Great Wheel-Anleger entern die Riesenrad-Gondeln
Fonds der Deutschen Bank und DBM/ABN AMRO vor dem Totalverlust
Austausch der Geschäftsführung geplant
Geschäftsbericht für 2008 lässt Hoffnungen auf Rendite schwinden
Gieschen: „Der Gesellschaftsvertrag des Fonds weist Besonderheiten auf, die eine Übernahme der Gesellschaft durch die Anleger enorm erleichtern. Wir sind in Schlagdistanz.“
Bisher war überwiegend die ABN AMRO Tochter Delbrück Bethmann Maffei als Fondsinitiator in die Kritik geraten, nun rückt aber auch die Deutsche Bank stärker ins Visier der über rund 8.000 Anleger, welche diesen Fonds gezeichnet haben.
Gieschen: „Uns liegen Dokumente vor, die einen erheblichen Einfluss der Deutschen Bank auf den Fonds schon in der Entstehungsphase vermuten lassen. Mit der Übernahme der Fondsgesellschaft wollen wir auch ein kollektives Vorgehen der Anleger gegen die beteiligten Banken ermöglichen und so kosten- und zeitraubende Einzelklagen auf Schadensersatz überflüssig machen. Die Riesenradprojekte selbst leiden an einem dilettantischen Management, das nur die Interessen der Banken und nicht die der Anleger im Sinn hat. Die Banken müssen jetzt frisches Kapital zur Verfügung stellen, um die Projekte noch zu retten. Hierfür wollen wir den notwendigen Druck aufbauen.“
Austausch der jetzigen Geschäftsführung
Die jetzigen geschäftsführenden Kommanditisten sind weisungsgebundene Mitar¬beiter der in Fondskonzeptionierung, Finanzierung und Vertrieb eingebundenen Bank und gleichzeitig Geschäftsführer des Fonds. Allein aus dieser Tatsache ergibt sich ein massiver Interessenskonflikt. Die jetzige Geschäftsführung hat das Eigenkapital der Fondsgesellschaft ausgegeben, ohne sich an die prospektierten Grundsätze zu halten. „Dies können wir im Einzelfall durch uns vorliegende Dokumente nachweisen“, bekräftigt Gieschen. Weiterhin hat die Geschäftsführung Finanzierungs-, Kauf-, und Beratungsverträge geschlossen, die weder den prospektierten Grundsätzen noch den Interessen der (Treuhand-)Kommanditisten entsprechen. Außerdem verschleiert sie ihre Fehler mit unzu¬rei¬chen¬der Berichterstattung. Die Gesellschafter¬ver¬samm¬lung für das Jahr 2008 ist schon seit September 2009 überfällig, weil die Geschäftsführung die Jahresabschlüsse für das Jahr 2008 nicht fertig gestellt hat.
Fragen zu Unregelmäßigkeiten in dem Fonds
Rund um die genannten Fonds gibt es einige Unregelmäßigkeiten, über welche die Gesellschafter Aufklärung verlangen. KWAG hat daher für ihre Mandanten die Fondsleitungen angeschrieben und um Antworten auf unter anderem die folgenden Fragen gebeten:
1.Wann haben die geschäftsführenden Kommanditisten als Bankvertreter dem Fonds Gebühren in Rechnung gestellt und dann als geschäftsführende Kommanditisten des Fonds diese Gebühren auch ausgezahlt und waren die Leistungen der DBMFI dafür bereits vollständig erbracht?
2.Wann haben die geschäftsführenden Kommanditisten eine Vereinbarung mit der damals finanzierenden Standard Bank über die Auszahlung der bei der Standard Bank angefallenen Gebühren getroffen, wann haben sie ausgezahlt und waren die Leistungen der Standard Bank dafür bereits erbracht?
3.Wann haben die geschäftsführenden Kommanditisten verbindliche Angebote für die schlüsselfertige Errichtung der Projekte in Berlin und Orlando erhalten?
4.Wann haben die geschäftsführenden Kommanditisten schriftlich von Banken Angebote zur Finanzierung der Projekte in Berlin und Orlando erhalten?
5.Wann haben die geschäftsführenden Kommanditisten die faktische Geschäftsführung der Projektgesellschaften in Peking, Berlin und Orlando übernommen?
6.Wann hat die ABN AMRO Bank NV die Verhandlungen mit den Banken, Projektzulieferern, Baufirma und Beratern übernommen?
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Die KWAG – Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht Ahrens und Gieschen - Rechtsanwälte in Partnerschaft ist, als eine ausnahmslos auf die Vertretung von Anleger- und Verbraucherinteressen spezialisierte Kanzlei, mit dem eindeutigen Anspruch, bestehende Ungleichgewichte auf dem Kapitalanlagemarkt zu regulieren.
Die beiden Gründungspartner, Jan-Henning Ahrens und Jens-Peter Gieschen, sind Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht.
Schwerpunkte im Kapitalanlagerecht liegen unter anderem bei Medienfonds, Immobilienfonds, atypisch stillen Beteiligungen, klassischen Wertpapieranlagen und Falschberatungen durch Anlagevermittler.
Zahlreiche Fälle von hoher öffentlicher Aufmerksamkeit wurden mit positiven Ergebnissen für ihre Mandanten abgeschlossen. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Partnerschaft gehört außerdem das allgemeine Bankrecht mit allen seinen Fragestellungen zu Darlehen, Banksicherheiten und Sanierungen.
Die eindeutige Orientierung am Anlegerinteresse macht die KWAG – Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht Ahrens & Gieschen auch zu einem verlässlichen Partner vor, bei und nach wichtigen Anlageentscheidungen.
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Datum: 12.03.2010 - 16:11 Uhr
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