Wachtelbetrieb mit qualvoller Käfighaltung in Brandenburg verliert Hamburger EDEKA-Markt als Geschäftspartner
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Nach Enthüllungs-Aufnahmen aus einem Betrieb in Buckow (Dahme) verliert dieser weitere Geschäftspartner.
Das Deutsche Tierschutzbüro hatte die Zustände in den drei Betrieben ursprünglich im April öffentlich gemacht und Strafanzeige gestellt. Entstanden waren die Aufnahmen durch eine Undercover-Recherche der Tierrechtsorganisation.
Der Verbrauch von Wachteleiern ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Viele Verbraucher greifen nach zahlreichen Hühnereier-Skandalen gerne zum Wachtelei als Alternative. Immer mehr Supermärkte bieten mittlerweile die als Delikatesse geltenden Eier an. Vor allem in der Osterzeit steigt die Nachfrage massiv. So werden allein in Deutschland pro Jahr schätzungsweise über 40 Mio. Wachteleier verzehrt. Etwa die Hälfte aller Eier stammen auch aus deutschen Betrieben.
Vielen Verbrauchern ist sicherlich nicht bewusst, unter welch schlimmen Bedingungen die Tiere für die Produktion von Wachteleiern gehalten werden und dass es keine gesetzliche Grundlage für die Haltung von Wachteln in Deutschland gibt. "Die Betreiber haben im Grunde einen Freifahrtschein und können die Tiere so halten, wie sie möchten. Niemand kontrolliert sie und so haben Wachteln ein kurzes und grausames Leben", so Peifer. Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt den Konsumenten überhaupt keine Eier zu kaufen und plädiert für die vegane Lebensweise - denn nur so kann man den Tieren wirklich helfen und sichergehen, dass man keine Tierquälerei unterstützt.
Weitere Informationen zur Recherche unter: https://www.tierschutzbuero.de/wachtelei-tierquaelerei
Bildmaterial aus dem Betrieb auf Anfrage.
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Datum: 21.05.2019 - 13:20 Uhr
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