TÜV Rheinland: Cybersecurity wird zur Chefsache
Experten legen Studie zu Cybersecurity Trends 2019 vor: Datenschutz und Datensicherheit zunehmend Thema für die Geschäftsleitung / Repräsentative Umfrage: Vier von zehn Unternehmen verpflichten Mitarbeiter zu Schulungen
Cybersecurity: Unternehmenskultur für mehr Sicherheit
Der Faktor Cybersecurity übt selbst auf etablierte Unternehmen immer mehr Druck aus. Ob und wie stark das Thema Cybersecurity in die Beschlussfassung einer Geschäftsleitung integriert ist, ist ein Indikator für den Reifegrad eines Unternehmens hinsichtlich dem Umgang mit Cyberrisiken. ?Wer diesem Geschäftsrisiko auf Ebene der Geschäftsleitung begegnet, minimiert finanzielle Risiken und mögliche Imageschäden. Das sind wichtige Voraussetzungen, um sicher und nachhaltig zu wachsen?, sagt Wolfgang Kiener. Längst geht es dabei nicht mehr nur um mögliche technische Lösungen: ?Unternehmen schützen sich mit einer gelebten Cybersecurity-Kultur nicht nur effizienter, sondern handeln auch schneller und innovativer.?
Schulung von Mitarbeitern entscheidend
Vielen Unternehmen fällt es noch schwer, die Rentabilität von Investitionen in Cybersecurity zu erkennen. Um dem entgegenzuwirken, muss Cybersecurity aus Sicht der Fachleute von TÜV Rheinland als Investition auch in die Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstanden werden. Hier gibt es noch Nachholbedarf: Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitus Civey im Auftrag von TÜV Rheinland von März 2019 zeigt, dass 41 Prozent der Befragten in ihrem Unternehmen noch nie eine Schulung zum Thema Datenschutz oder Datensicherheit bekommen haben. Umgekehrt geben knapp 42 Prozent der Befragten an, dass es in ihrem Unternehmen bereits Pflicht ist, eine Schulung zum Thema Datenschutz oder Datensicherheit zu absolvieren. Betrachtet man nur die IT-Fachkräfte unter den Befragten, so geben 60 Prozent an, dass für sie eine solche Schulung verpflichtend ist. Auffällig: Dennoch hat ein Viertel der IT-Fachkräfte noch nie an einer entsprechenden Schulung teilgenommen.
?Alle Beschäftigen ohne Ausnahme einbeziehen?
In der Regel ist in Unternehmen mit einer etablierten Cybersecurity, neben einem Datenschutzbeauftragten, ein Chief Information Security Officer (CISO) unverzichtbar. Der CISO bietet Fachwissen und kann Strukturen in Unternehmen anpassen. ?Unsere Cybersecurity Trends 2019 und die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Verantwortlichen für Datensicherheit und Datenschutz umfassende Strukturen in Unternehmen aufbauen müssen. Das Ziel: Alle Beschäftigten werden Teil des Sicherheitskonzepts ? und zwar idealerweise ohne jede Ausnahme unabhängig von der Position und Beschäftigungsart?, folgert Wolfgang Kiener. Umfassende, regelmäßige und verpflichtende Schulungen gehören dazu. Darüber hinaus müsse eine umfassende Cybersecurity-Strategie formuliert werden. Auf deren Grundlage können Geschäftsleitungen erkennen, wie viel sie in Cybersecurity investieren müssen, damit ihr Unternehmen Cybersecurity-Risiken minimieren und nachhaltig wachsen kann.
Zum sechsten Mal veröffentlicht
TÜV Rheinland hat die Prognosen seiner weltweit führenden Cybersecurity-Experten 2019 zum sechsten Mal veröffentlicht. Neben der veränderten Wahrnehmung der Cybersecurity-Risiken geht es in den Cybersecurity Trends darum, wie stark die Cyberkriminalität Technologien wie Operational Technology (OT) in der Industrie sowie das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) beeinflusst und warum der Fachkräftemangel zu einem immer größeren Problem werden könnte.
Ausführliche Informationen und Einschätzungen zu den aktuellen Herausforderungen in der Expertenstudie ?Cybersecurity Trends 2019? unter http://www.tuv.com/cybersecurity-trends-2019 bei TÜV Rheinland.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit fast 150 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com
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Datum: 18.06.2019 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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