Kaminfeuer: Worauf beim Heizen mit Holz zu achten ist

Kaminfeuer: Worauf beim Heizen mit Holz zu achten ist

ID: 1959372
Für eine emissionsarme Verbrennung ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichenFür eine emissionsarme Verbrennung ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen

(firmenpresse) - Bei kaltem Wetter werden viele Holzfeuerungen als zusätzliche Wärmequelle genutzt. Damit das Heizen mit Holz rundum ökologisch ist, hat der in Europa führende Fachverband, der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., wichtige Hinweise zum Heizen mit Holz in einer einfachen und einprägsamen Kurzform zusammengefasst und mit Tipps zum Anzünden ergänzt. Die Formel lautet: "Regional und GUT".



Die Formel für Brennholz: Regional und GUT



Seit rund 300 Jahren wird in Deutschland eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben. Das heißt, es wird weniger Holz geerntet als nachwächst. Und da dieses Holz gewissermaßen vor der Haustür wächst, muss es nicht über weite Strecken transportiert werden - mit den damit verbundenen Vorteilen für die Umwelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Hiesiges Brennholz fällt bei der Waldpflege oder der Holzernte an und ist für andere Verwendungen nicht geeignet. Der Verkauf ist für die deutsche Forstwirtschaft eine wichtige Einnahmequelle und hilft beim notwendigen Umbau von Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern.



G - steht für gespalten



Besonders wichtig ist es, das Holz zu spalten, damit die Scheite besser trocknen und später im Ofen genügend Oberfläche für die Flammen bieten. Nur so ist eine optimale Verbrennung gewährleistet. Beim sogenannten Holzmachen ist auf sachgemäße Kleidung zu achten. Bei Arbeiten mit der Axt oder dem Holzspalter sind Handschuhe, Sicherheitsschuhe sowie Jacke und Hose mit Schnittschutz zu tragen. Kommt eine Motorsäge zum Einsatz, gehören auch Helm, Sicht- und Gehörschutz dazu.



U - bedeutet unbehandelt



Brennholz muss grundsätzlich unbehandelt sein. Das bedeutet: Lackiertes, imprägniertes oder beschichtetes Holz sowie Spanplatten, Kunststoff oder Abfälle jeglicher Art gehören nicht in das Feuer, sondern müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Wer so etwas verbrennt, sorgt unweigerlich dafür, dass der Schornstein beschädigt wird und die Freude am flackernden Kaminfeuer nicht lange währt. Das Verbrennen dieser Stoffe ist verboten und Beschwerden aus der Nachbarschaft vorprogrammiert.





T - wie trocken



Frisch geschlagenes Holz ist grundsätzlich sehr feucht. Wird dieses ohne vorherige Trocknung eingesetzt, kommt es zu einer unvollständigen Verbrennung, bei der unnötig Schadstoffe freigesetzt werden. Wer frisches Holz aus dem Forst bezieht, muss darauf achten, dass die Scheite bis zu einer Restfeuchte von maximal 20 Prozent an einem luftigen Ort zum Trocknen lagern, bevor sie verbrannt werden dürfen. Dies fordert der Gesetzgeber. Die Restfeuchte lässt sich mit einem Messgerät bestimmen, das im Handel erhältlich ist. Eine Alternative zum selbst gehackten Holz sind bereits getrocknete Scheite vom Brennstoffhändler.



Gutes Feuer von Anfang an



Damit das Holz emissionsarm und somit gut verbrennt, ist es beim Anzünden wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erzielen. Dies gelingt am besten mit dünn gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase benötigt das Feuer viel Sauerstoff. Deshalb die Luftzufuhr maximal zu öffnen. Hat sich ein Glutbett gebildet, können größere Scheite oder Briketts nachgelegt werden. Sobald daraus Flammen züngeln, die Luftzufuhr drosseln, um ein emissionsarmes und sparsames Abbrennen zu gewährleisten. Während zu wenig Luft zu einer unvollständigen Verbrennung führt, kann zu viel Luft die Temperatur im Feuerraum extrem erhöhen. Jede dieser Fehlbedienungen reduziert den Wirkungsgrad und führt zu erhöhten Emissionen. Abhilfe kann hier eine sogenannte Abbrandsteuerung schaffen, die die Luftzufuhr automatisch in jeder Phase reguliert.



Weitere nützliche Informationen und praktische Tipps zum Heizen mit Holz und zu emissionsarmer Verbrennungstechnik finden sich in der Herstelleranleitung, die jedem Festbrennstoffgerät beim Kauf beiliegt sowie auf der Internetseite des HKI unter www.ratgeber-ofen.deWeitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.



PresseKontakt / Agentur:

Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Straße 190
50937 Köln
info(at)dr-schulz-pr.de
+49 (0)221 42 58 12
http://www.dr-schulz-pr.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Baumit-Akademie: Online-Schulungsangebot 2022 Barrierefrei wohnen dank Treppenlift
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 16.02.2022 - 12:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1959372
Anzahl Zeichen: 4292

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Volker Schulz
Stadt:

Frankfurt am Main


Telefon: +49 (0)69 25 62 68 0

Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 255 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kaminfeuer: Worauf beim Heizen mit Holz zu achten ist"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z