Forum für Frauengesundheit Riedlingen
ID: 1758924
Werkstattgespräch zum Thema „Brustkrebs, was nun“?
Auf Einladung des Forums für Frauengesundheit erörterte Frau Dr. med. Helga Fischer, Fachärztin für Gynäkologie und Vorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs im Kreis Biberach, am letzten Mittwoch das Thema „Brustkrebs, was nun“? im Rahmen eines Werkstattgespräches
(firmenpresse) - Statistisch gesehen, erkrankt jede 8. Frau in ihrem Leben an Brustkrebs. Pflegewissenschaftlich betrachtet, nach Hildedore Abermeth, ist jede Person bei jeder Erkrankung immer in ihrer Gesamtpersönlichkeit betroffen.Deshalb stellt sich die Frage: Wie kann sie begleitet und gestärkt werden, ihren Weg der Genesung zu finden und zu gehen. Vor Betroffenen, Interessierten, Fachfrauen und Männern ging die erfahrene Ärztin sehr einfühlsam auf die Szenarien ein. Egal, ob die Frau ihren Tumor selbst getastet hat oder die Diagnose durch das Mammographiescreening gestellt wurde, ist es sinnvoll ein Brustkrebszentrum aufzusuchen. Dort kann die Frau durch ein interdisziplinäres Ärzteteam aus Gynäkologen, Onkologen, Radiologen, Pathologen und Strahlentherapeuten. eine qualifizierte Therapieempfehlung erwarten.
Die Diagnose Brustkrebs ist kein Notfall, so dass die betroffene Frau Zeit hat in Ruhe, auch mit ihrer Familie, über die anstehende Therapie zu reden. Sie sollte ausführliche Informationen erhalten. Studien belegen, dass bei einer Kommunikation, die auf Augenhöhe erfolgt, die Betroffenen sich achtsam und kompetent betreut fühlen, sowie Entscheidungen nicht über ihren Kopf hinweg getroffen werden, ihre Ressourcen gestärkt und damit positiver Einfluss auf den Genesungsprozess genommen werden kann. Nicht zuletzt wirkt es sich auf die Lebensqualität aus, wenn die Regie über das eigene Leben nicht aus der Hand gegeben wird. Die Eigeninitiative, das trotzdem für sich selbst sorgen, stärkt das Selbstvertrauen. Oftmals haben die Frauen nach der Operation Probleme mit ihrem Körperbild. Hier gelte es, darüber zu reden und nicht zurückzuschauen.
Auch Frau Dr. Jung wies daraufhin, dass der Brustkrebs gut erforscht sei und es gute
Heilungschancen gäbe. Es komme darauf an, wie man es sehe: Ein Glas kann halb voll oder halb leer sein.
Bei der Beantwortung persönlicher Fragen entstand der Eindruck, dass Gesprächsbedarf vorhanden ist und dass durch die Ambulantisierung der Therapien, die Patienten sehr auf sich gestellt sind.
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Forum für Frauengesundheit – gedacht als ein unabhängiges Gremium, wo sich Frauen die an Frauengesundheit interessiert sind, mit ihren Kompetenzen einbringen, gemeinsame Aktionen planen um Frauen mit Empowerment in ihrem selbstbestimmten Leben zu bestärken.
Christa Zöllner-Haberbosch
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czhaberbosch(at)outlook.de
Datum: 08.10.2019 - 22:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Christa Zöllner-Haberbosch
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88499 Riedlingen
Kategorie:
Medizin
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 08.10.2019
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