F.A.Z. - Familienministerin Schröder für Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch
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Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) macht sich dafür stark, einen
Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch einzurichten. Sie unterstützt damit einen
Vorschlag des Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert
Zollitsch, der ein solches Format anstelle eines Treffens, zu dem allein
Kirchenvertreter eingeladen wären, ins Gespräch gebracht hatte.
Schröder sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe): "Ich
habe für diesen Vorschlag eines großen Runden Tisches zur Bekämpfung von
Kindesmissbrauches und Kinderpornographie große Sympathie. Ich finde es falsch,
jetzt nur die katholische Kirche an den Pranger zu stellen. Probleme mit
Kindesmissbrauch gibt es in unterschiedlichen Bereichen. Etwa in Internaten -
egal ob kirchliche Einrichtungen oder säkulare -, in Sportvereinen oder in den
Familien Deshalb ist die Idee gut, alle Akteure zu versammeln, um gemeinsame
Strategien zu entwickeln."
Im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet wandte
sich die Ministerin gegen den Vorwurf von Internet-Aktivisten, es sei eine
"Zensur" geplant. Sie sagte der F.A.Z.: "Von dem Zensur-Vorwurf halte ich gar
nichts. Schließlich ging es um das Sperren von Bildern, bei denen alleine das
Anschauen schon heute in der Regel strafbar ist." Allerdings unterstütze sie
diejenigen, die solche Seiten löschen wollten, statt sie zu sperren.
Schröder sagte über die "Netz-Aktivisten": "Ich will sie nun aber auch in die
Pflicht nehmen. Sie sollen mit ihrer Expertise helfen, den Schutz von Kindern-
und Jugendlichen im Internet effektiver zu machen. So bleibt die Frage offen,
was wir machen, wenn das Löschen von Kinderpornoseiten nicht wie gewünscht
funktioniert. Wir haben alle das gemeinsame Interesse Kinderpornographie und
ihre Verbreitung zu bekämpfen - aber es geht jetzt darum, konkrete und
effiziente Maßnahmen zu finden."
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Datum: 02.03.2010 - 19:14 Uhr
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