Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie bei nicht-muskelinvasiven Karzinomen der Harnblase
ID: 1943342
Studie zum komplementärmedizinischen Einsatz von Hyperthermie bei Blasenkrebs
Eine aktuelle Studie untersucht die möglichen therapeutischen Wirkungen einer lokoregionalen Hyperthermie in Kombination mit einer Chemotherapie bei Patienten mit einem nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom (Non–muscle Invasive Bladder Cancer, NMIBC). Studie in: Int J Hyperthermia. 2021; 38(1):1627-1632.
Untersucht wurden NMIBC-Patienten mit mittlerem/hohem Risiko, die mit intravesikalem Mitomycin (IM-Gruppe) oder lokoregionaler tiefer Hyperthermie in Kombination mit intravesikalem Mitomycin (CHT-Gruppe) behandelt wurden. Festgestellt wurde u.a.: „The recurrence rate at 12 months was significantly lower in the CHT group than in the IM group (11.1% vs. 44%, p = .048); this trend persisted at 24 months (CHT: 11.1%, IM: 48%; p = .027). The recurrence-free survival was also significantly higher in the CHT group than in the IM group (p = .028). No tumor recurrence was noted in patients who received a thermal dose of ?4 CEM43. All adverse events were well tolerated, and there was no treatment-related mortality.“
Die Forscher schlussfolgern: Wird die intravesikale Chemotherapie mit lokoregionaler Tiefen-Hyperthermie kombiniert, kann bei den in der Studie erfassten Patienten:innen die Rezidivrate im Vergleich zur alleinigen intravesikalen Chemotherapie „signifikant sinken“.
Die Deutsche Krebsgesellschaft schreibt zur regionalen Tiefenhyperthermie: „Mit diesem ebenfalls etablierten Verfahren werden auch Tumoren erreicht, die sich in tieferen Gewebeschichten befinden … . Diese Methode eignet sich u.a. zur Behandlung von fortgeschrittenen Enddarmtumoren, ausgedehntem Prostatakrebs, Gebärmutterhalskrebs, Blasenkrebs und Keimzelltumoren bei jungen Patienten.“ Prof. Dr. Andras Szász, Begründer der lokoregionären Hyperthermie/ Oncothermie: „In einer komplementären Onkologie finden Hyperthermie und Oncothermie ihren Platz, wenn sie wie in der Studie multimodal vorgehen und konventionelle Therapien mit Wärmetherapie verbinden. Das elektrische Feld ermöglicht die Fokussierung der Wärme in der zu behandelnden Region. Das Ziel ist, die Chemotherapie zu verstärken und das Tumorgewebe gezielt anzugreifen.“
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Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Prof. Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr. https://www.youtube.com/watch?v=oGq28wgvZfg.
Oncotherm GmbH, 53843 Troisdorf, Belgische Allee 9, Irina Schilke, Tel.: 02241 319 92 24 schilke(at)oncotherm.de, wwww.oncotherm.de
Datum: 24.11.2021 - 10:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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