Kunstraub in Gotha, suchten die Gangster das Bernsteinzimmer?
Micha H. Echt stieß während seiner achtjährigen Recherche nicht nur auf die Nachforschungen von Stasigeneral Paul Enke sondern konnte auch Auszüge von Protokollen zur Einlagerung von Königsberger Sammlungsgut in verschiedenen Thüringer Museen lesen.
Im ostpreußischen Königsberg war das legendäre Bernsteinzimmer letztmalig öffentlich gesehen worden und im Winter 1945 kamen mehrere Transporte aus Ostpreußen in Thüringen an. Über Stettin und Potsdam gelangten unzählige Kisten aus den Königsberger Museen, der Albertus-Universität und der Privatsammlung des Gauleiters zunächst nach Weimar und Reinhardsbrunn. Anfang April 1945 wurden die Kisten nach Gotha transportiert und eingelagert. Wenige Tage später wurden Teile der Bernsteinsammlung des Geologisch-Paläontologischen Institutes Königsberg in Gotha erneut verladen und nach Berga an der Elster verbracht. Die anderen Kisten verblieben im Schloss Friedensstein und wurden seither nicht mehr gesehen.

(firmenpresse) - Echt: “Am Samstag, den 7. April tauchte im thüringischen Jagdschloss Reinhardsbrunn
Gauleiter Erich Kochs Vertrauter Albert Popp auf. Das Jagdschloss gehörte Herzog Carl-Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha, dem Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes, und Popp verlud die am 9. Februar zwischengelagerten Königsberger Kisten zusammen mit SS-Obersturmbannführer Wyst auf LKW des DRK. Der LKW-Transport ging in das nur 14 Kilometer entfernte Gotha. Im dortigen Schloss Friedenstein wurden die 126 Sammlungskisten der Kochschen Kunstsammlung sowie die Bernsteinsammlung wieder ausgeladen.
Albert Popp und Gustav Wyst fuhren im Anschluss sofort weiter und kamen am 8. April im erzgebirgischen Schloss Hartenstein an. Dort begaben sie sich umgehend in die Stollenanlage des Poppenwaldes, welche sich zwischen Hartenstein und Niederschlema befand.
Am 9. April fuhren Popp und Wyst von der Stollenanlage Poppenwald wieder zurück nach Gotha. Auf Schloss Friedenstein beluden sie die Rot-Kreuz-LKW erneut und machten sich mit einem Teil der aus Königsberg stammenden Kisten auf den Weg zum Thüringischen Landesmuseum nach Weimar. Dort luden sie Teile der Sammlung Erich Kochs und einige ursprünglich aus dem russischen Gatschina stammenden Gemäldekisten zu.
Da zu diesem Zeitpunkt General Pattons 3. US-Army bereits kurz vor Weimar stand, ließ Standartenführer Popp Schweizer Nummernschilder und Fahnen an die LKW montieren. Unter dem Schutzschild des Schweizer Roten Kreuzes machte sich der kleine Konvoi in Richtung Süden auf, um bis zum Abend die unterirdischen Stollen des Poppenwaldes bei Hartenstein erreichen zu können.
Der Transport kam jedoch nie in Hartenstein an sondern gelangte nach Berga an der Elster.
Was mit den verblieben Kisten aus dem Gothaer Schloss Friedenstein wurde, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Ist es möglich, dass auch sie in der Nacht zum 14. Dezember 1979 von den unbekannten Tätern gestohlen wurden? Galt der Einbruch nicht den Werken von Frans Hals, Jan Brueghel und Hans Holbein sondern in Wirklichkeit dem verschollenen Bernsteinzimmer?"
Micha H. Echt hat die Frage nach dem Verbleib des legendären Bernsteinzimmer für sich beantwortet. Danach befragt, erklärt er den Interessierten:
"Die Antwort darauf findet man ganz am Ende meines Buches, allerdings ist die Szene so verschlüsselt, das sie nur versteht wer den ganzen Roman gelesen hat."
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Datum: 07.02.2020 - 14:42 Uhr
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Freigabedatum: 08.02.2020
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