DGAP-News: Schaltbau-Konzern legt 2009 beim Ergebnis weiter zu / Deutliche Nachfragebelebung im 1. Quartal 2010 - internationale Expansion
ID: 191643
21.04.2010 13:21
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Schaltbau-Konzern legt 2009 beim Ergebnisweiter zu
Deutliche Nachfragebelebung im 1. Quartal 2010 - internationale Expansion
München, 21. April 2010 - In einem sehr schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Umfeld hat der Schaltbau-Konzern im Geschäftsjahr 2009 seinen Aufwärtstrend
fortgesetzt. Die angepassten Umsatzplanungen wurden erfüllt. 'Der
eigentliche Erfolg zeigt sich aber beim Konzernergebnis, das wir ohne den
Sondereffekt aus dem Verkauf Bode Beijing trotz Krise nahezu auf
Vorjahresniveau halten konnten,' sagte Dr. Jürgen Cammann, Sprecher des
Vorstands der Schaltbau Holding AG, auf der Bilanzpressekonferenz des
Unternehmens in München.
Mit einem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit von 20,3 Mio. EUR
erwirtschaftete der Schaltbau-Konzern eine EBIT-Marge, die auf 7,5 % vom
Umsatz und damit nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahres behauptet werden
konnte. Auch aufgrund des Verkaufs der 49prozentigen Beteiligung an der
Beijing Bode Transportation Equipment erhöhte sich das
Konzernjahresergebnis um 1,0 Mio. EUR auf 14,1 Mio. EUR. Der auf die
Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende Anteil am Konzernergebnis
übertraf mit 12,3 Mio. EUR den Vorjahreswert um 0,5 Mio. EUR.
Das Ergebnis je Aktie stieg damitum 0,27 EUR auf 6,62 EUR und ermöglicht
die Ausschüttung einer unveränderten Dividende für das Geschäftsjahr 2009
von 50 Cent. Zusätzlich werden Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung eine Sonderausschüttung aus dem Verkauf Bode Beijing von
20 Cent pro Stückaktie vorschlagen.
Die bilanzielle Basis des Konzerns konnte durch die positive
Ergebnisentwicklung weiter gestärkt werden. Die Eigenkapitalquote hat sich
mit 12,2% gegenüber dem Vorjahreswert von 5,1% mehr als verdoppelt.
Einschließlich der Genussrechte stieg sie aus wirtschaftlicher Sicht von
9,3% auf 16,4%.
Der Auftragseingang sank 2009 im Schaltbau-Konzern um 10,5% auf 251,7 Mio.
EUR. Krisenbedingt rückläufig war vor allem die Nachfrage aus den
industriellen Bereichen. Nach zwei sehr schwachen Quartalen hat sich die
Situation im vierten Quartal aber wieder entspannt. Der Umsatz im
Geschäftsjahr lag mit 269,8 Mio. EUR um 3,7 % unter Vorjahr.
'Im ersten Quartal 2010 hat sich der Aufwärtstrend der vorangegangenen drei
Monate bestätigt', sagte Cammann. Bemerkenswert sei insbesondere der sehr
gute März. Der Auftragseingang in den drei Monaten lag mit 78,2 Mio. EUR
nur 1,1 Mio. EUR unter dem sehr gutenNiveau des Vorjahres. Dabei ist
jedoch zu berücksichtigen, dass Anfang 2009 im Segment Mobile
Verkehrstechnik zwei Großaufträge gewonnen wurden. Besser als erwartet
entwickelten sich insbesondere die Geschäftsfelder Türsysteme und
Komponenten. Das Geschäftsfeld Infrastrukturtechnik war im Planund
deutlich über Vorjahr. Das Geschäftsfeld Bremssysteme profitierte erstmals
in größerem Umfang von Aufträgen im Windkraftbereich, lag aber insgesamt
unter Vorjahr.
Der um 10,5 Mio. EUR auf 62,1 Mio. EUR gesunkene Umsatz ist besonders auf
das Geschäftsfeld Infrastrukturtechnik zurückzuführen. Aufgrund der langen
Frostperiode waren Außenarbeiten an Bahnübergangssystemen und
Weichenheizungsanlagen nur sehr eingeschränkt möglich, so dass sich die
Auftragsabwicklung entsprechend verzögert. Geprägt von der insgesamt noch
schwachen Nachfrage war der Umsatz im Geschäftsfeld Industriebremsen
ebenfalls deutlich rückläufig. Dagegen konnten sich die Segmente Mobile
Verkehrstechnik und Komponenten gegenüber denguten Vorjahreswerten
verbessern.
Das betriebliche Ergebnis EBIT verringerte sich umsatzbedingt auf 4,2 Mio.
EUR (i.V. 6,1 Mio. EUR), lag damit laut Cammann aber über den Erwartungen.
Das auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende Konzernergebnis
belief sich auf 1,9 Mio. EUR gegenüber 3,7 Mio. EUR und das Ergebnis je
Aktie auf 1,01 EUR nach 1,96 EUR.
Im März 2010 gelang es, für die Cash Pool Gesellschaften die Finanzierung
auf unbesicherter Basis für die kommenden drei Jahre neu zu strukturieren
und mittelfristig festzulegen. Dies dokumentiert das Vertrauen der Banken
in den Schaltbau-Konzern und dessen Perspektiven. Damit wurde gleichzeitig
die finanzielle Flexibilität beträchtlich erhöht und das Fundament für
weiteres, auch akquisitionsbedingtes Wachstum gelegt. Die Voraussetzungen
für den Schaltbau-Konzern sind laut Cammann günstig. Insbesondere außerhalb
Europas werden die Investitionen in den öffentlichen Verkehr steigen oder
zumindest auf hohem Niveau verharren. Daher wird die internationale
Expansion mit der bisherigen Konsequenz fortgesetzt.
Neben Asien stuft Cammann Nordamerika als besonders aussichtsreich ein. Die
mit Wirkung zum 1. Januar 2010 mehrheitlich übernommene Bode Corp.
bezeichnet Cammann als strategisches Investment. Diese Gesellschaft wird
der Nukleus für alle Bahn- und Bus-Aktivitäten in Nordamerika. 'Damit haben
wir einen weiteren wesentlichen Schritt in unserer Expansionsstrategie
getan', erklärte Cammann.
Bestärkt durch den Geschäftsverlauf im ersten Quartal hält der Vorstand an
den Prognosen vom November 2009 für das laufende Jahr unverändert fest.
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Wolfdieter Bloch
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
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Tel. 089 - 93005 209
Fax 089 - 93005 318
bloch@schaltbau.de
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Datum: 21.04.2010 - 13:21 Uhr
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