Studie: Weniger Antibiotika mit Homöopathie

Studie: Weniger Antibiotika mit Homöopathie

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Ärzte, die komplementär mit Homöopathie behandeln, verordnen weniger Antibiotika



Im Kampf gegen Antibiotika Resistenzen. (Bildquelle:©angellodeco?Fotolia)Im Kampf gegen Antibiotika Resistenzen. (Bildquelle:©angellodeco?Fotolia)

(firmenpresse) - - Eine Schweizer Studie zeigt: Ärzte mit Ausbildung in komplementären Methoden wie der Homöopathie verschreiben weniger Antibiotika als ihre schulmedizinischen Kollegen.



- Der Schweizer Dachverband Komplementärmedizin (Dakomed) will die Erkenntnisse im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen nutzen.



Neue Zahlen aus der Schweiz verdeutlichen: Ärzte, die auch alternative Heilmethoden anwenden, verschreiben weniger Antibiotika. Das geht aus einer Untersuchung der Rechnungsdaten hervor, die die Schweizer Ärzte im vergangenen Jahr an die Krankenkasse geschickt haben. Sasis, eine Tochtergesellschaft des Krankenkassen Verbandes Santeswiss, hat diese Daten im Auftrag des Dakomed in der Schweiz ausgewertet.



Ärzte mit Ausbildung in Homöopathie verschrieben nur sechs Prozent der Patienten Antibiotikum



Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Haus- und Kinderärzte mit einer rein konventionellen Ausbildung im Durchschnitt 13 Prozent ihrer Patienten Antibiotika verschrieben hatten. Ärzte mit Zusatzausbildung im Bereich der komplementären Medizin verschrieben nur sieben Prozent ihrer Patienten ein Antibiotikum. Bei den Ärzten mit Zusatzausbildung in Homöopathie waren es sogar nur sechs Prozent.



Weniger multiresistente Keime durch Einsatz von Homöopathie?



Dakomed-Präsidentin Edith Graf-Litscher will die Ergebnisse der Studie im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen verwenden und das Potential der komplementäre Medizin dazu nutzen, den Antibiotikaverbrauch weiter zu senken. Sie fordert zunächst, die Gründe zur erforschen, warum Ärzte mit komplementären Behandlungsmethoden weniger Antibiotika verordnen. Die Erkenntnisse daraus könnten in die Richtlinien für Hausärzte und Kinderärzte einfließen.



Die Nationalrätin aus dem Thurgau sieht eine stiefmütterliche Behandlung der komplementären Medizin. Sie weist darauf hin, dass es in der Tiermedizin ein Beratungsangebot über die "nationale Strategie Antibiotikaresistenzen StaR" mit alternativen Behandlungsmethoden für Tierhalter gebe. Der Antibiotikaverbrauch sei in der Humanmedizin in zwei Jahren um nur fünf bis zehn Prozent gesunken. In der Tiermedizin sei er in den zurückliegenden zwei Jahren halbiert worden.

Im Rahmen einer Dakomed-Veranstaltung in Bern stellte zudem der ärztliche Leiter der Klinik Arlesheim, Lukas Schöb, einen interessanten Zusammenhang heraus: Wo mehr komplementäre Medizin eingesetzt werde, gebe es in Kliniken weniger antibiotikaresistente Keime. Dieser Zusammenhang müsse jedoch noch genauer wissenschaftlich erforscht werden.


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Datum: 30.11.2018 - 09:40 Uhr
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