Wohin geht der Weg der Photovoltaikindustrie in den nächsten Jahren?
Aktuelle Ergebnisse aus der aktuellen Studie zum deutschen Photovoltaikmarkt
Bei der neu installierten Leistung in Deutschland erwarten die Befragten einen jährlichen Anstieg von ca. 4,8 Prozent bis ins Jahr 2013. Für 2010 wird eine neue Kapazität in Höhe von annähernd 2.000 MWp erwartet. Verglichen mit anderen Umfragen und Prognosen ist der jährliche Anstieg durch die befragten Unternehmen sehr vorsichtig geschätzt. Dies ist sicherlich auf die unsicheren Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Befragung (Mai bis Juli 2009) zurückzuführen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat hierbei dazu geführt, dass das Vertrauen von Investoren gesunken ist. Die daraus resultierenden erschwerten Bedingungen bei der Kapitalbeschaffung haben ihren Beitrag für die zurückhaltende Einschätzung der Marktentwicklung geleistet. Noch liegen zwar keine offiziellen Zahlen für das Gesamtjahr 2009 vor, dennoch ist mittlerweile von einer Zunahme zwischen 3.000 und 4.000 Megawatt in diesem Jahr auszugehen und auch für 2010 wird mit sehr positiven Zahlen gerechnet. „Detaillierte Prognosen sind für das Jahr 2010 nur schwer möglich. Noch kann niemand absehen, welche Auswirkungen die Kürzung der Einspeisevergütung tatsächlich haben wird. Fest steht nur, dass die Schlussverkaufsstimmung aus 2009 aktuell noch anhält“, so Oliver Vollrath, Berater der VEND consulting GmbH und Mit-Autor der Studie.
Neben der Photovoltaik ist auch die Solarthermie auf dem Vormarsch. Doch auch wenn Megaprojekte wie z.B. Desertec häufig als solarthermische Kraftwerke betrieben werden, rechnen nur zehn Prozent der Studienteilnehmer damit, dass die Solarthermie die Photovoltaik in den nächsten Jahren als Technologie ablöst. Aufgrund der hohen Wartungskosten erfordern solarthermische Kraftwerke eine gewisse Mindestgröße und sind nur in extrem sonnenreichen Gebieten sinnvoll zu betreiben, besitzen aber unter diesen Voraussetzungen einige Vorteile gegenüber der Photovoltaik. Somit kann man zwar davon ausgehen, dass solarthermische Anlagen in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden, jedoch ist die Ablösung der Photovoltaik höchst unwahrscheinlich. Vielmehr können Photovoltaik und Solarthermie als komplementäre Produkte im Endkundenbereich gesehen werden.
Die Studie der VEND consulting GmbH zeigt, dass auch die Photovoltaikindustrie von der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht verschont geblieben ist. Allerdings wird deutlich, dass der Weg der Branche trotz einiger Rückschläge von einem stetigen Wachstum gekennzeichnet ist. Die Krise hat dieses sicherlich ein wenig abgebremst, aber gestoppt wurde der Siegeszug der Photovoltaik dadurch nicht – vorerst.
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Die VEND consulting GmbH bietet eine marktorientierte Unternehmensberatung, die aus einer prozessorientierten Perspektive Beratung nicht nur auf den Punkt bringt, sondern sie auch effizient umsetzt. Ziel der Beratung ist primär die Implementierung effektiver und zeitgleich effizienter Prozesse auf Basis derer nachhaltige Wettbewerbsvorteile generiert werden können.
Das Unternehmen und die Marke VEND stehen für innovative Techniken und wissenschaftlich fundierte Methoden in den Bereichen der strategischen Geschäftsfeldentwicklungen (Business Development & Finance), der Kundenwirtschaft sowie des Prozess- und Projektmanagements.
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Ansprechpartner: Oliver Vollrath
Datum: 15.03.2010 - 16:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 15.03.2010
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