Undercover in der Brüterei für Bio, Freiland und Co. / Weibliche Küken illegal vergast, Schnäbe

Undercover in der Brüterei für Bio, Freiland und Co. / Weibliche Küken illegal vergast, Schnäbel verstümmelt und lange Tiertransporte

ID: 1598488
(ots) - Wenn Supermarktketten wie Rewe mit einem Ende des
Kükentötens werben, fällt immer wieder der Name der Brüterei Hölzl,
einem Spezialisten für Hühner, für Bio- und Freilandhaltung und so
genannte Zweinutzungshühner. Ein SOKO Tierschutz Undercover-Ermittler
dokumentierte genau dort illegale Massentötungen sogar völlig
gesunder weiblicher Tiere, routiniertes Vergasen der männlichen
Küken, extrem lange Tiertransporte und das grausame Schnabelkürzen.
In der Brüterei nahe München schlüpfen pro Woche zehntausende Küken.
Von der angepriesenen Zweinutzungsrasse der Brüterei Hölzl bleibt nur
die Hälfte übrig, denn die männlichen Küken wurden in der Gegenwart
des SOKO Ermittlers alle vergast. Am Ende des Tages wurde aber auch
befohlen, kistenweise weibliche Tiere zu töten. Die Begründung: Die
Tiere sind zu viel, finden nicht sofort einen Abnehmer, müssen
deswegen am ersten Lebenstag sterben wie ihre Brüder. Dieser Vorgang
ist ein schwerer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

In dem Betrieb werden auch systematisch Tiere am Schnabel
verstümmelt. Diese Praxis ist in Deutschland selbst in der
Geflügelbranche geächtet und eigentlich nach dem Tierschutzgesetz
verboten. "Dennoch bekommt jeder eine Ausnahmegenehmigung", so
Friedrich Mülln von SOKO Tierschutz.

Die Tiertransporte führen bis zu 1400 km nach Großbritannien, aber
auch zu Betrieben nach Deutschland und Österreich. SOKO Tierschutz
hat Strafanzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft ermittelt.
"Besonders das Töten der weiblichen, absolut gesunden Tiere ist ein
unfassbarer Skandal und ein dunkles Geheimnis vieler Brüterei
Betriebe", sagt Mülln. Viele Menschen denken, dass Bio und Freiland
von Grund auf besser wären, die Aufdeckung in der Brüterei Hölzl
beweist das Gegenteil. Denn schon der Beginn des Lebens der Tiere


bedeutet industrielle Produktion, massenhafter, sinnloser Tod und
elende Transporte quer durch Europa.



Pressekontakt:
SOKO Tierschutz e.V.
Friedrich Mülln 01714493215
info@soko-tierschutz.org

Original-Content von: SOKO Tierschutz e.V, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 10.04.2018 - 07:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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