WAZ: NRW will keinen Automatismus bei Corona-Notbremse
(ots) - In Nordrhein-Westfalen wird die zwischen Bund und Ländern verabredete Corona-"Notbremse" bei Überschreiten einer landesweiten Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche nicht automatisch greifen. Das hat das NRW-Gesundheitsministerium am Freitag gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe) klargestellt. Zunächst sei zu prüfen, welche Umstände zu der Überschreitung geführt hätten. "Wenn alleine durch die vielen zusätzlichen Testungen bei einem ansonsten stabilen Infektionsgeschehen die Zahlen steigen, muss man das bei den weiteren Bewertungen mit einbeziehen", sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der WAZ. Unklar blieb derweil, ob in einzelnen NRW-Kommunen mit einer Inzidenz von über 100 die schon ab 22. März in Aussicht gestellten Lockerungen in Kraft treten werden. Man sei "im Austausch mit den Kommunen über 100, soweit dort nicht schon weitergehende Regelungen bestehen oder anderweitige Maßnahmen getroffen wurden", erklärte das Gesundheitsministerium. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes sieht vor, dass die Inzidenz stabil oder mit sinkender Tendenz unter 100 bleiben muss, damit ab 22. März unter Auflagen Außengastronomie, Kultureinrichtungen oder Sportangebote geöffnet werden können.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.03.2021 - 05:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1888676
Anzahl Zeichen: 1569
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
901 mal aufgerufen.
Die nordrhein-westfälische Polizei will bei Nachbarschaftsstreitigkeiten und Bagatellfällen deutlich weniger Anzeigen schreiben müssen als bisher. Der neue Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Patrick Schlüter, hat bei geringfügigen S ...
In der Debatte über die Altersversorgung der Deutschen fordert NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) einen Perspektivwechsel: Es müsse nicht nur über die Renten, sondern auch über die Beamten-Pensionen geredet werden.
"We ...
Im Streit um das Renteneintrittsalter distanziert sich NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann von jenen, die nach der "Rente mit 70" rufen. "Es regt mich schon auf, wenn ich Leute aus den politischen Jugendverbänden erlebe ...