Kunstwerke und originelle Landschaftsgebilde gegen Autobahnlärm
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Das mit Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen geförderte Projekt "Kunst und Natur an der A14" betrifft die Dörfer Beiersdorf, Hohnstädt, Grottewitz, Prösitz und Bockelwitz nahe der Kreisstadt Grimma. Sie sind von dem seit der Wende enorm gewachsenen Verkehrslärm und den Autoabgasen besonders stark betroffen. Die Folgen sind augenscheinlich: Leerstehende Wohnungen und verlassene Höfe künden von einer schleichenden Entvölkerung der lärmgeplagten aber landschaftlich reizvollen Hügellandschaft. "Die 1973 eingeweihte A14 ist ein Altbau. Nachträgliche Lärmschutzmassnahmen sind damit gesetzlich nicht vorgeschrieben", erläutert Mitinitiator Lutz Simmler.
Mit der von der Arbeitsgruppe "Kunst und Natur an der A14" organisierten Fachtagung keimt jetzt neue Hoffnung. In den Fachvorträgen und Workshops entwickelten die Teilnehmer bereits zahlreiche künstlerische und landschaftsarchitektonische Ideen. Sie reichen von Schallkunstobjekten, die den Verkehrslärm mittels Frequenz-Interferenzen neutralisieren, über Rauminstallationen unter Einbeziehung der vorhandenen Vegetation, Daumenkino-Effekte bis zu Farbmarkierungen auf der Grundlage der in Nerchau produzierten Künstlerfarben.
"Noch ist die Projektentwicklung ergebnisoffen", informiert die Künstlerin Ute Hartwig-Schulz. Wer sich hier als Anwohner, Wissenschaftler, Künstler, Ingenieur oder Landschaftsarchitekt einbringen möchte, sei herzlich willkommen.
Der Erfolg der Tagung macht auf die nächsten geplanten Vorhaben der Projektgruppe neugierig. Bereits am 18. März 2006 wird eine Zukunftswerkstatt mit Experten verschiedenster Fachrichtungen und Anwohnern stattfinden. Auf dem Workshopkongress im Juni dieses Jahres soll das bis dahin zu entwickelnde Projektkonzept fertig sein.
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Grimma, Januar 2006
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Datum: 28.01.2006 - 22:08 Uhr
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Freigabedatum: 28.01.2006
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