Mit dem Navi in den Stau
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Mit dem Navi in den Stau
Nach Ansicht des ADAC liegt die Ursache für viele Verkehrsprobleme bei den Navigationsgeräten selbst. Viele Geräte reagieren schon auf kurze Staus mit der unnötigen Empfehlung, die Autobahn zu verlassen und auf Nebenstrecken auszuweichen. Diese haben jedoch ein wesentlich geringeres Fassungsvermögen und geraten schnell an ihre Leistungsgrenze. Zusätzlich werden häufig Meldungen auch falsch verarbeitet. So wird etwa die Sperrung einer Anschlussstelle oder einer Fahrspur nicht selten als Autobahn-Vollsperrung interpretiert. Auch die Autofahrer können zur Problemvermeidung in den betroffenen Orten beitragen. So lohnt es sich nach Angaben des ADAC meist nur dann von der Autobahn abzufahren, wenn eine Vollsperrung oder ein größerer Unfall vorliegen und wenn es parallel zur betroffenen Strecke eine Alternativ-Autobahn oder eine gut ausgebaute Bundesstraße gibt.
Der ADAC fordert, das Stauerfassungssystem auch auf Bundes- und Landesstraßen auszuweiten. Zudem müssen die Verkehrsinformationen künftig weitere Angaben zur Ursache und Dauer eines Staus sowie zum Durchschnittstempo beinhalten. Bei witterungsbedingten Störungen oder reinen Gefahrenmeldungen stellen Alternativrouten der Navis meist keine bessere Alternative zu Autobahn dar. Um die zusätzlichen Nachrichten kostengünstig ins Auto übertragen zu können, muss das Digital Radio TPEG als Nachfolgesystem von TMC eingeführt werden.
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Datum: 01.03.2010 - 13:47 Uhr
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