Hähnchenfleisch mit Erregern - Infektionsrisiko senken durch einfache Maßnahmen

Hähnchenfleisch mit Erregern - Infektionsrisiko senken durch einfache Maßnahmen

ID: 182718

Hähnchenfleisch mit Erregern - Infektionsrisiko senken durch einfache Maßnahmen



(pressrelations) -
(aid) ? Hähnchenfleisch ist nach wie vor stark mit Bakterien belastet. Das hat eine aktuelle Studie gezeigt, die das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag der EU durchgeführt hat. Das betrifft nicht nur die bekannten Salmonellen. Wesentlich häufiger ist die Belastung mit Erregern der Gattung Campylobacter. Die beiden sind die häufigsten Verursacher von Magen-Darm-Infektionen beim Menschen.
Während Salmonellen auf etwas mehr als jeder sechsten Probe (17,6 Prozent) nachgewiesen wurden, waren gut 6 von 10 (62 Prozent) der untersuchten Hähnchen positiv für Campylobacter. Allerdings variierten hier die Keimzahlen besonders stark, von nur wenigen Keimen pro Probe bis zu 100 000 Bakterien pro Gramm Fleisch. Die Belastung mit Campylobacter war im Sommer höher als im Winter, die mit Salmonellen blieb über das Jahr konstant.
Beide Erreger können im Darm von Geflügel vorkommen. Über die Federn oder den Darminhalt gelangen sie beim Schlachten auf das Fleisch und so schlimmstenfalls in denjenigen, der es verzehrt. Wenn Campylobacter im Darm der geschlachteten Tiere nachgewiesen werden konnte, war demzufolge in 9 von 10 Fällen (93 Prozent) auch das Fleisch kontaminiert.
Hähnchenfleisch gilt als die Hauptquelle für Campylobacter-Infektionen beim Menschen. Das gilt nicht nur für Deutschland, wie die Ergebnisse der andere EU-Mitgliedstaaten zeigen. Im EU-Vergleich lag Deutschland bei den Campylobacter-Nachweisen leicht unter dem EU-weiten Schnitt von 77 Prozent. Bei Salmonellen lag der Durchschnittswert in der EU mit 15,7 Prozent etwas niedriger.
Um Erkrankungen zu vermeiden, rät das BfR, Hähnchenfleisch stets getrennt von anderen Lebensmitteln aufzubewahren und zuzubereiten. Es sollte nur durchgegart verzehrt werden. Einfrieren tötet die Erreger nicht ab. Geschirr und Gegenstände, die mit rohem Hähnchenfleisch oder Auftauflüssigkeit davon in Kontakt gekommen sind, sollten daher sofort möglichst heiß gereinigt und auf keinen Fall für die Zubereitung oder den Verzehr von weiteren Lebensmitteln verwendet werden.



Weitere Informationen zur Lebensmittelhygiene unter www.was-wir-essen.de/zubereitung/hygiene.php . Die detaillierten Studienergebnisse des BfR finden sich unter www.bfr.bund.de/cd/50129


aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de , E-Mail: aid@aid.de
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kraut- und Knollenfäule bei Bio-Kartoffeln Prognosemodell reduziert den Kupfereinsatz Bessere Haltungsbedingungen fuer Kaninchen - nicht reden sondern handeln
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 24.03.2010 - 13:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 182718
Anzahl Zeichen: 2874

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 186 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Hähnchenfleisch mit Erregern - Infektionsrisiko senken durch einfache Maßnahmen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

aid (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von aid


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z