Scorpions - Sting In The Tail
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Die Elementarteilchen der Rockmusik sind seit jeher die charakteristischen Schrittmacher einer sich stets wandelnden Gesellschaft.
40 Jahre ist es her, dass die alte Formation der SCORPIONS, damals noch mit Rudolf Schenkers Bruder Michael, der später zu UFO wechselte, im klapprigen roten VW Bus über die Dörfer zog, um in Kneipen, Garagen oder Hinterhöfen in Niedersachsen ihr Equipment auszupacken und abzurocken. Die Band, der Rudolf Schenker fünf Jahre zuvor in Sarstedt den Namen gegeben hatte und die mit wechselnden Musikern damals schon allererste Ansätze einer vielversprechenden Karriere vermuten ließ, hatte von Anfang an zwei - beinahe apokalyptische - Ziele: "Erstens, wir beschränken uns auf englische Lyrics, weil wir - zweitens - irgendwann zu den besten Rockbands der Welt gehören werden." Der Rest ist Musikgeschichte: Vom "Echo" für das Lebenswerk (2009) und als beste nationale Gruppe (1992) bis zum "World Music Award" (1994), gibt es daneben nicht viele nennenswerten Auszeichnungen, die die SCORPIONS nicht verliehen bekommen haben. Selbst die Katalogisierung ihrer Gold- und Platinauszeichnungen widersetzt sich jeder vernünftigen Aufrechnung: Es sind einfach weltweit zu viele. Und jedes Jahr kommen neue dazu. Nur vom Plattenverkauf weiß man...er liegt irgendwo jenseits der 100 Millionen-Grenze. In der Rückschau scheint es verblüffend, wie sich scheinbar zufällig Rad an Rad fügte, wie ein Imaginarium von Rhythmen, Lyrics, Melodien mit dem Charisma der Band zum kollektiven Hit werden. Stil sicher und unverwechselbar. Zu recht sagt Drummer James Kottak: "If you are an alien und you"re landing on the planet earth and you ask? ?What is rock "n" roll?" - SCORPIONS would be the answer!"
Die Ressourcen der Karrierejahre sind zu einem überbordenden Fundus geworden, der die Brücke vom Gestern zum Morgen schlägt: Mehr als 150.000 Zuschauer zwischen Manaus und Rio, bei der letzten großen Südamerika-Tour, ausverkaufte Stadien in Griechenland letzten Sommer, proppenvolle Hallen in New York, Los Angeles, Tokio und Mumbai, "Monsters of Rock" mit Alice Cooper und Rasmus als Special Guest, von Wladiwostok bis Moskau. An der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea singen sie für den Frieden, weil ein Song von ihnen weltweit wie der Soundtrack zur Entschleunigung des Wettrüstens klang und die Hymne eines sich selbst zerstörenden Eisernen Vorhangs: "Wind of Change". "Wenn wir auftreten", sagt Klaus Meine, "ist es sehr inspirierend zu sehen, dass so viele junge Leute vor der Bühne stehen und Songs mitsingen, die geschrieben wurden, zum Teil, als sie noch gar nicht auf der Welt waren."
Der Treibstoff heißt LIVE. "Ich denke", sagt Meine, "es ist das wichtigste Argument, das stärkste: Die SCORPIONS sind eine Band, die von Anfang an ihren Platz auf der Bühne gesehen hat, die größten Bühnen dieser Welt. In den größten Stadien und Arenen. Es war immer die Herausforderung Fans zu überzeugen und live eine großartige Show zu spielen."
Vor nicht allzu langer Zeit wollte ein Team des Nachrichtenmagazins "Focus" die SCORPIONS in Manhattan vor einem Konzert interviewen und fotografieren. Der Journalist und sein Fotograf liefen mit der Band über den Times Square und der Redakteur zeigte sich überrascht, dass die ganze weltberühmte Band so mir nichts, dir nichts, über den Times Square laufen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. "Das ist halt so in New York", meinte Rudolf Schenker noch, "da ist es nichts Besonderes, wenn Musiker über die Straße laufen." In dem Moment kam der erste Autogrammjäger. Dann der zweite. Dann wollten Fans ein Foto. Fazit: Es dauerte nach den Worten des Magazin-Journalisten keine fünf Minuten und auf dem Times Square herrschte Verkehrschaos. Und "Der SPIEGEL" schrieb: "In Deutschland mögen es viele nicht glauben oder besser: nicht wahrhaben, dass die Scorpions aus Hannover, gegründet 1965 als Schülerband, im Rest der Welt noch immer eine große Nummer sind. Richtig groß sogar: Allein im vergangenen Jahr haben sie knapp 70 Konzerte in 27 Ländern gegeben, und zwar nicht vor ein paar hundert hartgesottenen Fans, sondern vor insgesamt rund einer Million Zuschauern."
Im Jahr 2009 haben Rudolf Schenker und Klaus Meine erneut die musikalische und textliche Basis für ein Album geschaffen. Eingespielt wurde es im eigenen Scorpions-Studio in Schwarmstedt bei Hannover und in Stockholm, wo die beiden Produzenten Mikael Nord Andersson und Martin Hansen daheim sind. Matthias Jabs: "Ein sehr eingespieltes Team, das sich hervorragend ergänzte. Es sind kluge Leute, äußerst musikalisch und wir hatten schon lange bei einer Produktion nicht mehr so viel Spaß, wie bei der Zusammenarbeit mit ihnen. Sie teilten sich die Arbeit, Mikael war mehr für die Gitarrensounds zuständig, Martin mehr für die Gesangsparts."
Mit Zuhilfenahme neuer Techniken, wie Skype-Konferenzen und Twitter-Nachrichten, wurde auch von unterwegs der Kontakt aufrecht erhalten. Bassist Pawel Maciwoda: "Ich hing zuletzt ein halbes Jahr lang mit den Jungs herum, es ist mein drittes Album mit den SCORPIONS und das war auch für mich eine Riesenchance und ein wunderbarer Spaß."
"Sting In The Tail" ist vielleicht das charakteristischste Album der SCORPIONS geworden. Vielleicht auch das schönste. Auf jeden Fall das authentischste. Der Strudel aus Drogen, Sex und Narzissmus, der der Rockmusik eine ganze Weile anhaftete, ist irgendwohin geflossen und umspült jetzt die Models im Modebusiness oder die It-Girls dieser Welt. Rock ist heute erwachsen, ernst zu nehmend. Entscheidend für das Funktionieren dieses Konstrukts sind die Menschen, die Fans. Ohne Grenzen von Klassen, Geschlecht oder Alter. Und diese Authentizität der Basis spiegelt sich in den Songs von "Sting In The Tail" wider: Vom Titelsong über
Quelle: Columbia / Sony Music / Rockpop Music
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Datum: 16.03.2010 - 15:01 Uhr
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