Kunst oder Kultur oder was?
Was ist eigentlich Kultur? Und was ist davon Kunst? Oder ist das alles dasselbe?

(firmenpresse) - Die Künstlerin Susanne Dieudonné hatte Dank Corona Zeit. Keine Muße, aber Zeit, sich mit für sie sehr neuen Aufgaben auseinander zu setzen.
Sie verfolgte die Berichterstattung in den Medien über die Schutzmaßnahmen und den Lockdown mit den Konsequenzen für Soloselbständige. Schon bald stieß ihr der Begriff „Kulturschaffende“ auf und sie begann, sich mit den Begriffen Kunst und Kultur auseinander zu setzen.
Als Kulturschaffende bezeichnet zu werden, fühlte sich irgendwie nicht richtig an. "Ich fühle mich als Künstlerin - genauer als Sängerin, aber nicht als Kulturerin. Natürlich gehört der Gesang, die Kunst im Allgemeinen zur Kultur, aber eine Kultur ist doch wesentlich umfassender, als das was ich beruflich mache." kommt Frau Dieudonné auf den Kern ihrer Überlegungen.
Wir zitieren: der Brockhaus sagt in Auflage 17:
„Kultur, die Gesamtheit der typischen Lebensformen einer Bevölkerung einschließlich der sie tragenden Geistesverfassung, besonders der Werteinstellungen (W.E. Mühlmann)“
Und dagegen über die Kunst:
„Die Kunst im eigentlichen Sinn umfasst Dichtung, Musik, bildende Kunst, Baukunst, Bildhauerkunst, Malerei, Graphik, Kunstgewerbe, darstellende und ausübende Künste, Vortragskunst (auch musikalischer Art), Tanzkunst, Theaterkunst (Schauspielkunst), Pantomime, Filmkunst (Film)„
„Wenn wir nur noch von Kultur reden und dabei die Kunst meinen, dann fangen wir Künstler und Künstlerinnen an, uns selbst das Wasser abzugraben. Kultur ist alles, was wir haben und wie wir mit den Dingen umgehen, ist Ausdruck des kulturellen Wertesystems unserer Zivilisation.“ meint die studierte Sängerin.
Das Problem liegt also in der Sprache. Beispielsweise wird ein Opernhaus offiziell als Kulturstätte eingestuft, ein Musikclub in dem Rockbands live auftreten, als Vergnügungsstätte.
Eine Ballettaufführung wird gern mal als Hochkultur bezeichnet, eine Party in der Discothek als "Tanzlustbarkeit". Was für ein Wort!
Natürlich gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen solchen Veranstaltungen, aber beides soll Freude bereiten und ist Teil unserer Kultur – nur eben nicht zwangsläufig Kunst.
Susanne Dieudonné hat ihre Gedanken in einem Videovortrag zusammengefasst und auf ihrer Homepage angeboten.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Susanne Dieudonné ist Sopranistin und freiberuflich als Konzertsängerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin tätig.
Ihre besondere Leidenschaft als Sängerin gehört dem Liedgesang. Natürlich gehören auch Arien aus Oper, Operette und Oratorium zu ihrem umfangreichen Repertoire.
Der Schwerpunkt ihrer Chorarbeit mit Kindern und Erwachsenen liegt im Bereich der Stimmbildung, weil es sehr wichtig ist, Sängerinnen und Sängern im Laienchorbereich ein fundiertes Wissen über ihr Instrument „Stimme“ zu vermitteln. Nur so kann eine Stimme lebenslang gesund bleiben und schön klingen.
Susanne Dieudonné
Divadonna - Büro
Postfach 1328
23903 Ratzeburg
Tel.: 04541 / 80 29 39
e-mail: post(at)dieschoenestimme.de
Datum: 14.12.2021 - 17:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1948642
Anzahl Zeichen: 2510
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ronald Geduhn
Stadt:
Hamburg
Telefon: 01775599510
Kategorie:
Kunst und Kultur
Meldungsart: Personalie
Versandart: Veröffentlichung
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