Mut kommt jetzt per Post ins Haus - Evangelische Kirche startet Aktion gegen zunehmendeÄngste (FOTO

Mut kommt jetzt per Post ins Haus - Evangelische Kirche startet Aktion gegen zunehmendeÄngste (FOTO)

ID: 1601204
(ots) -
Gegen die zunehmenden Ängste in der Gesellschaft und im
persönlichen Leben setzt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
(EKHN) den Mut. Unter dem Motto "Fürchtet Euch nicht" macht sie seit
Dienstag (17. April) Menschen Hoffnung, besser mit den täglichen
Ängsten umgehen zu lernen. Dazu bekommen die rund 1,6 Millionen
Mitglieder sogar eine Portion Mut direkt nach Hause geschickt. Ein
Brief in hoffnungsvollem Grün an alle evangelischen Haushalte im
Kirchengebiet setzt dabei auf Zuversicht und Courage gegen die
grassierende Furcht. Motivation zur Entwicklung der aktuellen Aktion
war auch der wachsende Populismus und politische Extremismus, der
bewusst darauf abzielt, neue Ängste bei Menschen zu schüren.

Mit Ängsten besser umgehen lernen

Das aufwendig gestaltete Schreiben mit dem Außenaufdruck "Was
kommt morgen" enthält wertvolle Tipps zum praktischen Umgang mit
Ängsten, gibt Hinweise auf Hilfsangebote und verweist auf die
christlichen Traditionen als probates Mittel gegen die Verzweiflung.
Daneben erzählen sechs Menschen hautnah, wie sie mit ihren Ängsten
umgehen. Dazu gehört eine Frau, die sich abends nicht mehr alleine in
die Stadt traut, eine Flüchtlingshelferin, der vor Anfeindungen graut
oder ein Pfarrer, der nicht mehr auf die Kanzel steigen konnte.
Ergänzt wird der Brief, der aufgefaltet einer Zeitungsseite ähnelt,
durch ein humorvoll gemeintes Stimmungsbarometer, bei dem jeder seine
aktuelle Gemütslage ablesen kann. Weitere persönliche Portraits,
Interviews mit Experten, Hilfsangebote sowie vertiefende
Informationen zur Aktion, bieten die Internetseite
www.Mut-und-Angst.de und die sozialen Netzwerke unter dem Hashtag
#MutundAngst.

Mit Furcht keine Politik machen

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung machte bei der
Vorstellung der Aktion in Frankfurt am Main auf die besondere


Herausforderung im Umgang mit Ängsten aufmerksam. So würde die Angst
in gesellschaftlichen und politischen Debatten oft bewusst geschürt.
"Natürlich müssen Probleme benannt werden, um sie zu lösen. Aber es
ist nicht gut, wenn Menschen unnötig Angst gemacht wird, um damit
Politik zu machen", so Jung. Aus christlicher Sicht sei es wichtig,
"dass Menschen einen klaren Blick behalten und sich nicht von Angst
beherrschen lassen". Angst gehöre zum Leben, aber sie dürfe es nicht
beherrschen. So läge im christlichen Glauben eine besondere Kraft,
die die Verunsicherungen ernst nehme aber dazu beitrage, "sich von
Angst nicht gefangen nehmen zu lassen". Der Glaube verweise auf Gott,
"der größer ist, als alles, was uns Angst macht". Dies könne helfen,
Ängste zu überwinden oder mit ihnen besser zu leben, erklärte der
Kirchenpräsident.

Breite Begleitung organisieren

Das "Fürchte-Dich-nicht"-Schreiben ist Teil einer neuen
Impulspost-Aktion, mit der die hessen-nassauische Kirche ihre
Mitglieder zwei Mal im Jahr besonders anspricht. Sie wird von den
Gemeinden vor Ort und besonderen Beratungsangeboten flankiert. So
wehen an über 500 Orten im Kirchengebiet von Biedenkopf im Norden bis
Neckarsteinach im Süden und von Schlitz im Osten bis Bingen im Westen
wieder fast 700 Großbanner und Flaggen mit dem grünen Aktionsmotiv
"Fürchte Dich nicht". Seit 2012 versendet die Evangelische Kirche in
Hessen und Nassau zwei Mal im Jahr einen Brief an alle Mitglieder mit
einem Glaubens-Anstoß. Sie will mit der "Impulspost" Themen, die für
die Menschen und ihr Zusammenleben wichtig sind, mit einer besonderen
christlichen Perspektive zu ihren Mitgliedern bringen.

Internetseite zur Aktion:

www.Mut-und-Angst.de

Hashtag: #MutundAngst

>> Pressematerial direkt unter:
http://mut-und-angst.de/info/presse.html



Pressekontakt:
Pressestelle der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Volker Rahn
www.ekhn.de/presse
presse@ekhn.de
Tel: 06151-405504

Original-Content von: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 17.04.2018 - 12:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Soziales



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