DGAP-News: 11. Global Cash Management Survey von J.P. Morgan Asset Management

DGAP-News: 11. Global Cash Management Survey von J.P. Morgan Asset Management

ID: 176787
(firmenpresse) - J.P. Morgan Asset Management / Sonstiges

17.02.2010 10:30

Veröffentlichung einer Financial News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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11. Global Cash Management Survey von J.P. Morgan Asset Management

Liquiditätsmanagement unter erschwerten Bedingungen führt zur strategischen
Stärkung der Corporate Treasurer

Frankfurt, 17. Februar 2010 - Corporate Treasurer sahen sich im Krisenjahr
2009 mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Durch die Kombination
aus strengeren Kreditvergaben verbunden mit dem Rezessionsumfeld mussten
viele Unternehmen mit knapperen Liquiditätsressourcen arbeiten. So wurde
die Cashflow-Disposition strategisch wichtiger. Parallel sorgte die
Schieflage bedeutender Finanz¬institute dafür, dass die finanzielle Bonität
der Geschäftspartner wichtiger wurde. Dies zeigt die aktuelle Global Cash
Management-Studie von J.P. Morgan Asset Management, die auf jährlicher
Basis Entwicklungen und Trends im Liquiditätsmanagement von Unternehmen
untersucht. Diese Studie wurde bereits zum elften Mal gemeinsam mit der
Association of Corporate Treasurers (ACT) durchgeführt. An der aktuellen
Befragung, die von Juli bis Ende September 2009 stattfand, nahmen weltweit
334 Corporate Treasurer teil. Den größten Anteil haben Befragte aus den USA
(25 Prozent) gefolgt von Teilnehmern aus Großbritannien (22 Prozent).
Deutschland stellt mit 12Prozent erstmals die drittstärkste Nation.
Weitere Teilnehmer stammen aus West- und Osteuropa, aber auch aus Asien,
den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Südamerika. 'Mit dieser
umfangreichen Abdeckung von Regionen, Märkten und den Sektoren in denen die
Befragten tätig sind, ist die Studieein wirklich globales Sprachrohr der


aktuellen Entwicklungen im Corporate Treasury', unterstreicht Kathleen
Hughes, Leiterin des Bereichs Global Liquidity EMEA von J.P. Morgan Asset
Management. Als wichtigsten Trend hat sie nach wie vor die Risikoaversion
der Treasurer ausgemacht, die weiterhin Qualität wichtiger als Rendite
beurteilen.

Strategische Bedeutung des Treasures wächst

Als ihren wichtigsten Arbeitsbereich beurteilen 72 Prozent der befragten
Corporate Treasurer aktuell Cash Flow-Prognosen (Vorjahr: 17 Prozent),
gefolgt vom letztjährigen Spitzenreiter Cash Management mit 62 Prozent
(Vorjahr: 56 Prozent). Diese Verschiebung unterstreicht die Bedeutung, die
das Thema Liquiditätsmanagement für die Unternehmen bekommen hat. So nehmen
die Corporate Treasurer heute eine strategischere Rolle ein und sie
erwarten, dass sich dies zukünftig noch verstärken wird: Während derzeit66
Prozent der Befragten eine globale Cash Management Struktur nutzen,
erwarten sie dass dieser Anteil zukünftig auf 81 Prozent ansteigt. 'Die
letzten beiden Jahre haben gezeigt, wie wichtig es für einen Corporate
Treasurer ist, jederzeit einen Überblick über Finanzinformationen und
-risiken desUnternehmens zu erhalten. In vielen Unternehmen wurden
entsprechend die Prozesse angepasst', unterstreicht Sven Lorenz, der bei
J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt für institutionelle
Geldmarktfonds verantwortlich ist.

Kontrahentenrisiko im Fokus

Nachdem vor der Krise die Anzahl der Bankbeziehungen kontinuierlich
zurückging, geben die Befragten seit 2007 an, ihre Bank-Partnerschaften
wieder aufzustocken. So haben sich32 Prozent der Unternehmen 2009 noch
breiter aufgestellt - nicht zuletzt um das Kontrahentenrisiko stärker zu
diversifizieren oder sich Zugang zu Krediten zu sichern. In Asien sind es
sogar 50 Prozent der Befragten, die zusätzliche Banken beauftragen. Bei 46
Prozent der Befragten ist die Anzahl der Bankverbindungen gleich geblieben.
Reduzieren will sie mit 22 Prozent nur jeder Fünfte. Bei der Aufzählung der
wichtigsten genutzten Dienstleistungen gaben 94 Prozent der Corporate
Treasurer das Cash Management an, mit jeweils 80 Prozent folgen
Kreditangebot und Währungsservices (79 Prozent). Wichtigstes
Entscheidungskriterium für ein Institut ist mit 59 Prozent die
Servicequalität. Wichtiger als das breite Angebot verschiedener Treasury
Management Services ist für die Auswahl einer Bank allerdings ein
Full-Service-Angebot.

Nachfrage nach Geldmarktfonds mit AAA-Rating in der Krise groß

Bei der Allokation der Liquidität sind in den verschiedenen Regionen nach
wie vor sehr unterschiedliche Herangehensweisen zu finden. Während in den
USA 45 Prozent der Corporate Treasurer Fondsvehikel nutzen, sind es bei
globaler Betrachtung nur 28 Prozent. Im asiatisch-pazifischen Raum ist mit
25 Prozent noch eine größere Affinität zu den Fonds zu verzeichnen als in
EMEA, wo Fondsinvestments mit 18 Prozent weiterhin unterrepräsentiert sind.
Außerhalb der USA sind nach wie vor Bankeinlagen die meist genutzte
Investmentform (66 Prozent in EMEA, 60 Prozent in Asien). Insgesamt ist die
Allokation in Bankeinlagen über die letzten Jahre jedoch gesunken: 2007 lag
diese global noch bei 61Prozent, 2008 bei 55 Prozent und bei der aktuellen
Befragung bei 54 Prozent.

Liquidität wichtiger als Ertrag

Während ein Großteil des Liquiditätsmanagement also noch über klassische
Bankdisposition erfolgt, gaben 47 Prozent der Befragten an, aktuell in
institutionelle Geldmarktfonds mit AAA-Rating zu investieren. Weitere 27
Prozent verlassen sich auf eine noch sicherheitsorientiertere Variante:
Geldmarktfonds mit AAA-Rating, die ausschließlich in Staatsanleihen
investieren. Weniger sicherheitsorientierte Fonds nutzen derzeit nur 10
Prozent. Während bei der Befragung 2008 die Renditenoch das wichtigste
Kriterium zur Auswahl eines Geldmarktfonds war steht aktuell für 45 Prozent
der Befragten die tägliche Liquidität und jederzeitige Verfügbarkeit der
Gelder ganz oben. Auf dem zweiten Platz folgt dann der Ertrag (44 Prozent)
und auf dem dritten Rang die Reputation (39 Prozent).

Die Risikoaversion der Unternehmen zeigt sich unter anderem darin, dass die
Anlagekriterien bei 49 Prozent der Befragten Geldmarktfonds ausschließen -
ein Anstieg von rund zehn Prozentpunkten. Hier spiegelt sich sicherlich das
gesunkene Vertrauen gegenüber Geldmarktfonds, die kein AAA-Rating
aufweisen, wider - schließlich haben einige Fonds in der Finanzkrise
offenbart, dass es unterschiedliche Risikoprofile von Geldmarktfonds gibt.
Bei denjenigen, die in Geldmarktfonds investieren dürfen, sind die
Anforderung an die Investments zudem noch gestiegen: Über 50 Prozent
erfordern als Mindestbonität ein AAA-Rating. Für Bankeinlagen verlangen
ebenfalls rund 20 Prozent der Befragten ein AAA-Rating - in Anbetracht der
immer geringeren Anzahl von Banken solcher Bonität erscheint dies
bemerkenswert.

Die Zukunft des Liquiditätsmanagements

Befragt nach ihren wichtigsten zukünftigen Themen im Cash Management
nannten 71 Prozent der befragten Treasurer Liquidität als erste Priorität,
gefolgt vom Kontrahentenrisiko mit 68 Prozent. Die Sorge, Cash-Prognosen
einzuhalten, ist mit 60 Prozent nach wie vor hoch. Noch im letzten Jahr
wurde das Währungsrisiko als besonders groß angesehen, gefolgt von der
Kreditkrise und dem Reporting.

'Die Folgen der Kreditkrise werden die Corporate Treasurer also auch
weiterhin beschäftigen', zieht Sven Lorenz das Fazit der Studie. So sei
gerade in Deutschland zu beobachten, dass - da zunehmend die Bankenlimite
eingeschränkt würden - die sehrrisikoaversen Geldmarktfonds verstärkte
Nachfrage erfahren. 'Vorzugsweise werden Fonds von Asset Managern gewählt,
die in der IMMFA - alsoder Institutional Money Market Fund Association -
organisiert sind. Die IMMA stellt klar definierte Regeln auf, wie diese
institutionellen Geldmarktfonds investieren können', erläutert Lorenz

J.P. Morgan Asset Management - 11. Global Cash Management Survey 2009
Der 'J.P. Morgan Asset Management - Global Cash Management Survey' wurde
von 1. Juli bis Ende September 2009 durchgeführt. Diese globale Befragung
von Corporate Treasurern fand bereits zum elften Mal in Zusammenarbeit mit
der 'Association of Corporate Treasurer' (ACT) und den 'European
Associations of Corporate Treasurer' (EACT) statt. Ziel der Studie ist,
Einblicke in die Trends und Entwicklungen zu geben, die das
Liquiditätsmanagement aktuell prägen. Der Begriff des Cash- oder
Liquiditätsmanagements umfasst dabei alle Maßnahmen zur kurzfristigen
Finanz-disposition eines Unternehmens. Die Studie untersucht in diesem
Zusammenhang die Bankbeziehungen und Treasury-Funktionen der
Studienteilnehmer, in welche Instrumente sowie nach welchen Kriterien diese
Unternehmen überschüssige Barmittel investieren, und fragt nach der Zukunft
des Cash Managements. Die Marktteilnehmer können aufgrund der
Studienergebnisse ihre Marktposition und ihre Prozesse reflektieren. Die
befragten Treasurer sind in Unternehmen der verschiedensten Branchen
weltweit tätig und repräsentieren Organisationen aller Größenordnungen.

Mit 334 Befragten stieg die Anzahl der Teilnehmer auf Rekordniveau
(Vorjahr: 314 Teilnehmer). Die Befragten haben die Fragebögen online
ausgefüllt. Die regionale Verteilung der Studienteilnehmer ist in der
aktuellen Studie noch breiter gestreut als in den Vorjahren: Die Corporate
Treasurer aus den USA stellen mit 25 Prozent der Teilnehmer erneut die am
stärksten vertretene Nation (Vorjahr: 32 Prozent). Großbritannien liegt mit
22 Prozent (Vorjahr 16 Prozent) auf Rang zwei. Erstmals belegen die
deutschen Befragten mit 12 Prozent den dritten Rang (Vorjahr: 4 Prozent),
gefolgt von Benelux (8 Prozent) und Singapur (4 Prozent). Weitere
Teilnehmer kommen aus Irland (3 Prozent), Italien, der Schweiz und China
(je 2 Prozent), der Tschechischen Republik, Ungarn, Dänemark, Finnland,
Frankreich, Polen, der Slowakei, den Vereinigten Arabischen Emiraten,
Sambia, Australien, Indien, Malaysia und Japan mit je 1 Prozent.

Wie schon in den Vorjahren vertritt ein Großteil der Befragten
großkapitalisierte Unternehmen: 75 Prozent der teilnehmenden Unternehmen
haben eine Marktkapitalisierung von mehr als 500 Millionen US-Dollar,
während 31 Prozent sogar die 5 Milliarden-Marke überschreitet. Bei der
letzen Befragung waren dies allerdings noch 42 Prozent. Entsprechend ist
der Anteil kleinerer Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger
als 500 Millionen US-Dollar von 20 auf 25 Prozent angestiegen.

Die Studie ist in englischer Sprache online verfügbar unter:
http://www.jpmgloballiquidity.com/uploads/pdfs/other/survey-2009.pdf

J.P. Morgan Asset Management - Global Liquidity
J.P. Morgan Asset Management ist mit einem verwalteten Vermögen von über
500 Milliarden US-Dollar einer der weltweit größten Anbieter von
Geldmarktfonds, davon werden allein außerhalb der USA über 184 Milliarden
Euro in Geldmarktfonds mit AAA-Rating verwaltet (Stand: 31. Dezember 2009).
Dies belegt das große Vertrauen der Anleger in die umfassende Expertise der
Gesellschaft bei der Verwaltung von kurzfristigen Anlagen. So global wie
die betreuten Kunden aufgestellt sind, präsentieren sich auch die
Vertriebs- und Service-Teams in den USA, Europa und Asien. Auch in
Frankfurt gibt es ein eigenes Liquidity-Team zur Betreuung der Kunden in
Deutschland, Österreich und der Schweiz rund um das Thema Geldmarktfonds.
Rund die Hälfte der Dax-Unternehmen vertrauen bereits J.P. Morgan Global
Liquidity ihr Geld an.

Zum Unternehmen
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase&Co.
bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige
Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden
Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von
JPMorgan Chase&Co. per 31. Dezember 2009 Kundengelder vonüber 1,25
Billionen US-Dollar. Mit 41 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan
Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen
relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland
ist J.P. Morgan Asset Management seit 21 Jahren präsent und mit über 15
Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen
Fondsgesellschaften. www.jpmam.de

Aktuelle Verkaufsprospekte sind kostenlos erhältlich beim Herausgeber,
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch, sowie bei
der deutschen Zahl- u. Informationsstelle, J.P. Morgan AG, Junghofstr. 14,
D-60311 Frankfurt.

Pressekontakt bei J.P. Morgan Asset Management
Annabelle Unger, PR&Marketing Managerin
Telefon: (069) 7124 22 75, Mobil: (0151) 55 03 17 11
E-Mail: annabelle.x.unger@jpmorgan.com
Internet: www.jpmam.de/presse


17.02.2010 10:30 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungenübermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: J.P. Morgan Asset Management
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
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Internet: www.jpmam.de

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Datum: 17.02.2010 - 10:30 Uhr
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