Tsunamiwelle in der Telekommunikation: Klassisches Telekom-Geschäft stirbt aus
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Derzeit sei VoIP noch kein Massenmarkt. Nach einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte http://www.deloitte.com telefonieren in Deutschland nur rund eine halbe Million Privatnutzer regelmässig über das Internet. Etwa 14 Prozent der deutschen Unternehmen hätten auf VoIP umgestellt. Von Experten der Branche für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) kommen allerdings sehr optimistische Prognosen für die nächsten Jahre: "Ich bin sicher, dass wir die IP-Welle, die derzeit bereits in der Unternehmenslandschaft sichtbar ist, auch tsunamiartig im Privatkundenbereich sehen werden. Bereits vor Jahren haben die Unternehmen begonnen, standortübergreifenden Sprachverkehr auf deren vorhandene Datenleitungen zu bündeln. Daraus entstanden erhebliche Kostenvorteile. Auch der Markt für reine IP-Telefonie in Deutschland im Unternehmensbereich wächst mit gut 40 Prozent pro Jahr", sagt Helmut Reisinger, Geschäftsführer des Stuttgarter ITK-Dienstleisters Nextiraone http://www.nextiraone.de.
Bei Privatkunden, so die Einschätzung von Reisinger, könne man mit noch höheren Zuwachsraten rechnen, da hier über den Breitbandboom die Penetration deutlich schneller vorangetrieben werde "Das Bundeswirtschaftsministerium geht davon aus, dass bis 2010 in fast jedem dritten Privathaushalt VoIP genutzt und in bis zu 60 Prozent der Unternehmen eingesetzt wird. Bis 2020 werde die Internet-Telefonie das klassische Telefonnetz vollständig ersetzt haben", so das Handelsblatt. Die Geschäftsmodelle der traditionellen Telekom-Konzerne seien allerdings wenig geeignet, die durch die Konkurrenz von Internettelefonie und Mobilfunk zu erwartenden Ausfälle im klassischen Geschäft kompensieren zu können. Der Konkurrenzdruck durch reine VoIP-Anbieter wie Skype werde noch zunehmen.
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Datum: 26.08.2005 - 17:18 Uhr
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