Geschäftsaussichten im Industry-Sektor von Siemens etwas verbessert
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Geschäftsaussichten im Industry-Sektor von Siemens etwas verbessert
Angesichts der leichten Stabilisierung bei der Nachfrage nach Investitionsgütern rechnet der Sie-mens-Industry-Sektor für 2010 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Rückgang beim adressierbaren Markt von zwei Prozent auf rund 360 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor war das Marktvolumen in Fol-ge der Weltwirtschaftskrise noch um zwölf Prozent gesunken. "Der Markt stabilisiert sich zuneh-mend, unser Umfeld ist jedoch weiterhin herausfordernd", so Hiesinger. Stabilisierend wirken das Wachstum im Transport- und Eisenbahnmarkt sowie die Bodenbildung in den kurzzyklischen Fer-tigungsindustrien. Die eher langzyklischen Geschäfte befinden sich hingegen noch im Abschwung. Hier hatte der Industry-Sektor unlängst Maßnahmen vorgestellt, um die Geschäfte auf eine nach-haltig solide Basis zu stellen. Teile der Divisionen Drive Technologies und Industry Solutions sollen den anhaltend schwierigen Marktbedingungen angepasst werden. Dies hatte der Konzern bereits im Februar 2010 angekündigt.
Ausbau der Präsenz auf Wachstumsmärkten
Während die erwartete Erholung sich auf entwickelten Industriemärkten aufgrund von nun existie-renden Überkapazitäten deutlich langsamer vollziehen wird, zeichnet sich ein Aufschwung vor al-lem in den Schwellenländern Asiens und des Nahen und Mittleren Ostens ab. Mit Blick bis 2015 erwartet Siemens, dass rund ein Drittel des gesamten Wachstums der Industriemärkte aus China und Indien kommt. "Um unsere Wachstumschancen in Schwellenländern wie Brasilien, China und Indien wahrzunehmen, werden wir unsere Präsenz dort weiterhin ausbauen", kündigte Hiesinger an. Dazu stellen die sechs CEOs der Industry-Divisionen detaillierte Maßnahmen für ihren jeweili-gen Aufgabenbereich auf der Investorenveranstaltung vor. In den Märkten soll die gesamte lokale Wertschöpfung und das Produktportfolio mit spezifisch auf die Schwellenländer zugeschnittenen Lösungen erweitert werden. Siemens generiert rund ein Viertel des Industry-Umsatzes aus Schwellenländern, im größten Einzelmarkt China arbeiten knapp 21.000 Mitarbeiter für den In-dustry-Sektor.
Stärkung der Innovationskraft und höherer Service-Anteil
Siemens will zudem die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F
E) im Industriegeschäft bewusst auf dem hohen Niveau des Vorjahres von etwa 1,8 Milliarden Euro halten. Die F
E-Quote ? also die F
E-Investitionen im Verhältnis zum Umsatz ? soll im Geschäftsjahr 2010 im Vergleich zu 2009 weiter leicht erhöht werden. 2009 lag die F
E-Quote des Sektors bei 5,2 Prozent. "Ziel ist es, unsere Innovationen unabhängig von der Konjunkturlage so effektiv wie möglich voranzutrei-ben", erklärte Hiesinger. Dies betreffe zum Beispiel die Verwendung von Technologieplattformen bei Automatisierung, Antrieben und Software über das gesamte Siemens-Portfolio hinweg sowie den Einsatz effizienter Umwelttechnologien, mit denen der Industry-Sektor im Geschäftsjahr 2009 Umsätze von fast 12 Milliarden Euro tätigte.
Außerdem sollen auch die Potenziale des Service-Geschäfts, mit dem der Siemens-Industry-Sektor 2009 knapp ein Fünftel der Umsätze erzielte, stärker genutzt werden. Auf Grundlage seiner großen installierten Basis will Siemens in diesem Bereich deutlich zulegen und sich dabei insbe-sondere auf höherwertige Dienstleistungen fokussieren.
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchen-lösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solu-tions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207 000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry im Ge-schäftjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industry
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen ? also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen des Siemens Vorstands und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Er-folg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächli-chen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen aus-drücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Für Siemens ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Siemens Vorstand derzeit er-wartet; der Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Roh-stoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; der zuneh-menden Volatilität und des weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquidi-tätskrise entstehen, sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integra-tion wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; der fehlenden Akzeptanz neu-er Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf das laufende Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens sowie verschiedener anderer Faktoren. Detail-liertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entneh-men, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehre-re dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, ge-glaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflich-tung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Datum: 26.03.2010 - 10:47 Uhr
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