Mit der Waschpfanne ins „goldene Tal der Alpen“

Mit der Waschpfanne ins „goldene Tal der Alpen“

ID: 1878348
Kinder beschäftigen sich am Rauriser Goldwaschplatz (c) MAYA Inspiranto (Tourismusverband Rauris)Kinder beschäftigen sich am Rauriser Goldwaschplatz (c) MAYA Inspiranto (Tourismusverband Rauris)

(firmenpresse) - Schatzsucher werden im Raurisertal „steinreich“. Beim Goldwaschplatz Bodenhaus waschen sie die Goldflitter direkt aus der Hüttwinklache, beim Goldwaschplatz Heimalm aus angelegten Waschtrögen. Schätzungsweise lagern noch 120 Tonnen des edlen Metalls in der Goldberggruppe.

Fürs Goldwaschen braucht es Zeit und die richtige Technik. Da ist es von Vorteil, wenn man es so wie im Raurisertal unter fachkundiger Anleitung versucht. Beim Profi-Goldwäscher gibt es Gummistiefel, Schaufel und Goldwaschpfanne zum Ausleihen. Rasch lernen die Kursteilnehmer, wie sie das schwerere Material in der Goldwaschpfanne (Sichertrog) vom Sand trennen und durch kreisende Bewegungen zum Boden der Tatsachen vordringen können – wo hoffentlich Goldflitter zutage treten. Und schon hat alle das Goldfieber gepackt. Rauris hat zwei Goldwaschplätze, an denen man sein Glück versuchen kann: Den Goldwaschplatz Bodenhaus an der Hüttwinklache und die Goldwaschanlage Heimalm an der Mittelstation der Rauriser Hochalmbahn, mit einem zwei Meter hohen Wasserrad und einer Mineralienwelt. Die „Stoasucher“ geben bei verschiedenen Anlässen immer wieder gerne Einblick in ihre Schätze.

1.000 Jahre im Goldfieber

Ein keltische Halsreif aus dem Seidlwinkltal könnte der Hinweis darauf sein, dass schon die Römer und Kelten im Raurisertal Gold abbauten. Gewerbsmäßig, nachweisbar und sehr erfolgreich wurde im Raurisertal über ein Jahrtausend lang nach Tauerngold geschürft, vom Hochmittelalter bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Was am Talschluss des Hüttwinkltales am Fuße des Hohen Sonnblicks aus den Stollen ans Tagelicht kam, begründete den Reichtum und die Macht der Salzburger Erzbischöfe. Zur Blütezeit um 1550 kamen zehn Prozent des weltweiten Goldvorkommens aus den 450 Zechen in den Goldbergen. Die Goldgräber-Ära endete erst 1929 und davon gibt es heute noch sichtbare Spuren. Unterwegs auf den Tauerngold-Wegen in Kolm Saigurn oder am Gletscherschaupfad unterhalb des Hohen Sonnblicks. Im Ort Rauris gibt es alte Knappen- und Gewerkenhäuser, die nach wie vor bewohnt sind. Tafeln auf den Fassaden der Häuser erzählen die Hintergründe, die man bei einem historischen Rundgang durch den Ort erfahren kann. Ein Besuch lohnt sich auch im Talmuseum, das ebenfalls in einem alten Gewerkenhaus untergebracht ist. Es widmet sich einem echten Pionier aus der Goldgräberzeit: Ignaz Rojacher (1844–1891), der letzte Gewerke im Raurisertal, der elektrisches Licht, Telefon, die ersten Skier und das Sonnblick-Wetterobservatorium ins Raurisertal brachte. Am Talschluss in Kolm Saigurn finden sich noch Stollen und Ruinen von Bremser- und Radhäusern aus der Goldbergbauzeit. www.raurisertal.at



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Datum: 04.02.2021 - 10:46 Uhr
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