Passivhaus zum Anfassen
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Passivhaus zum Anfassen
Das MESH, das Mobile Energiesparhaus der BASF, geht auf Europa-Tour. Von Ende März bis Mai 2010 schickt das Unternehmen das Miniatur-Passivhaus auf Reise durch die Länder Österreich, Slowakei, Tschechien, Polen, Dänemark, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Schweiz und Italien. Das 24 Quadratmeter große Gebäude in Massivholzbauweise, das im Jahr 2009 in Deutschland unterwegs war, wurde um mehrere energieeffiziente Bauanwendungen aus BASF-Produkten und Systemlösungen von Kunden erweitert: von der Schalldämpfung über Solarkollektoren bis hin zu energiesparenden Kunststofffenstern.
Besucher können sich auch weiterhin über den wichtigsten Aspekt eines Passivhauses informieren: innovatives Dämmen mit dem BASF-Dämmwerkstoff Neopor (EPS: expandierbares Polystyrol), der vor allem zur Fassadendämmung eingesetzt wird, und den extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten (XPS) Styrodur C von BASF, die als druckfeste und wasserabweisende Wärmedämmung z.B. unter der Bodenplatte, auf dem Flachdach und im Perimeter verwendet werden. Die Europa-Tour des MESH beginnt am 30. März in Wien und endet am 29. Mai auf der Passivhaustagung in Dresden.
Alle relevanten Lösungen für die Planung eines Passivhauses
Konstruiert als echtes Passivhaus mit Vollwärmeschutz und einer nahtlosen Luftdichtheitsebene, dient das MESH als Anschauungsobjekt für die Planung und den Bau eines Passivhauses mit montagefreundlicher Schall- und Wärmedämmung, energiesparenden Fenstern und intelligenter Klimatechnik. Neben einem Wärmedämmverbundsystem mit Neopor und Schalungselementen mit Styrodur C der Firma Lohr Element, Gemünden, bietet das MESH folgende neue passivhaustaugliche Bauelemente:
- dekorative Schallabsorber aus dem BASF-Schaumstoff Basotect®, der leicht, einfach zu verarbeiten und schwer-entflammbar ist;
- Solarthermiekollektoren des Heiztechnik-Herstellers Viessmann, Allendorf, die mit Basotect wärmegedämmt sind. Basotect zeigt auch bei hohen Temperaturen über eine längere Zeit hinweg eine gute Dämmleistung und beeinflusst positiv den Luftaustausch im Kollektor bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen;
- die energie-effizienten und wirtschaftlichen Fensterprofile energeto® des Fenstersystem-Unternehmens aluplast, Karlsruhe. In dem dreifach-verglasten Fenstersystem, das nach den Kriterien der zukünftigen EnEV 2012 ausgerichtet ist, kommen mehrere BASF-Produkte zum Einsatz: Zwei flache, einextrudierte Streifen aus dem technischen Kunststoff Ultradur® High Speed (PBT: Polybutylentherephthalat) ersetzen die bisher übliche, wärmeleitende Metallversteifung in der Rahmen-Flügel-Konstruktion; so werden Wärmebrücken vermieden und die Fenster um 20 Prozent leichter. Auf der Profil-Oberfläche sorgt eine Folienbeschichtung der Firma Hornschuch, Weißbach, in der die BASF-Pigmente Lumogen®, Sicopal® und Sicotan® eingearbeitet sind, für eine geringere Wärmeentwicklung, brillante Farben und langlebige Oberflächen. Mit diesen Technologien erreichen energeto-Fenster eine 20 Prozent bessere Dämmleistung als Standard-Kunststofffenster mit Stahlverstärkung;
- den Isokorb® XT der Firma Schöck, Baden-Baden, mit einem Dämmkern aus Neopor: Laut Hersteller ist das Wärmedämmelement das erste und bisher einzige Verbindungselement für frei auskragende Bauteile, das als so genannte "wärmebrückenarme Konstruktion" vom Passivhausinstitut Darmstadt zertifiziert ist.
Passivhaus-Konzept: Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz
Ein Passivhaus kommt ohne konventionelle Heizung oder Klimaanlage aus, bleibt aber im Sommer kühl und im Winter warm. Passivhäuser sind nicht nur Energiesparhäuser, sondern haben ein nachweislich besseres Wohnklima als herkömmliche Gebäude. Eine aktuelle EU-Richtlinie sieht den Standard für "Nearly Zero Energy Buildings" als zukünftigen Energiestandard für alle Neubauten vor. Typisch für die Bauweise sind eine lückenlos gedämmte Gebäudehülle und eine ausgeklügelte Lüftungs- und Wärmerückgewinnungsanlage. Der Energieaufwand ist niedrig: Ein Passivhaus laut Definition des Passivhausinstituts Darmstadt hat einen Restwärmebedarf von 15 kWh pro Quadtratmeter und Jahr für die Beheizung, was einem Brennwert von 1,5 Liter Heizöl entspricht. Der gesamte Einsatz der Primärenergie für Restwärmeerzeugung, Warmwasserbereitung und elektrischen Verbrauch soll unter 120 kWh pro Quadratmeter und Jahr bleiben.
Initiatoren des MESH
Das MESH wurde Anfang 2009 von der BASF und fünf Partnern aus der Taufe gehoben: r-m-p Architekten (Mannheim), dem Fenster- und Türhersteller Ludwig Häußler (Speyer), dem Haustechnikausstatter Nilan Deutschland (Rödental), dem Hersteller verlorener Schalungen und Bodenplatten Lohr Element (Gemünden) sowie dem Holzelementeproduzenten inholz (Mannheim).
Weitere Informationen und die Tour-Stationen unter www.mesh.basf.com
Hinweis an die Redaktionen: Ein Pressefoto kann unter http://www.basf.com/pressefoto-datenbank, Stichwort "Kunststoffe", heruntergeladen werden. In Kürze werden Text und Bild auch unter www.basf.de/kunststoffe/presseinformationen zu finden sein.
Dr. Ulla Biernat
Tel.: +49 621 60-42241
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Datum: 29.03.2010 - 10:47 Uhr
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