Landesregierung unterstützt Duisburger Appell des ThyssenKrupp-Gesamtbetriebsrats: Arbeitsplätze a

Landesregierung unterstützt Duisburger Appell des ThyssenKrupp-Gesamtbetriebsrats: Arbeitsplätze am Standort erhalten

ID: 187238

Landesregierung unterstützt Duisburger Appell des ThyssenKrupp-Gesamtbetriebsrats: Arbeitsplätze am Standort erhalten



(pressrelations) -
Rohstoffspekulationen verhindern / Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers lässt Eckpunkte für nationales Rohstoffkonzept erarbeiten

Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW informiert:
Düsseldorf/ Duisburg. Die nordrhein-westfälische Landesregierung wird mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln den Duisburger Appell des Gesamtbetriebsrats der ThyssenKrupp Steel Europe unterstützen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gesprächs, welches Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers jetzt mit Vertretern des Gesamtbetriebsrats und dem Vorstandsvorsitzenden von ThyssenKrupp, Dr. Ekkehard Schulz, geführt hat. Mit dem Duisburger Appell setzen sich die ThyssenKrupp-Betriebsräte für die Sicherung der Arbeitsplätze am Industriestandort Europa ein und wehren sich gegen weltweite Rohstoffspekulationen, die die Marktchancen der europäischen Stahlproduzenten aktuell gefährden.
Wirtschaftsministerin Christa Thoben wird sich im Auftrag von Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers unverzüglich mit Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und den Fachleuten der EU-Kommission und der IG-Metall in Verbindung setzen, um die Möglichkeiten fairer Wettbewerbsregeln für den Eisenerzhandel zwischen Rohstofflieferanten und Stahlproduzenten auszuloten. Betroffen sind allein in Deutschland rund 90.000 Beschäftigte in der Stahlindustrie.
Die Problematik der weltweiten Rohstoffspekulation betrifft nahezu alle Rohstoffe. Das hat Folgen, nicht nur für einzelne Unternehmen, sondern für ganze Branchen. Es handelt sich damit um ein gesamtwirtschaftliches Thema. Hohe Erzpreise können zum Beispiel auch Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation in Branchen haben, die von der Stahlproduktion abhängig sind, zum Beispiel der Maschinenbau und die Automobilindustrie.
Die Stahlproduzenten wehren sich vor allen Dingen gegen zu kurze Laufzeiten bei den Lieferverträgen und gegen die zunehmende Konzentration auf der Seite der Rohstofflieferanten. Derzeit kontrollieren drei Unternehmen rund 70 Prozent des Welthandels. Die Wirtschaftsministerin wird sich darüber hinaus erneut für einen fairen CO2-Zertifikatehandel bei der EU-Kommission einsetzen.


Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers erinnerte anlässlich der aktuellen Verwerfungen auf den weltweiten Eisenerzmärkten an seinen Vorschlag aus dem Jahr 2008, ein nachhaltiges nationales Rohstoffkonzept für Deutschland zu entwickeln. Fachleute des Geologischen Dienstes des Landes Nordrhein-Westfalen und Experten der Landesregierung werden kurzfristig Eckpunkte für ein solches nationales Rohstoffkonzept entwickeln. Auch darüber werden zeitnah Gespräche mit der Bundesregierung zu führen sein. Ziel ist es, für die Zukunft industriepolitisch gewappnet zu sein gegenüber Fehlentwicklungen, wie sie aktuell auf dem Eisenerzmarkt drohen.


Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Haroldstraße 4
40213 Düsseldorf
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Fax: +49 (0)211 / 837-22 00
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Datum: 08.04.2010 - 12:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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