DGAP-News: EVN AG: Geschäftsverlauf im 1. Quartal 2009/10
ID: 176883
25.02.2010 08:01
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(1. Oktober - 31. Dezember 2009)>Positive Geschäftsentwicklung trotz schwieriger konjunktureller
Rahmenbedingungen>Absatzentwicklung im Energiebereich von kalter Witterung geprägt>Inbetriebnahme der Fernwärme-Transportleitung nach St. Pölten>Höhere Versorgungssicherheit im Stromnetzbereich in Niederösterreich>Konzessionsvertrag für die Erdgasverteilung und -versorgung in Split in
Kroatien>Zuschlag bei der Ausschreibung zweier Abwasserbehandlungsanlagen auf
Zypern>Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2009/10 bestätigt
2009/10
1. Quartal Veränderung
Mio. EUR in %
Umsatzerlöse 769,2 +4,5
EBITDA 157,2 +17,7
Operatives Ergebnis (EBIT) 95,1 +8,3
Konzernergebnis 74,2 +35,3
Das energiewirtschaftliche Umfeld im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2009/10
(1. Oktober - 31. Dezember 2009) war gegenüber der Vergleichsperiode von
einer kalten Witterung in Österreich und Mazedonien sowie höheren
Temperaturen in Bulgarien geprägt. Trotz der konjunkturellen Entspannung in
der zweiten Jahreshälfte 2009 lagen die Primärenergie- und Strompreise
sowie die Preise für CO2-Emissionszertifikate deutlich unter dem Niveau der
Vergleichsperiode.
Deutliche Verbesserung des EBIT und markanter Anstieg des
Konzernergebnisses
Das Geschäftsjahr 2009/10 ist trotz der ungünstigen wirtschaftlichen und
energiewirtschaftlichen Einflussfaktoren gut angelaufen: Im 1. Quartal
2009/10 stiegen die Umsatzerlöse um 4,5 % auf 769,2 Mio. Euro. Im
Energiegeschäft führte der vergleichsweise kalte Winter zu einer größeren
Nachfrage nach Strom, Gas und Wärme. Im Segment Umwelt konnten ebenfalls
höhere Umsatzerlöse erzielt werden.
Trotz Steigerungen im Strom-, Gas- und Wärmeabsatz sowohl in Österreich als
auch Südosteuropa kam es aufgrund rückläufiger Großhandelspreise für Strom
und Primärenergie lediglich zu einem geringfügigen Anstieg der
Aufwandsposition Fremdbezug und Energieträger. Die Positionen Material- und
Betriebsaufwand und Personalaufwand blieben stabil. Trotz eines Anstiegs
der Abschreibungen vor allem infolge einer Wertminderung beim Windpark in
Kavarna aufgrund einer erwarteten zeitlichen Verzögerung des
Projektabschlusses und trotz der höheren sonstigen betrieblichen
Aufwendungen lag das operative Ergebnis mit 95,1 Mio. Euro um 8,3 % über
dem Vorjahresniveau.
Das Finanzergebnis drehte von -13,9 Mio. Euro in der Vergleichsperiode auf
3,6 Mio. Euro. Bei einem nahezu stabil gebliebenen Ergebnisbeitrag der at
Equity einbezogenen assoziierten Unternehmen konnten sich das Zinsergebnis
und das im Vorjahr durch die Finanzmarktkrise negativ geprägte sonstige
Finanzergebnis markant verbessern. Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag somit
mit 98,7 Mio. Euro um 33,5 % über dem Vorjahreswert. In Summe stieg das
Konzernergebnis um 35,3 % auf 74,2 Mio. Euro.
Der Cash Flow aus dem Ergebnis lag im 1. Quartal 2009/10 mit 146,4 Mio.
Euro um 35,7 %über dem Vorjahreswert. Mit 6.625,5 Mio. Euro lag die
Bilanzsumme der EVN um 1,0 % leicht unter dem Niveau des letzten
Bilanzstichtags, dem 30. September 2009. Das Eigenkapital ging um 1,8 % auf
3.070,3 Mio. Euro zurück. Die Eigenkapitalquote zum Quartalsstichtag lag
bei 46,3 %. Bei einer Nettoverschuldung von 1.468,2 Mio. Euro errechnete
sich ein Gearing von 47,8 %.
Meilensteine für Versorgungssicherheit in Niederösterreich im Bereich
Energie
Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 wurden mehrere Großprojekte im
Versorgungsgebiet Niederösterreich abgeschlossen. Im Oktober 2009 erfolgte
die Inbetriebnahme der 31 km langen Fernwärme-Transportleitung von Dürnrohr
nach St. Pölten mit einer Gesamtinvestition von 35,0 Mio. Euro. Damit
liefert EVN ab der Heizperiode 2009/10 200 GWh Fernwärme und deckt zwei
Drittel des gesamten Wärmebedarfs der Landeshauptstadt ab. Zur weiteren
Verbesserung der Versorgungssicherheit in Niederösterreich sowie zur
engeren Anbindung des Kraftwerks Theiß an das Hochspannungsnetz wurde im
Oktober 2009 eine 380-kV-leitung zwischen Etzersdorf und Theiß in Betrieb
genommen. Ebenfalls in der Berichtsperiode wurde für den Transfer von
Windenergiedie neue 18 km lange 110-kV-Leitung Eibesbrunn - Gänserndorf
fertig gestellt.
Neuaufträge im Segment Umwelt
Im Oktober 2009 erhielt EVN den Auftrag für Planung und Bau zweier
Abwasserbehandlungsanlagen für Famagusta und Morphou, Zypern. Finanziert
durch die Europäische Kommission wird die Übergabe der schlüsselfertigen
Anlagen mit einer Investitionssumme von insgesamt 11,4 Mio. Euro und einem
Leistungsumfang von rund 44.000 Einwohnerwerten innerhalb von 24 Monaten
erfolgen. Weiters erhielt EVN im Konsortium mit einer lokalen Baufirma den
Zuschlag zum Neubau und zehnjährigen Betrieb einer Kläranlage in
Nord-Nikosia mit einer Kapazität von ca. 30.000 m³ pro Tag. Im Dezember
2009 bekam EVN den Zuschlag zum Bau einer Abfallverwertungsanlage für
Moskau. Die endgültige Kapazität der Anlage ist abhängig von der noch
ausstehenden Umweltgenehmigung, deren Eingang in Kürze erwartet wird.
Ausblick
Nach dem 1. Quartal rechnen wir für das Geschäftsjahr 2009/10 - trotz
schwieriger und unsicherer gesamtwirt-schaftlicher Rahmenbedingungen - mit
einem Anstieg der Umsatzerlöse sowie des operativen Ergebnisses. Das
Finanzergebnis sollte - trotz der unverändert niedrigen Ergebnisbeiträge
der im Primärenergiebereich tätigen Betei-ligungsunternehmen - über dem
Niveau des Vorjahres liegen. Aus heutiger Sicht kann somit das
Konzernergebnis über dem Vorjahresniveau liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief über das 1. Quartal 2009/10 finden Sie
unter www.investor.evn.at.
EVN AG
Leiter Information und Kommunikation
EVN Konzern
Mag. Stefan Zach, MAS
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Datum: 25.02.2010 - 08:01 Uhr
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