Nepal: Es wurde viel getan und es bleibt viel zu tun / Drei Jahre nach dem Erdbeben bewältigen Bün

Nepal: Es wurde viel getan und es bleibt viel zu tun / Drei Jahre nach dem Erdbeben bewältigen Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" eine Kette von Folgeproblemen

ID: 1602648
(ots) - Drei Jahre nach dem Erdbeben haben
Hilfsorganisationen für die Menschen in Nepal viel getan, aber es
bleibt auch weiterhin viel zu tun. Die Naturkatastrophe hat in dem
Himalaya-Staat, wie so oft in Entwicklungsländern, zu einer Kette von
Folgeproblemen geführt und bestehende Probleme verstärkt. Die
langfristige Überwindung von Armut, Hunger und Migration bleibt auch
weiterhin eine der wichtigsten Aufgaben, um die Lebenssituation der
Kinder, Frauen und Männer zu verbessern.

Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" leisteten
direkt nach dem Erdbeben 2015 Nothilfe und begannen mit dem
Wiederaufbau - zum Teil vor dem Hintergrund großer Herausforderungen,
die auch heute noch zu Verzögerungen führen. Langwierige staatliche
bürokratische Prozesse und der große Mangel an ausgebildeten
Arbeitskräften sind zwei der wichtigsten Faktoren, mit denen
Hilfsorganisationen vor Ort bereits seit drei Jahren umgehen müssen.
"Wir unterstützen die Bevölkerung mit Einkommen schaffenden Maßnahmen
und Trainingsprogrammen, in denen Menschen lernen können, wie man
Häuser erdbebensicher baut. Weitere Beben sind nicht ausgeschlossen,
deswegen ist die Katastrophenvorsorge sehr wichtig", sagt Felix
Neuhaus, der während des Erdbebens Büroleiter von AWO International
war, und heute als Koordinator für die Humanitäre Hilfe tätig ist.

Wie auch andere Bündnisorganisation von "Aktion Deutschland Hilft"
hat AWO International bereits vor 2015 Hilfe in Nepal geleistet.
Denn schon vor der Katastrophe war das Land eines der ärmsten der
Welt. Etliche Nepalesen verlassen jeden Tag ihre Heimat, um der Armut
zu entfliehen und im Ausland Arbeit zu finden. Viele von ihnen
geraten auf ihrem Weg in die Hände von Menschenhändlern und
Schleppern, welche die verzweifelte Situation der Menschen ausnutzen.


Vor allem Frauen und Kinder sind von den Gefahren betroffen. Und nach
den Erdbeben hat sich die Zahl der Betroffenen noch erhöht. Auch hier
helfen die Bündnisorganisationen: "Wir leisten Aufklärungsarbeit zu
den Themen Menschenhandel und irreguläre Arbeitsmigration, denn viele
Menschen verloren nach dem Erdbeben ihr Haus sowie Hab und Gut und
versuchten im Ausland Arbeit zu finden, um ihre Familien zu
versorgen", so Neuhaus.

Seit dem Erdbeben hat "Aktion Deutschland Hilft" Spenden in Höhe
von rund 26 Millionen Euro für die Menschen in Nepal gesammelt. Von
diesen Spenden wurden zum Beispiel Zelte verteilt, sauberes
Trinkwasser bereitgestellt und Trümmer entsorgt. Heute bauen die
Bündnisorganisationen unter anderem Häuser wieder auf und bilden die
nepalesische Bevölkerung zu Maurern aus.

Am 25. April 2015 bebte in Nepal mit einer Stärke von 7,8 auf der
Richterskala die Erde. Es folgten wochenlange Nachbeben - das
verheerendste am 12. Mai mit einer Stärke von 7,2. Laut der
nepalesischen Regierung kamen fast 9.ooo Menschen ums Leben. Mehr als
600.000 Häuser wurden komplett zerstört und Millionen von Menschen
verloren ihre Lebensgrundlage.

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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Datum: 20.04.2018 - 09:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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