Besser langsam als wild
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Besser langsam als wild
Wildunfall
ADAC, DJV und DVR fordern systematische Wildunfallerfassung
"Wir verfügen heute über modernste Erfassungstechniken und Auswertungsmethoden", so ADAC-Präsident Peter Meyer am Rande der Wildunfallfachtagung in Grevenbroich am 20. April. "Es ist nicht nachvollziehbar, warum diese Verfahren, verbunden mit einer zielgerichteten Prävention, nicht längst in allen Bundesländern eingesetzt werden." Neben den Maßnahmen, die die Verwaltungen zu treffen haben, kommt es laut ADAC vor allem auf die Erfahrung und die Umsicht der Autofahrer an, um eine Kollision mit Wildtieren zu vermeiden.
Auf eine stärkere Rücksichtnahme der Autofahrer setzt der DJV. "Alle 2,5 Minuten kommt ein Reh unter die Räder, für seltene Arten wie die Wildkatze sind Wildunfälle sogar Todesursache Nummer eins", sagt DJV-Vizepräsident Dr. Wolfgang Bethe. "Tiere kennen keine Verkehrsregeln, deshalb ist die Aufklärung der Verkehrsteilnehmer wichtiger denn je, aus Gründen des Artenschutzes und der Verkehrssicherheit", so Bethe.
Neben technischen Maßnahmen wie der Einrichtung von Wildbrücken oder elektronischen Warnanlagen setzt der DVR bei der Wildunfallbekämpfung einen Schwerpunkt auf die Verkehrsaufklärung. "?Runter vom Gas? lautet die wichtigste Regel, um Wildunfällen vorzubeugen", erklärt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf. "Die Autofahrer sind gefordert, ihre Fahrweise an die jeweilige Verkehrssituation anzupassen. Dies gilt in besonderem Maße für Landstraßen, wo sich etwa 60 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen."
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Datum: 20.04.2010 - 12:17 Uhr
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