Mangel an geeigneten Führungskräften grosse Wachstumsbremse
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Auch kerngesunde Unternehmen litten daher an einer "Führungskräftelücke", so das Wirtschaftsmagazin. Es fehle an der Zeit, das eigene Unternehmen ausreichend auf künftige Strategien vorzubereiten. Doch die Vorstände ignorieren diesen Missstand mit der Folge, dass sie mit gescheiterten Projekten Milliarden Euro in den Sand setzen. Um die Führungskräftelücke zu schliessen, bieten sich verschiedene Wege an. Einige Unternehmen setzen darauf, über Firmenaufkäufe externe Experten an Bord zu holen, die das nötige Fachwissen mitbringen. Ein einzigartiges System habe BASF http://basf.de entwickelt, so die Wirtschaftswoche. Bei dem Chemiegiganten arbeitet man mit einer eigenen Datenbank für Führungskräfte, in der alle wichtigen Informationen über rund 1.000 "Hoffnungsträger" des Konzerns gespeichert sind. So gelang es dem Konzern, mehr als 95 Prozent der Führungspositionen mit Leuten aus den eigenen Reihen zu besetzen.
Der Automobilzulieferer Continental http://www.conti-online.com setzt auf Jobrotation. Dort würden talentierte Nachwuchskräfte genauso wie gestandene Topmanager gemäss einer Cross-Moves-Initiative gezielt in wechselnden Divisionen, Ländern und Funktionen eingesetzt. Bei diesem Vorgehen geht es weniger um die Ansammlung von neuem Fachwissen, sondern um Fähigkeiten wie Mobilität, Schnelligkeit, Lernfähigkeit und Frustrationstoleranz, die in anderen Märkten und Geschäften erworben werden. Doch nicht immer steht das Entwerfen von grossen Strategien im Vordergrund. Auch bei kurzfristigen Krisensituationen stellt sich die Frage nach frischem und qualifiziertem Führungspersonal. Denn diese plötzlich eintretenden "Störfälle" im Unternehmen können nach den Erkenntnissen von Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de, zu unangenehmen Konsequenzen führen. "Konstruieren wir einen Fall: Plötzlich erkrankt der IT-Projektleiter eines Unternehmens und fällt für mindestens ein halbes Jahr aus. Viele Aufträge laufen aber noch, das Budget und der Zeitplan drängen. Für viele Betriebe stellt die plötzliche Erkrankung des Hauptverantwortlichen eine katastrophale Situation dar. Durch den gezielten Einsatz von Interims-Managern kann man diese Ad-Hoc-Krisen bewältigen", so Nadolski im Gespräch mit pressetext. Sinnvoll seien Interim Manager aber nicht nur als "Feuerwehrleute", die Sanierungen umsetzen und kurzfristige personelle Engpässe überbrücken. Das Wissen der "Manager auf Zeit" könne auch für den Generationswechsel und das Projektmanagement ins Unternehmen geholt werden.
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Datum: 12.09.2005 - 10:25 Uhr
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