Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schlachthof in Laatzen
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Trotz laufender staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen kehren die ersten Großkunden zum Schweineschlachthof in Laatzen zurück.
Die Tierrechtsorganisation hatte Mitte November Videomaterial, das von Aktivisten im Herbst 2018 durch versteckte Kameras aufgenommen und an das Deutsche Tierschutzbüro übergeben wurde, aus dem Schlachthof in Laatzen veröffentlicht. Auf den Bildern sieht man, wie eine Vielzahl von Schweinen verbotenerweise bis zu 40 Mal mit Elektroschockern malträtiert und gequält werden, während sie keine Möglichkeit zur Bewegung haben. Das Deutsche Tierschutzbüro hatte die Zustände bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Oldenburg, dem zuständigen Veterinäramt und beim Ministerium in Hannover zur Anzeige gebracht. Bei diesem Fall war auffällig, dass der Schlachthof laut eigener Aussage Videoüberwacht ist und somit bereits umgesetzt hat, was in Niedersachsen und bundesweit momentan diskutiert und von der Politik gefordert wird. Der Schlachthof ist damit ein Beweis dafür, dass auch eine selbstverpflichtende Überwachung von Schlachthöfen durch Videokameras keine funktionierende Lösung ist und Tierquälerei nicht verhindert.
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Bildmaterial aus dem Schlachthaus auf Anfrage.
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Datum: 12.12.2018 - 15:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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