DGAP-News: H&R WASAG AG steigert Ergebnis trotzt Wirtschaftskrise deutlich
ID: 176812
19.02.2010 11:00
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H&R WASAG AG steigert Ergebnis trotzt Wirtschaftskrise deutlich
* Operatives Ergebnis (EBITDA) um 23,2% auf EUR 65,8 Mio. verbessert
* Ergebnis enthält Einmalaufwendungen in Höhe von EUR 1,9 Mio.
* EBITDA-Marge steigt auf 8,6% (2008: 5,2%)
* Umsatz verringert sich rohölpreisbedingt auf EUR 762,3 Mio.
* Internationales Segment mit Rekordergebnis von EUR 19,9 Mio.
* Großinvestition von rund EUR 55,0 Mio. soll Wertschöpfung weiter erhöhen(Hinweis: Alle Zahlen in dieser Presseinformation sind vorläufig und noch
nicht testiert)
Salzbergen, 19. Februar 2010.
Die H&R WASAG AG hat ihre Ertragskraft trotz Wirtschaftskrise gesteigert:
Getragen wurde diese positive Entwicklung vom Geschäftsbereich
Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe, der erneut rund 95% des Konzernumsatzes
erwirtschaftete. Trotz gestiegener Absatzmengen an Hauptprodukten in
diesem Bereich verringerte sich der Konzernumsatz um 26,4% auf EUR
762,3 Mio. Maßgeblich für den Rückgang waren niedrigere
Rohstoffnotierungen die über geringere Produktpreise an die Kunden weiter
gegeben wurden. Das EBITDA stieg um 23,2% auf EUR 65,8 Mio. (Vorjahr EUR
53,4 Mio.) und das EBIT um 21,3% von EUR 37,1 Mio. auf 45,0 Mio. Die
EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich von 5,2% auf 8,6%. Der
Konzernüberschuss erhöhte sich um 117,9% auf EUR 25,5 Mio. (Vorjahr: EUR
11,7 Mio.), das Ergebnis je Aktie auf EUR 0,85 (Vorjahr: EUR 0,39). In den
Ergebnissen enthalten sind Einmalaufwendungen für die Restrukturierung des
Kunststoffgeschäftes (EUR 1,5 Mio.) und für die Erhöhung einer Rückstellung
für Umweltschäden in Sythengrund (EUR 0,4 Mio.). Beim Vergleich mit
den Vorjahreszahlen ist zu beachten, dass das Konzernergebnis im Vorjahr
durch die Rückstellung für eine Kartellstrafe mit EUR 22,0 Mio.
außerordentlich belastet worden war.
Chemisch-pharmazeutische Segmente erzielen deutliche Ergebniszuwächse
Im größtenSegment Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe National
(Umsatzanteil: 74,1%) wuchs der EBITDA-Beitrag trotz schwieriger
Rahmenbedingungen um 37,5% auf EUR 51,7 Mio. Insbesondere im 1. Halbjahr
belastete die krisenbedingt niedrigere Nachfrage die Absatzmengen des
Segments. Folglich wurden die Raffinerien mit einer Auslastung von
vergleichsweise niedrigen 80% gefahren. Die mit dem zum Jahresbeginn
erfolgreich abgeschlossenen 'Projekt 40' geschaffenen größeren
Kapazitäten konnten deshalb nicht voll ausgenutzt werden. Die im 2.
Halbjahr deutlich anziehende Nachfrage nach rohölbasierten Spezialitäten
führte dann jedoch zu Auslastungen nahe der neuen Kapazitätsgrenze. Aus
diesem Grund stieg die Menge an verkauften Hauptprodukten auf Jahressicht
leicht an, so dass das Segment einen neuen Absatzrekord erzielt hat. 'Die
Preise für unsere rohölbasierten Einsatzstoffe sind im Jahresverlauf
kontinuierlich gestiegen. Den damit einhergehenden Materialkostenanstieg
konnten wir - wie branchenüblich - nur verzögert an die Kunden weitergeben.
Daher spiegelt sich die erfreuliche Mengenentwicklung noch nicht
vollständig im Ergebnis des Segments wider', so Gert Wendroth,
Vorstandvorsitzender der H&R WASAG AG.
Um 56,7% auf einen Rekordwert von EUR 19,9 Mio. stieg das EBITDA des
Segments Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe International (2008: EUR 12,7
Mio.). 'In diesem Segment ernten wir jetzt die Früchte unserer frühzeitigen
Positionierung im dynamisch wachsenden asiatischen Markt', so
Vertriebsvorstand Niels H. Hansen.
Restrukturierungsprogramm für Kunststoffbereich
Demgegenüber blieb die Lage in der Kunststoffbranche weiterhin angespannt.
Infolgedessen hatte auch der mit einem Umsatzanteil von 5,1% kleinste
Geschäftsbereich Kunststoffe der H&R WASAG AG erneut mit schrumpfenden
Umsätzen zu kämpfen. Auf die andauernde Nachfrageschwäche insbesondere von
Kunden aus der Automobilindustrie, dem wichtigsten Abnehmer des Bereiches,
reagierte das Unternehmen mit einem umfangreichen
Restrukturierungsprogramm. Die Hälfte des operativen Verlustes (EBITDA) von
EUR - 3,0 Mio. (Vorjahr: EUR + 2,1 Mio.) resultiert aus Rückstellungen für
die laufende Restrukturierung. Neben einer Kapazitätsanpassung arbeitet das
Unternehmen mit Hochdruck daran, neue Kundengruppen - beispielsweise aus
der Medizinindustrie - zu gewinnen.
Positiver Ausblick
Auch zu Beginn des Geschäftsjahres 2010blieb die Nachfrage nach den
Produkten des Chemisch-pharmazeutischen Geschäftsbereiches robust.
Allerdings stellten die extremen Witterungsbedingungen die inländischen
Raffinerien vor besondere Herausforderungen, so dass kleinere,
außerplanmäßige Stillstände zu verzeichnen waren.
Noch für das 1. Quartal ist der Baubeginn einer
Propanentasphaltierungsanlage in der Hamburger Raffinerie geplant. Die mit
einem Investitionsvolumen von rund EUR 55,0 Mio. größte Einzelinvestition
in der Geschichte der H&R WASAG AG wird die Verarbeitungstiefe der
Raffinerie weiter erhöhen und die Wertschöpfung verbessern. Nach der
geplanten Fertigstellung im 4. Quartal 2011 rechnet der Vorstand ab dem
Geschäftsjahr 2012 mit einem zusätzlichen EBITDA-Beitrag von jährlich EUR
12-14 Mio. 'Der 2008 abgeschlossene Konsortialkredit über EUR 300,0 Mio.
erlaubt eine solide Finanzierung des Projektes. Durch den Aufschub des
ursprünglich schon für 2008 geplanten Baubeginns profitieren wir jetzt von
den gesunkenen Preisen für Ingenieurleistungen und Stahl', so
Finanzvorstand Andreas Keil.
Im deutlich kleineren Kunststoffbereich zeigen die Bemühungen zur
Reduzierung der Kostenbasis erste spürbare Erfolge. Für eine nachhaltige
Rückkehr in die Gewinnzone ist trotz neu gewonnener Kunden in anderen
Branchen aber auch eine Belebung der Nachfrage der
Automobilzulieferindustrie notwendig.
'Die erfreuliche Absatzentwicklung im Chemisch-pharmazeutischen
Geschäftsbereich sowie die ersten Erfolge bei der Neuausrichtung des
Kunststoffbereiches stimmen uns für das Geschäftsjahr 2010 optimistisch.
Unter der Voraussetzung stabiler Rohölmärkte und einer sich fortsetzenden
konjunkturellen Erholung erwarten wir im Geschäftsjahr 2010 ein
Konzernergebnis über dem Niveau des Vorjahres', so Wendroth. Mit dem
beschlossenen Bau einer Propanentasphaltierungsanlage habe das Unternehmen
zudem die Weichen für weiteres Umsatz- und Ertragswachstum gestellt. Ebenso
werden die Arbeiten zur Entwicklung verbesserter aromatischer Weichmacher
für die Reifenindustrie konsequent fortgesetzt, um im Hinblick auf neue
Vorschriften zur Kennzeichnung von Reifen ab 2012 wichtige Faktoren wie
Benzinverbrauch, Abrieb, Nassrutschverhalten und Geräuschpegel positiv
beeinflussen zu können.
Die nächsten Termine:
30. März 2010 Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für das
Geschäftsjahr 2009
14. Mai 2010 Veröffentlichung des Berichtes zum 1. Quartal 2010
27. Mai 2010 Hauptversammlung in Hamburg
13. August 2010 Veröffentlichung des Berichtes zum 2. Quartal 2010
12. November 2010 Veröffentlichung des Berichtes zum 3. Quartal 2010
Kontakt:
H&R WASAG AG, Investor Relations / Kommunikation, Christian Pokropp
Am Sandtorkai 64, 20457 Hamburg
Tel.: 040-43218-321, Fax: 040-43218-390, Mail:
Christian.Pokropp@hur-wasag.de
www.hur-wasag.de
Die H&R WASAG AG:
Die im SDAX notierte H&R WASAG AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in
der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte
auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig.
Kontakt:
H&R WASAG AG
Investor Relations / Public Relations
Christian Pokropp
Neuenkirchenerstraße 8, 48499 Salzbergen
Tel.: 040-43218-321, Fax: 040-43218-390
Mail: Christian.Pokropp@hur-wasag.de
www.hur-wasag.de
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Unternehmen: H&R WASAG AG
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48499 Salzbergen
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Datum: 19.02.2010 - 11:00 Uhr
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