Sonntag empfängt der TBV Lemgo den THW Kiel

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Sonntag empfängt der TBV Lemgo den THW Kiel



(pressrelations) - Die Termin-Hatz der Zebras geht weiter: Vier Tage nach der Auswärtspartie beim VfL Gummersbach müssen die Kieler zum nächsten Top-Gegner reisen: Am Sonntag wartet im ausverkauften Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen der TBV Lemgo auf die Zebras. Die Ostwestfalen haben in dieser Spielzeit mit großen sportlichen Problemen zu kämpfen, gehen aber mit dem Selbstbewusstsein in die Partie, die letzten beiden Spiele gegen die Kieler nicht verloren zu haben. Für die Zebras geht es am Sonntag erneut darum, zwei so genannte Big Points im Meisterschaftsrennen zu sammeln. Anpfiff ist um 17.45 Uhr, das DSF überträgt das Spiel live.

THW-Trainer Alfred Gislason reist mit seinem Team in Top-Besetzung und dem Rückenwind des Sieges in Gummersbach an. Für den TBV Lemgo hingegen ist es eine mehr als turbulente Saison. Noch vor dem Start der Spielzeit verpatzten die Ostwestfalen den Start, indem sie beim Wildcard-Turnier für die Champions-League sang- und klanglos ausschieden. Die Konsequenz war eine überraschend harte: Der Sportdirektor Daniel Stephan und Trainer Markus Baur wurden entlassen, Baur folgte mit Volker Mudrow ein Mann nach, der die Verhältnisse in Lemgo kennt wie kaum ein zweiter: Bereits von 2002 bis 2007 hatte er den TBV zu den größten Erfolgen der Vereinsgeschichte geführt.

Doch auch Mudrow konnte nicht verhindern, dass diese Saison für die Ostwestfalen eine ziemlich gebrauchte zu werden scheint. Mit einem geschätzten Etat von 6,4 Millionen Euro sollte der Angriff auf die Spitze der TOYOTA Handball-Bundesliga gestartet werden, doch der TBV kam auch nach der Neubesetzung des Trainerstuhls nicht richtig in Schwung. Niederlagen in Wetzlar und die demoralisierenden Heimschlappen gegen den HSV Hamburg (25:34) und die Rhein-Neckar Löwen (22:38) sowie das peinliche Aus im DHB-Pokal beim Zweitligisten Schwartau ließen es unter dem Dach der Lipperlandhalle ordentlich brodeln, beinahe zum Überlaufen wurde die Fanseele dann im Dezember gebracht: Drei der letzten vier Spiele vor der EM-Pause gingen allesamt verloren, wobei vor allem die Niederlage beim TSV Hannover-Burgdorf in die Kategorie Überraschungen einzusortieren war. Der Verein drohte den Spielern mit Gehaltskürzungen, und Dauerkartenbesitzer erhielten von der Mannschaft als "Wiedergutmachung" Freikarten für den EHF-Pokal.



Doch die Pause scheint den Ostwestfalen gut getan zu haben. Die Verletzungssorgen beim TBV Lemgo, die den Verein in der kompletten Hinrunde verfolgt hatten, sind inzwischen deutlich geringer geworden - und auch die Ergebnisse stimmten zunächst wieder. Einem klaren Sieg gegen die Füchse Berlin (31:25) folgte ein 30:26 in Düsseldorf und ein 29:18 gegen Wetzlar. So langsam, schien es, würden die Lemgoer wieder in Tritt kommen. Doch ausgerechnet Michael Kraus, der in der Hinrunde schon mit offen kommunizierten Wechselgedanken für Unruhe gesorgt hatte und mit 112 Toren bisher bester Bundesliga-Torschütze der Lemgoer ist, schlug in der Karnevalszeit über die Stränge und wurde für ein Spiel suspendiert. Doch auch seine Rückkehr ins Team konnte nicht verhindern, dass die Lemgoer unlängst das Derby beim TuS N-Lübbecke mit 24:29 verloren. Mit 28:16 Punkten belegen die Ostwestfalen momentan Platz sechs in der TOYOTA Handball-Bundesliga, doch die vor der Saison als Ziel ausgegebene Qualifikation für die Champions League scheint in weiter Ferne zu sein: Der momentane Tabellendritte aus Flensburg hat bereits sechs Punkte Vorsprung auf den TBV (siehe auch Gegnerkurve Lemgo und Tabelle der TOYOTA-HBL).

Auch wenn es sportlich momentan nicht nach Plan läuft, so will man in Lemgo doch noch bis zum Saisonende für ordentlich Trubel auf der Platte sorgen - neben dem Spielfeld haben es die Ostwestfalen unterdessen mit Blick auf die kommende Saison schon ordentlich krachen lassen. Der Kader, mit dem der TBV Lemgo am Sonntag gegen den THW Kiel antreten wird und den wir Ihnen bereits im Vorbericht zum Hinspiel zum Hinspiel ausführlich vorgestellt haben ((siehe auch Gegnerkader Lemgo), wird mächtig umgekrempelt. Trainer Volker Mudrow und Geschäftsführer Volker Zerbe feuerten mit ihren Vertragsverlängerungen den Startschuss für die Zukunftsplanung des TBV ab. "Der TBV ist für mich schon mehr als eine Herzensangelegenheit", sagte Zerbe, "nach einer bislang durchwachsenen Saison werden wir nun mit aller Kraft daran arbeiten, den TBV wieder zu einer festen Größe zu machen und uns für die Zukunft entsprechend aufzustellen". Und das geht mit einem personellen Umbruch vor sich, wie man ihn in Lemgo wohl so noch nie erlebt hat. Die auslaufenden Verträge von Mark Schmetz, Carsten Lichtlein, Logi Geirsson und Vignir Svavarsson wurden nicht verlängert, im Gegenzug verpflichtete der TBV den schweizer Nationalspieler Manuel Liniger für die Linksaußenposition. Für den dann vakanten Kreisläuferposten neben Sebastian Preiß, der seinen Vertrag bis zum Jahr 2013 verlängerte, wird das Magdeburger Urgestein Christoph Theuerkauf zur kommenden Saison ins Lipperland wechseln. "Ich freue mich ganz besonders, dass wir mit ihm unser Konzept, mit jungen und nach Möglichkeit deutschen Spielern zu arbeiten, weiter umsetzen können", kommentierte Zerbe den Wechsel. Denn der TBV, machte der Geschäftsführer klar, werden die "mittlerweile in der Liga vorherrschenden finanziellen Kraftakte nicht mitgehen". Gleichwohl werde man bei allem Blick auf die Finanzen die sportliche Qualität nicht aus den Augen lassen, versprach Zerbe nicht nur den Fans. "National und international muss der TBV Lemgo noch stärker als Marke positioniert werden." Nationalspieler Theuerkauf freut sich unterdessen auf seine neue Aufgabe. "Volker Mudrow und Volker Zerbe wollen mit mir eine große Mannschaft aufbauen, die wieder um die internationalen Plätze mitspielt, die international spielt", gibt der Kreisläufer die Marschroute für die kommende Saison vor. Die umzusetzen, wird auch Aufgabe von Avishay Smoler sein. Der Rechtsaußen kommt zur neuen Spielzeit von der HSG Wetzlar.

Doch am Sonntag werden sich alle Augen wieder auf die Gegenwart und damit das Gerry-Weber-Stadion in Halle richten. Denn auch in Lemgo weiß man, dass man mit einem Sieg gegen den THW Kiel für Aufsehen in der TOYOTA Handball-Bundesliga sorgen kann. Dabei ist der TBV eine der wenigen Mannschaften, die von sich behaupten kann, in zwei Liga-Spielen nacheinander gegen die Zebras nicht verloren zu haben. In der vergangenen Saison unterlagen die Kieler klar mit 27:34. Ein Spiel, an das Thierry Omeyer, der in der aufgeheizten Atmosphäre nach einem Gerangel früh die Rote Karte gezeigt bekam, und Filip Jicha, der nach einem harten Aufprall auf den Hallenboden ins Krankenhaus gebracht werden musste, keine gute Erinnerungen haben werden. Die hat THW-Trainer Alfred Gislason auch nicht an das Hinspiel in der Sparkassen-Arena haben, denn gegen einen ersatzgeschwächten TBV reichte es für den THW nur zu einem 26:26-Remis. "Ich bin mit dem Unentschieden nicht zufrieden. Wir hatten heute aber teilweise selber schuld. Wir haben zu viele Fehler gemacht und haben uns zu ungeduldig in der Abwehr gezeigt", analysierte Gislason die Partie im Oktober. Fehler, die sich die Zebras am Sonntag nicht erlauben dürfen. Denn nur ein Sieg, es wäre der 31. im 54. Duell beider Mannschaften (siehe auch Gegnerdaten Lemgo), hilft dem THW im Meisterschaftsrennen. Auf geht's nach Halle!

Die Schiedsrichter am Sonntag im Gerry-Weber-Stadion sind Ralf Damian und Frank Wenz (Bingen/Mainz).


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Datum: 12.03.2010 - 23:17 Uhr
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