ÖDP hielt Mahnwache ab – haushälterisches Wirtschaften gefordert

ÖDP hielt Mahnwache ab – haushälterisches Wirtschaften gefordert

ID: 1771378

Der Kleine Parteitag der ÖDP NRW in Dortmund sprach sich für ein Wirtschaftssystem ohne Wachstumszwang aus.

ÖDP hielt eine Mahnwache ab und forderte haushälterisches Wirtschaften.



Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-WestfalenÖkologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen

(firmenpresse) - Kleiner Parteitag der ÖDP NRW in Dortmund

Für ein Wirtschaftssystem ohne Wachstumszwang

ÖDP hielt Mahnwache ab – haushälterisches Wirtschaften gefordert

(Dortmund) – In einer Dortmunder Erklärung sprach sich die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen am Wochenende für ein Anders Wirtschaften aus. Die ÖDP NRW fordert menschenfreundliche Wirtschaftsstrukturen ohne Wachstumszwang.

Zur Vermeidung einer Klimakatastrophe sind nach Meinung der ÖDP NRW Änderung an unserem Wirtschaftssystem erforderlich. Der „Kleine Parteitag“ der Nordrhein-Westfälischen ÖDP befasste sich des Weiteren mit der bevorstehenden Kommunalwahl in NRW.

„Die Ressourcen unserer Erde sind endlich. Mit endlichen Ressourcen ist kein unendliches Wachstum möglich. Wirtschaftspolitik muss mit den vorhandenen Ressourcen haushalten, und darf nicht länger die Lebengrundlage der Menschheit durch Raubbau und Ressourcenverschwendung zu Gunsten Weniger zerstören.“ so die ÖDP NRW. Mit einer Mahnwache in Dortmund machte die ÖDP auf die Grenzen des Wachstums und die Unmöglichkeit eines grenzenlosen „immer Mehr“ aufmerksam. Die Forderung nach einem Wirtschaftssystem ohne Wachstumszwang ist seit vielen Jahren Bestandteil des ÖDP-Programms; auch schon vor Fridays for Future. Durch die Bedrohung der Menschheit durch den Klimawandel hat diese Änderung des Wirtschaftssystems hohe Aktualität gewonnen.

Nach Meinung der ÖDP fordert die derzeitige Entwicklung eine Anpassung des Wirtschaftssystems an die Grenzen des Wachstums. „Entweder wir steuern um, oder wir werden durch Krisen und Katastrophen umgesteuert“, so die ÖDP NRW. Die ÖDP NRW fordert ein Wirtschaftssystem der Gemeinwohl-Ökonomie. Diese wird im Grundgesetz in Art. 14 (2) gefordert: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zu-gleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Diese Verfassungsbestimmung wird derzeit weitgehend ignoriert. Die ÖDP NRW will diesen Verfassungsauftrag in Form einer Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft in die Realität umsetzen.



Der Landeshauptausschuss („Kleiner Parteitag“) der ÖDP NRW verabschiedete im Jugendgästehaus Adolph Kolping in Dortmund eine Dortmunder Erklärung.

Die ÖDP NRW wird bei der Kommunalwahl 2020 in NRW antreten und will ihre Mandatszahl deutlich steigern.

******************************************************************

Anlage:
Dortmunder Erklärung der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen im Wortlaut:

Anders Wirtschaften -
Menschenfreundliche Wirtschaftsstrukturen ohne Wachstumszwang

Menschen müssen und wollen wirtschaften, um zu leben, sich zu entfalten und die Welt zu gestalten. Das heißt: die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen, und nicht der Mensch der Wirtschaft.

Das derzeitig marktradikale Wirtschaftssystem tendiert dazu, der Profitmaximierung für wenige zu dienen. Es orientiert sich nicht an der Überlebensfähigkeit der Gesellschaft. Es ist weniger demokratisch, als mehr durch Lobbyismus beeinflusst. Wirtschaftswachstum wird zum Dogma, die Wirtschaft zum Moloch.Diese Eigendynamik ist aufzubrechen.

Da die gängigen Bewertungsgrößen, wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die sozialen und ökologischen Aspekte nicht hinreichend abbilden, brauchen wir andere, aussagekräftigere Wohlstands- und Fortschrittsindikatoren. Diese müssen sowohl die Aspekte Ökonomie, Ökologie, Teilhabe der Menschen und Soziales beinhalten.

Wirtschaftswachstum, das auf Kosten von Mensch und Natur stattfindet, ist nicht „positiv“ und auch kein „Aufschwung“. Fortschritt im ökologischen Sinne ist die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Technologien, die gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen bringen und die Zukunft sichern. Der Begriff „Wettbewerbsfähigkeit“ ist neu zu definieren. In Zukunft müssen solche Produkte und Verfahren konkurrenzfähig sein, die wenig Energie und Rohstoffe verbrauchen, Arbeitsplätze sichern und die Umwelt entlasten.

Insgesamt ist die Wachstumsorientierung der Wirtschaft durch eine Nachhaltigkeitsorientierung zu ersetzen. Wenige Wachstumszwang ist hierbei mehr Lebensgrundlage!
Die Ressourcen unserer Erde sind endlich. Mit endlichen Ressourcen ist kein unendliches Wachstum möglich. Wirtschaftspolitik muss mit den vorhandenen Ressourcen haushalten, und darf nicht länger die Lebengrundlage der Menschheit durch Raubbau und Ressourcenverschwendung zu Gunsten Weniger zerstören.

Wachstum als Wirtschaftsziel ist historisch eine neuere Entwicklung. In den letzten 2000 Jah-ren waren 90 % der Zeitspanne ohne Wachstumszwang. Erst seit den letzten 200 Jahren wurde Wachstum zum Dogma erhoben.

Dieses Dogma gilt es durch eine Orientierung am Menschen zu ersetzen, die sich am Gemeinwohl und der Sicherung der Lebensgrundlagen der Menschheit orientiert.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) wurde 1982 als Bundespartei gegründet. Die ÖDP hat derzeit bundesweit über 7500 Mitglieder und nahezu 500 Mandatsträger auf der Gemeinde-, Stadt- und Kreisebene, ist in Bezirkstagen vertreten, stellt Bürgermeister und stellv. Landräte und ist seit 2014 auch im Europäischen Parlament vertreten.

Damit zählt die ÖDP zu den zehn größten Parteien Deutschlands.


Wer wir sind ...
In der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) arbeiten Menschen, die gemeinwohlorientiert denken und handeln. Der oberste Grundsatz unseres politischen Handelns ist, dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern auch solidarisch an alle Menschen auf unserer Erde und an die zukünftigen Generationen. Wir entwickeln zu-kunftsfähige Lösungen für Mensch, Tier und Umwelt mit dem Ziel einer lebenswerten, gerechten und friedvollen Gesellschaft. Der Grundsatz „Mensch vor Profit“ steht im Mittelpunkt unserer Politik. Wir lösen die Umwelt- und die Armutsfrage gemeinsam, indem wir ökonomische, ökologische und soziale Zusammenhänge ehrlich und weitsichtig betrachten.



Leseranfragen:

Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP), Landesverband NRW
-Landesgeschäftsstelle-
Weseler Str. 19 - 21
48151 Münster


Telefon 0251 / 760 267 45
E-mail: info(at)oedp-nrw.de
Internet: www.oedp-nrw.de



PresseKontakt / Agentur:

Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP), Landesverband NRW
-Landespressestelle-
Weseler Str. 19 - 21
48151 Münster


Telefon 0251 / 760 267 45
E-mail: presse(at)oedp-nrw.de
Internet: www.oedp-nrw.de
Vorstand: https://www.oedp-nrw.de/partei/organisation/landesvorstand/
V.i.S.d.P.: Martin.Schauerte(at)oedp.de (Landesvorsitzender)



drucken  als PDF  an Freund senden  Rheinische Post: Uniper-Chef will Datteln 2020 ans Netz bringen Aktien als Weihnachtsgeschenk
Bereitgestellt von Benutzer: OEDP-NRW
Datum: 17.11.2019 - 15:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1771378
Anzahl Zeichen: 5207

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Wirtschaft (allg.)


Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung

Diese Pressemitteilung wurde bisher 516 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"ÖDP hielt Mahnwache ab – haushälterisches Wirtschaften gefordert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

OEDP-NRW (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Volksbegehren „Böllerverbot“ startet in NRW ...

Mit dem Volksbegehren „Böllerverbot“ startet die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) NRW eine landesweite Initiative für mehr Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz an Silvester. Ziel ist es, privates Feuerwerk in Nordrhein-Westfalen künf ...

Umwelt- und Sozialpolitik dürfen nie Gegensätze sein ...

Populistischer geht's kaum: "Wir können uns dieses System nicht mehr leisten", skandiert Kanzler Merz vor der CDU und kündigt tiefgreifende Einschnitte bei Bürgergeld und mehr Arbeit für und durch Rentnerinnen und Rentner an. Dabei ...

ÖDP: Antibiotikaeinsatz eindämmen ...

(Würzburg) - Die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind zwar fünf Jahre alt, schocken aber auch heute noch: 2019 starben in Deutschland über „45.000 Menschen im Zusammenhang mit antibiotikaresistenten Infektionen". Für die Ökologisch- ...

Alle Meldungen von OEDP-NRW


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z