Josef Ackermann und die mögliche Abberufung - Wenn Manager zu viel irren
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Vielleicht ist es am Besten, wenn man sich dem "Sittenverfall" in einigen Kreisen des deutschen Managements mit Ironie nähert. Diesen Versuch unternimmt die Journalistin und Buchautorin Christine Demmer in ihrer Glosse "6.000 Zeichen Manager-Irrtümer" in dem Wirtschaftsmagazin NeueNachricht http://www.neue-nachricht.de, das im Herbstheft den Schwerpunkt "Irrlehren im Management" hat. Die Spezies Manager gebe es erst seit etwa einem guten halben Jahrhundert, klärt Demmer auf. Und zunächst einmal sei hierdurch nicht alles schlechter geworden: "Bis weit in die siebziger Jahre hinein wurden weltweit Milliarden neuer Arbeitsplätze geschaffen. Das schaffte Einkommen, und es liess diejenigen, die keine Führungskräfte sein konnten oder wollten, ruhig schlafen. Leider taten das auch immer mehr Manager, weshalb die Jobs in den achtziger Jahren dann doch wieder kassiert werden mussten. Denn das Geld reichte hinten und vorne nicht mehr, um sämtlichen Begehrlichkeiten nachzukommen: Die Shareholder schrieen nach mehr Dividende, die Mitarbeiter nach mehr Lohn, die Finanzminister nach mehr Steuergeldern, die Märkte nach mehr Innovationen, die Umwelt nach mehr Schutz und die angestellten Firmenverwalter nach Mehrfachbezug motivationsstimulierender Leistungskompensationen. Manager sagen nie direkt, dass sie mehr Geld haben wollen", so Demmer weiter.
In einem satirischen Parforceritt nimmt sich die Autorin, die auch für die Süddeutsche Zeitung (SZ), die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) und die VDI-Nachrichten schreibt sowie unter anderem das "Kleine Lexikon der Wirtschaftsnieten" herausbrachte, der Reihe nach Heinz Nixdorf, Edzard Reuter, die Haffa-Brüder, Ron Sommer und etliche andere Fälle vor.
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Datum: 25.10.2005 - 15:45 Uhr
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