Orangensaft beugt Rheuma vor
ID: 16694
Quelle:
(1)Pattison DJ: Dietary beta-cryptoxanthin and inflammatory polyarthritis: results from a population-based prospective study. Am J Clin Nutr 2005; 82: 451-5.
Journalistenservice: Rezensionsexemplare der Rheuma-Gicht-Ampel können unter presse@ernaehrungsmed.de angefordert werden.
Britische Forscher konnten nachweisen, dass bereits ein Glas frisch gepresster Orangensaft täglich, das Risiko für entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis senken kann (1), berichtet heute Diplom Ernährungswissenschaftlerin Susanne Sonntag von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen. Die Wissenschaftler der Universität Manchester, Grossbritannien, die ihre Ergebnisse im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichten, kamen im Rahmen der EPIC-Studie zu diesem Ergebnis. Sie befragten über 25.000 Studienteilnehmer zu ihren Ernährungsgewohnheiten mit Hilfe eines 7-Tage-Ernährungsprotokolls. Zwischen den Jahren 1993 und 2001 erkrankten 88 Teilnehmer an Rheuma, die die Wissenschaftler mit 176 gesunden Probanden verglichen. In der Auswertung zeigte sich, dass die tägliche Aufnahme an den Carotinoiden Beta-Cryptoxanthin und Zeaxanthin bei den Rheumakranken um 40 beziehungsweise 20 Prozent geringer im Vergleich zur Kontrollgruppe war. Die Wissenschaftler schliessen daraus, dass eine Ernährungsweise reich an Beta-Cryptoxanthin und Zeaxanthin mit einem reduzierten Risiko an rheumatoider Arthritis zu erkranken, assoziiert ist. Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine schmerzhafte entzündliche Erkrankung der Gelenke, deren Ursache noch nicht vollständig geklärt ist. Vererbung, Störungen in der Kontrolle der Immunabwehr, Stress und hormonelle Einflüsse scheinen eine Rolle bei der Entstehung zu spielen. Wissenschaftler vermuten, dass Antioxidantien, zu denen auch die Carotinoide gehören, hemmend auf den Entzündungsverlauf einwirken und so einer rheumatischen Arthritis vorbeugen können. Die Ergebnisse der vorliegende Studie bestätigen diese Hypothese. Täglich ein Glas frisch gepresster Orangensaft kann den Körper ausreichend mit Beta-Cryptoxanthin und Zeaxanthin versorgen. Darüber hinaus sind die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe auch in Mais, Nektarinen und Pfirsichen enthalten. Neben den Carotinoiden weisen auch Omega-3-Fettsäuren antientzündliche Eigenschaften auf, so Susanne Sonntag abschliessend. Welche Lebensmittel bei Rheuma geeignet oder weniger geeignet sind, können Betroffene schnell und übersichtlich in der Rheuma- und Gichtampel aus dem Knaur Verlag nachschlagen.
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(1)Pattison DJ: Dietary beta-cryptoxanthin and inflammatory polyarthritis: results from a population-based prospective study. Am J Clin Nutr 2005; 82: 451-5.
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Datum: 13.10.2005 - 11:34 Uhr
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Freigabedatum: 13.10.2005
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