Sport – Integrations- oder Konfliktpotenzial?
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Unter dem Thema „You’ll never walk alone – Sport als Integrationskraft?“ lädt die Türkische Gemeinde in Bayern zur Podiumsdiskussion
Ein Ball, zwei Mannschaften, zwei Tore – mehr braucht es für ein Fußballspiel nicht, egal ob in der Türkei oder in Deutschland. In beiden Ländern geht nichts über das runde Leder, so dass gerade diese Sportart für Kinder und Jugendliche ein ideales Integrationsfeld bietet. Neben dem gemeinsamen Spaß am Spiel fördert Sport den interkulturellen Austausch und die gegenseitige Anerkennung. Insbesondere die gemeinsam erlebte und geteilte Freude an der Bewegung lässt Kommunikationshürden fallen und fördert Teamgeist und Selbstwertgefühl.
Leider zeigt der Sport zuweilen auch ein anderes Gesicht: Gegenseitige Anfeindungen im Stadion und auf dem Platz, Diskriminierung von muslimischen Mädchen im Sportunterricht sowie Fremdenfeindlichkeit bei Länderspielen sind keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass sich immer mehr ausländische Sportbegeisterte in eigenen Clubs organisieren. Dadurch bestehen auf der einen Seite zwar kaum noch Chancen, sich mit Deutschen auf sportlichem Terrain auszutauschen. Auf der anderen Seite aber leisten eigenethnische Vereine damit einen großen Beitrag, Kinder und Jugendliche von den Straßen zu holen, sie für Sport zu begeistern und Tugenden wie Teamgeist, Zielorientierung und Fairplay zu vermitteln.
Ob im Stadion, in der Schule oder auf dem Trainingsgelände stellt sich somit häufig die Frage: Verbindendes Integrations- oder trennendes Konfliktpotenzial? Die Teilnehmer der von der Türkischen Gemeinde Bayern e.V. organisierten Podiumsdiskussion „You’ll never walk alone – Sport als Integrationskraft?“ wollen am 10. März 2010 das Für und Wider erörtern.
Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Petra Giess-Stüber, Professorin für Sportpädagogik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, beleuchten Prof. Dr. Maria Böhmer, MdB, Staatsministerin im Kanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Integration, Flüchtlinge und Migration für die CDU, Werner E. Klatten, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe, sowie die 3-fache Karate-Europameisterin und Integrationsbotschafterin des DOSB, Ebru Shikh Ahmad, die sozial-integrative Wirkung des Sports aus der Perspektive von Wissenschaft und Politik sowie von Sportinstitutionen und Spitzensportlern.
Die Diskussion wird moderiert vom Medienwissenschaftler und Vorstandssprecher der Türkische Gemeinde in Bayern eV, Dr. Vural Ünlü, und findet statt am
Mittwoch, 10. März 2010, 15.00 bis 16.30 Uhr
Westin Grand München Arabellapark - Tagungsraum „Sydney“
Arabellastrasse 6
81925 München.
Im Anschluss stehen alle Teilnehmer für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Hinweis: Da der Eintritt zum Konferenzraum und Teilnahme aus Sicherheitsgründen nur nach schriftlicher Anmeldung möglich ist, bitten wir Interessenten eine E-Mail an anmeldung@tgbayern.de zu schreiben, damit sie in die Einladungsliste übernommen werden können.
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Datum: 08.03.2010 - 14:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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