Bluttest setzt Mütter und Väter unter Druck
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Tag der Menschen mit Behinderung: Bluttest als Kassenleistung kann diskriminierende Tendenzen fördern
Aus Sicht der Caritas sollten Schwangere und Paare schon vor der Inanspruchnahme eines Bluttests in der Lage sein, sich bewusst für oder gegen eine Untersuchung zu entscheiden. "Und genau bei einer solchen Entscheidungsfindung begleiten unsere Beraterinnen und Berater in den katholischen Beratungsstellen Frauen und Paare", so die beiden Vorstände.
Aus Sicht der Caritas werde es immer schwieriger, sich für ein Kind mit Behinderung zu entscheiden. Ein Test setze Mütter und Väter unter Druck. "Das Lebensrecht von Menschen wird immer mehr an die genetische Makellosigkeit und vermeintliche Normalität gekoppelt. Menschen mit be-stimmten genetischen Dispositionen wird das Lebensrecht abgesprochen", so Schneider und Holuscha-Uhlenbrock. Unklar sei, wie über Embryonen entschieden werde, bei denen Krankheiten diagnostiziert werden, die nicht tödlich sind und erst in späteren Jahren ausbrechen können.
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Datum: 03.12.2018 - 10:10 Uhr
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