Diazepam 10 mg: oft verschrieben und oft missbraucht

„Diazepam 10 mg“ ist die bei weitem am häufigsten verschriebene Einzeldosis des Benzodiazepins, das unter anderem in dem bekannten Marken-Medikament Valium enthalten ist. Ärzte und Apotheker informieren, was Benutzer beachten sollten, wenn sie dieses Beruhigungsmittel verwenden.

(firmenpresse) - Einige Versandapotheken haben sich darauf spezialisiert, rezeptpflichtige Arzneimittel, darunter auch Beruhigungsmittel wie Diazepam, auf ihren Portalen frei zu verkaufen. Zunehmend geschieht dies auch auf dem deutschsprachigen Markt, wo sämtliche Medikamente mit diesem Wirkstoff der Verschreibungspflicht unterliegen. Das mannigfaltige Angebot bringt es mit sich, dass immer mehr Personen Diazepam kaufen, ohne von einem Arzt oder Apotheker über die sichere Anwendung des Medikaments informiert worden zu sein. Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, die über die nötigen Hintergrundinformationen verfügen, in der der Regel auch in der Lage sind, mit derartigen Medikamenten verantwortungsvoll umzugehen. Aus diesem Grund sind Ärzte und Apotheker angehalten, Patienten, bei denen es Anzeichen für einen Diazepam-Gebrauch ohne Verschreibung gibt, entsprechend aufzuklären.

Die heute erhältlichen Diazepam-Tabletten enthalten meist 2, 5 oder 10 Milligramm Diazepam. Am gängigsten sind jene mit 10 Milligramm, wie zum Beispiel die „Diazepam 10mg Tabletten“ von Ratiopharm, Roche oder Stada. Bei richtiger Anwendung ist Diazepam ein sicheres Arzneimittel, das bei der Behandlung zahlreicher Erkrankungen und in der Notfallbehandlung wertvolle Dienste leistet. Der überwiegende Anteil der Menschen, die außerhalb von niedergelassenen Apotheken Diazepam kaufen, tut dies, um für akute Notfälle einen Vorrat anzulegen. Wer zum Beispiel nur selten und in unregelmäßigen Abständen von Angst- und Panikattacken geplagt wird, fühlt sich oft schon dadurch beruhigt, dass er ein Päckchen Diazepam 10mg zuhause im Arzneimittelschrank hat, worauf er bei Bedarf zugreifen könnte. Schon das bloße Bewusstsein der Verfügbarkeit eines wirksamen Arzneimittels kann mitunter helfen, Panikattacken im Keim zu ersticken.

Weil immer mehr große Internet-Apotheken Diazepam ohne Rezept anbieten, sind Ärzte und Apotheker besorgt über das ihrer Meinung nach zu hohe Missbrauchspotenzial. Die meisten Anwender wissen jedoch sehr wohl, dass Diazepam kein Medikament ist, das sich zur Dauermedikation eignet und nehmen es dementsprechend nur in seltenen Fällen und bei akutem Bedarf. Ein solcher Bedarfsfall können die schon oben erwähnten, in unregelmäßigen Abständen wiederkehrenden Panikattacken sein oder auch Anfälle von Flugangst, wenn es in den Jahresurlaub oder auf eine Geschäftsreise geht. Da diese Fälle nicht jede Woche oder jeden Monat eintreten, ist die größte Gefahr, die von Benzodiazepinen ausgeht, nämlich die Entwicklung einer Abhängigkeit, bei diesen Menschen praktisch nicht vorhanden.



Auch für eine kurzfristige Behandlung von Angstzuständen – im Idealfall sollte eine Dauer von einigen Wochen nicht überstiegen werden – werden Diazepam 10mg Tabletten häufig eingesetzt. Viele Patienten berichten, dass sie durch die Medikation besser mit ihren Ängsten zurechtkommen und dadurch den Alltag wieder bewältigen können. Patienten mit Angststörungen neigen häufig auch zu Schlafstörungen, welche sich durch die Einnahme von Diazepam kurzfristig bessern können. Je nachdem, wie die Behandlung anschlägt, wird das Medikament nach einiger Zeit wieder langsam abgesetzt. Allerdings sollte beachtet werden, dass Diazepam lediglich die Symptome eines seelischen Ungleichgewichts lindern kann. Das Medikament ändert nichts an der gesundheitlichen Situation an sich. Daher sollte gleichzeitig eine Bewältigung der zugrundeliegenden Probleme angestrebt werden. Möglichkeiten, dies zu bewerkstelligen, gibt es viele. Dies kann eine Gesprächstherapie sein, aber aber auch ein gesünderer Lebensstil, bessere Ernährung, Bewegung an der frischen Luft oder ein Wechsel des Arbeitsplatzes.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Datum: 02.04.2018 - 12:53 Uhr
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Freigabedatum: 02.04.2018

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