NABU: Ressourcenverbrauch stärker besteuern
ID: 182333
NABU: Ressourcenverbrauch stärker besteuern
Tschimpke: Köhler hat längst überfällige Diskussion angestoßen
"Es mag paradox klingen, aber wer die Bürger letztlich vor explodierenden Energie- und Ressourcenpreisen schützen will, muss die Steuern auf deren Verbrauch erhöhen. Nur so gibt es beim Kunden einen Anreiz, effiziente Produkte zu kaufen", sagte Tschimpke. Um die Menschen jedoch nicht über Gebühr zu belasten, müsse die Politik begleitend dafür sorgen, dass die Industrie Autos und Techniken auf den Markt bringe, die deutlich weniger Energie und Kraftstoff verbrauchen.
Hier habe die Bundesregierung in den vergangenen Jahren immer wieder versagt, indem sie gesetzliche Regelungen zum Spritverbrauch bei Pkw verwässert und eine Energiekennzeichnung für neue Fahrzeuge auf die lange Bank geschoben habe.
"Bundespräsident Köhler verdient großen Respekt für den Anstoß dieser Diskussion, die längst viel stärker von Seiten der Bundesregierung geführt werden müsste. Ihn dafür jetzt auch noch zu kritisieren ist unredlich und entlarvt all jene, die nur auf kurzfristigen Profit schielen", so Tschimpke. Die Bundesregierung müsse nun die unter Rot-Grün eingeleitete ökologische Steuerreform vorantreiben.
Tschimpke: "In einer globalisierten Wirtschaft wird letztlich das Land am meisten profitieren, das mit dem Verbrauch von Ressourcen am effizientesten umgeht. Die Politik erweist den kommender Generationen einen Bärendienst, wenn sie diese Herausforderung jetzt nicht angeht."
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 0172-9201823.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 23.03.2010 - 15:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 182333
Anzahl Zeichen: 2474
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 172 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"NABU: Ressourcenverbrauch stärker besteuern"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
NABU - Naturschutzbund Deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).