Von wunderschönen Lichtgestalten, raffinierten Kunstdieben und eifrigen Leseratten – Neue Rezensionen auf literaturmarkt.info
Trotz rückläufiger Buchverkaufszahlen und scheinbarere Stagnation auf dem literarischen Markt sind Bücher gefragt wie nie. Um Kurzweile für das kommende Wochenende zu garantieren, präsentiert literaturmarkt.info (www.literaturmarkt.info), der literarische Markt in Buchbesprechungen, aktuelle Neuerscheinungen. Von romantisch-schräger Komödie, über spannungsgeladener Thrill-Time bis hin zu (gesellschafts-)kritischen Texten ist mal wieder alles vertreten. 28 Bücher warten darauf, entdeckt und gelesen zu werden. Dabei treffen wir auf altbekannte Autoren wie Silke Schütze, Adam Davies und Georges Simenon, während neue hier das nötige Gehör finden. Da sollte sich wohl für jeden das ein oder andere Schmuckstück finden lassen. Viel Vergnügen mit den neuen Büchern!
Kurzweilige Romane, die für Spannung und Humor in sich zu vereinen wissen und so Unterhaltung garantieren, finden sich diese Woche in den Krimis und Thrillern. Frank Demant schickt in seiner siebten Sachsenhäuser Kriminalgeschichte Privatdetektiv Simon Schweitzer in das berühmt-berüchtigte Frankfurter Viertel. Auch diesmal ist sein Spürsinn gefragt, um „Das Geheimnis vom Kuhhirtenturm“ und damit drei Mordfälle erfolgreich zu lösen. Witzig, amüsant – ganz in gewohnter Davies-Manier – mutet der um einen Kunstraub verflochtene Thriller „Dein oder mein“ an. Denn schließlich weiß Autor Adam Davies mit schwierigen Themen locker umzugehen und daraus gelungene Abendunterhaltung entspinnt.
Nicht nur die Krimis und Thriller stehen diese Woche ganz im Zeichen von Ermittlungsarbeit und detektivischen Spürsinn. Auch in der Rubrik Erzählbände und Kurzprosa stockt dem Leser der Atem. Georges Simenon Kultkommissar Jules Maigret geht wieder um. Dem Diogenes Verlag sei Dank kann man in „Sämtliche Maigret-Geschichten“ auf 1000 Seiten 28 Kurzgeschichten nachspüren und durch die Pariser Gassen eilen, um die Täter dingfest zu machen. Erholsame Stunden der Ruhe bekommen Fernweh-Kranke mit Rollo und Angelika Gebhards „Meine Südsee“. Die Geschichten aus dem Paradies erzählen von Liebesdramen, modernen Robinsons und exotischen Stämmen. Bei solch einer dargebotenen Bandbreite wird das Fernweh zum verheißungsvollen Richtungsweiser für den nächsten Urlaub. Zudem finden sie die Rezension Tony Judts Essayband „Das vergessene 20. Jahrhundert. Die Rückkehr des politischen Intellektuellen“.
Fantastisch, lustig, abenteuerlich und amüsant – so könnte man diese Woche die Rubrik Kinder- und Jugendliteratur beschreiben. Die Großen erleben mit Tony DiTizzerlis Märchen „Kenny und der Drache“ Aufregung pur, denn das kleine Kaninchen muss seinen neuen Freund vor einem berüchtigten Drachentöter retten. Schließlich sind Drachen gar nicht so blutrünstig und mörderisch veranlagt, wie die Tierbücher es einem immer weismachen wollen. Monstermäßig geht es mit Chris Riddells „Herr Untermbett“ zu, wenn ein blauer Riese unter Tims Bett hervorgekrochen kommt, weil es da unten so ungemütlich kommt. Doch damit fängt der Spaß erst an. Klassische Literatur bekommen die Kinder dank der deutschen Autorin Barbara Kindermann. Nach bekannten Werken von Shakespeare und Goethe hat sie sich nun an Friedrich Schillers „Die Räuber“ herangewagt und so dem Drama Modernität eingehaucht. Aber auch die Kleinen bekommen diese Woche eine Menge geboten – mit Manfred Mais Bilderbuch „Nikodemus und das Mäusewunder“, dem musikalischen Bilderbuch „Kinderszenen“ von Marko Simsa und von Adele Sansone „Das grüne Küken“.
Real und zuweilen emotional sind diese Woche die Tagebücher von Lyrikerin Sarah Kirsch und Max Frisch. Während in „Krähengeschwätz“ Kirsch ihren Lebensspuren folgt und den Leser daran teilhaben lässt, zeichnet Frisch „Entwürfe zu einem dritten Tagebuch“. Auch in der Rubrik Medien und Gesellschaft trifft man diese Woche auf die raue Wirklichkeit. Necla Kelek bricht mit ihrem Buch „Himmelsreise“ einen Streit über die starren islamischen Lebens- und Religionsregeln vom Zaun, der noch für viel Gesprächsstoff sorgen wird.
Alles andere als normal, nämlich paranormal, sind diese Woche die Wissenschaften. Bernd Harder taucht mit „Warum die Uhr stehenblieb, als Opa starb. Merkwürdige Zufälle und unerklärliche Phänomene“ tief in die Parawissenschaften hinab und spricht von Todesomen, Geistererscheinungen, Séancen, Vorahnungen, dem Besuch außerirdischer Lebensformen und Ufo-Erscheinungen – eben alles, was nicht „normal“ ist. Eine Reise ins Mittelalter unternahm Martin Clauss in „Ritter und Raufbolde“. Damals waren sie noch keine Helden in glänzender Rüstung, sondern Männer, die kein Erbarmen kannten.
Neben diesen Buchbesprechungen präsentiert literaturmarkt.info auch in dieser Woche im Magazinteil in gewohnter Art und Weise aktuelle Neuerscheinungen aus dem Bereich Belletristik sowie die wöchentlichen Bestsellerlisten von "Spiegel" und "Focus".
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Datum: 15.04.2010 - 15:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 15.04.2010
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