Polizei stoppt überhitzten Tiertransporter auf A3 bei Nürnberg - Tierrechtler stellen Anzeige
Am 26.07.2019 stoppte die Autobahnpolizei Fürth einen überhitzten Tiertransporter mit über 800 Ferkeln. Die Beamten sind von einem engagierten Tierrechtler aus der Umgebung alarmiert worden.
(firmenpresse) - Dieser beobachtete während der Fahrt auf der A3, dass viele der Tiere nach Luft schnappten und in einem schlechten Allgemeinzustand waren. Der Transporter war auf dem Weg von den Niederlanden ins über 1000 km entfernte Kroatien. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass die Temperatur im Transporter deutlich über 35 Grad Celsius war. Der Tierrechtler beobachtete, dass die Tränkanlage erst eingeschalten worden ist, als der Fahrer des Transporters dazu aufgefordert wurde. Bereits nach kurzer Zeit war dieser jedoch schon leer. Aufgrund der herrschenden hohen Temperatur und dem akuten Wassermangel wurden viele der Tiere in einem sehr dehydrierten Zustand vorgefunden, mindestens vier Ferkel waren bereits tot. Die Polizei rief daraufhin die zuständige Feuerwehr und das Veterinäramt an, die kurze Zeit später eintraf und die Tiere mit Wasser erstversorgte. Zudem wurde festgestellt, dass der Transporter um mind. 20% mit Tieren überbelegt war. Die Tiere sollen nach ersten Angaben zum Schlachthof Erlangen transportiert werden, um dort über Nacht abgeladen und versorgt werden zu können. Wie es danach weitergeht und ob die Tiere direkt geschlachtet werden oder sich noch Plätze für die Tiere finden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Das Deutsche Tierschutzbüro wird zeitnah gegen die Fahrer und das Speditionsunternehmen Anzeige erstatten und hofft, dass es zu einer entsprechenden Strafe kommen wird. "In den jüngsten Tagen kommt es leider vermehrt zu überhitzten Tiertransporten. Das was heute in Altdorf passiert ist, ist kein Einzelfall. Solange Landwirtschaftsministerien Julia Klöckner nicht endlich konsequent durchgreift und internationale sowie nationale Tiertransporte in den Sommermonaten grundsätzlich verbietet, wird es zu solchen Katastrophen auf Kosten der Tiere kommen", so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.
Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt der Bevölkerung selbst aktiv zu werden, indem man tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen tauscht, denn nur so können Tiertransporte und leidvolle Bilder wie diese effektiv und nachhaltig beendet werden.
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Datum: 28.07.2019 - 11:00 Uhr
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