VCD-Meldung zum Eintreten Ramsauers für mehr Verkehrssicherheit war Scherz / Tempo 30 dennoch nöti

VCD-Meldung zum Eintreten Ramsauers für mehr Verkehrssicherheit war Scherz / Tempo 30 dennoch nötig

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VCD-Meldung zum Eintreten Ramsauers für mehr Verkehrssicherheit war Scherz / Tempo 30 dennoch nötig



(pressrelations) - Berlin, 01.04.10: Die gestrige Pressemitteilung des Verkehrsclubs Deutschland e.V. (VCD), wonach Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sich für Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit ausgesprochen habe, war leider nur ein verkehrspolitischer Aprilscherz. Gleichwohl macht der Umwelt- und Verbraucherverband deutlich, dass Tempo 30 für ihn kein Witz, sondern im Sinne von Verkehrssicherheit und städtischer Lebensqualität unumgänglich ist.

Werner Korn vom VCD-Bundesvorstand: *Im Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Bundesregierung wird die Verbesserung der Verkehrssicherheit als zentrales Anliegen benannt. Wer es damit ernstmeint, kommt um Tempo 30 nicht herum. Daher unterstützen wir den Berliner Senat in seinem Vorhaben, 30 km/h über eine Bundesratsinitiative als Standardgeschwindigkeit in Städten festzulegen, und appellieren an die Bundesländer, diese Initiative mitzutragen. Wir erwarten von Peter Ramsauer, sich im Sinne der Verkehrssicherheit ebenfalls für Tempo 30 starkzumachen."

Wer langsam fahre, habe einen kürzeren Anhalteweg: Bei 50 km/h komme ein Auto erst nach fast 28 Meter zum Stehen, bei Tempo 30 bereits nach etwa 13 Metern. Laufe unvermittelt etwa drei Autolängen oder 15 Meter vor dem eigenen Wagen ein Kind auf die Fahrbahn, könne man bei Tempo 30 noch rechtzeitig anhalten. Bei Tempo 50 hingegen pralle man mit noch immer über 40 km/h auf das Kind, verletze es schwer oder töte es gar. Niedrigere Geschwindigkeiten und erhöhte Aufmerksamkeit dürften daher nicht nur in speziellen Zonen gelten, sondern müssten innerorts Standard sein. Kinder gebe es nicht nur vor Schulen oder Spielplätzen, wo häufig schon Tempo-30-Zonen bestünden, sondern auch in Wohngebieten, die an Hauptstraßen liegen.

Tempo 30 verbessere auch die Lebensqualität in den Städten: Die Lärmbelastung sinke um durchschnittlich 3 dB (A). Das nehme das menschliche Ohr wie eine Halbierung der Verkehrsmenge wahr - zwanzig Autos mit 30 km/h entsprächen zehn Autos mit 50 km/h. Autohersteller und Auto-Experten empfählen seit Jahren, Tempo 30 im dritten Gang zu fahren. Tempo 30 schaffe zudem mehr Lebensraum: Schnelles Fahren erfordere breite Fahrbahnen, damit ausreichend seitliche Sicherheitsabstände gewährleistet seien. Bei 30 km/h sinke der Platzbedarf der fahrenden Autos. Dies schaffe Raum für Fahrradstreifen oder breitere Bürgersteige.



Anja Hänel, VCD-Verkehrsreferentin: *Es kommt stark darauf an, die Akzeptanz in der Bevölkerung für Tempo 30 zu erhöhen und aufzuzeigen, dass es dabei keineswegs um *Schikane* geht. Diese Regelung hat auch für Autofahrer Vorteile: Der Verkehr wird verstetigt, er wird flüssiger. Dadurch können die Reisezeiten sogar sinken. Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit ist zudem einprägsamer als die Zonenregelung. Die Vorteile liegen also auf der Hand."


Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org* www.vcd.orgUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 01.04.2010 - 11:17 Uhr
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