Zweiter S-Bahn-Tunnel ohne Alternative
Der Regionale Planungsverband München fordert zügige Entscheidungen über Realisierung und Finanzierung
München (18.03.2010) – Alle seriösen Gutachten sprechen eine Sprache: Der zweite S-Bahn-Tunnel ist gegenüber Südring und Nordtunnel die verkehrlich sinnvolle und einzig finanzierbare Lösung für den Ausbau des S-Bahnsystems in der Region München. Sowohl Südring als auch Nordtunnel würden mehr volkswirtschaftliche Kosten als Nutzen verursachen. Zudem löst der Nordtunnel das Problem auf der S-Bahnstammstrecke nicht, da er weder Marienplatz noch Ostbahnhof bedient. Der Regionale Planungsverband München fordert daher die baldige Realisierung des Tunnels und den zügigen Abschluss der Finanzierungsvereinbarung.
Alternative Autofahren?
Seit 1972 ist die Zahl der S-Bahnfahrgäste von 250.000 pro Tag auf 800.000 pro Tag angestiegen. Für die Zukunft werden noch höhere Fahrgastzahlen erwartet. Schon bei einem mäßigen Wachstum nimmt die Einwohnerzahl in der Region München bis 2030 um 200.000- 300.000 zu – je zur Hälfte in der Landeshauptstadt München und im Umland. Auch mindestens 100.000 neue Arbeitsplätze sind in der Region zu erwarten. Damit geht ein deutlicher Anstieg des Verkehrs einher.
„Ohne einen zweiten Stammstreckentunnel käme der öffentliche Nahverkehr in der Region München unter die Räder. Die dann drohende Verlagerung des Verkehrs von der S-Bahn auf die Straße wünscht sich sicherlich keiner“, warnt Breu.
Da weder Südring noch Nordtunnel realisiert werden können, gäbe es ohne den Bau des zweiten S-Bahntunnels keine Entlastung für das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Region. Der zweite S-Bahn-Tunnel beseitigt den Flaschenhals und ist somit auch die Voraussetzung für den nötigen Ausbau der S-Bahn-Außenäste.
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Geschäftsführer
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Datum: 18.03.2010 - 10:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 18.03.2010
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