Hannover Rück mit gutem Start ins neue Geschäftsjahr

Hannover Rück mit gutem Start ins neue Geschäftsjahr

ID: 196095
(Thomson Reuters ONE) -
Hannover Rück / Hannover Rück mit gutem Start ins neue Geschäftsjahr verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

·        Nettoprämie steigt um + 9,5 %
·        Großschadenbelastung über dem Erwartungswert
·        Kombinierte Schaden-/Kostenquote in der Schaden-Rückversicherung:
99,3 %
·        Deutliches Wachstum in der Personen-Rückversicherung bei Prämie und
Ertrag
·        Gutes Kapitalanlageergebnis: + 41,0 %
·        Zufriedenstellendes Konzern­ergebnis: 157,2 Mio. EUR
·        Eigenkapital: + 10,0 %
·        Prognose für das Gesamtjahr bestätigt: Eigenkapitalrendite mindestens
15 %

Hannover, 4. Mai 2010: Die Hannover Rück zeigt sich mit ihrem Start in das neue
Geschäftsjahr sehr zufrieden. "Trotz einer Großschadenbelastung, die in diesem
Quartal über unserem Erwartungswert lag, haben wir mit dem erzielten Ergebnis
eine gute Grundlage geschaffen, um unser Gewinnziel für 2010 - eine
Eigenkapitalrendite von mindestens 15 Prozent nach Steuern - zu erreichen",
erklärte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin.

Starkes Prämienwachstum im 1. Quartal 2010
Die gebuchte Bruttoprämie für den Hannover Rück-Konzern stieg - nach bereits
deutlichem Wachstum im Vorjahresquartal - zum 31. März 2010 noch einmal um
7,1 % auf 2,9 Mrd. EUR (2,7 Mrd. EUR). Der Selbstbehalt verringerte sich auf
90,8 % (91,7 %). Die verdiente Nettoprämie erhöhte sich um 9,5 % auf
2,3 Mrd. EUR (2,1 Mrd. EUR).

Das operative Ergebnis (EBIT) zum 31. März 2010 erreichte 245,0 Mio. EUR nach
307,0 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Bereinigt um den positiven Einmaleffekt aus
dem Erwerb des ING-Lebensrückversicherungsportefeuilles im Vorjahresquartal in


Höhe von 86,4 Mio. EUR wäre das EBIT um 11,1 % gestiegen. "Mit unserem
Konzernüberschuss von 157,2 Mio. EUR liegen wir voll im Plan für das angepeilte
Gesamt­ergebnis", betonte Wallin. Der Vorjahreswert von 228,6 Mio. EUR enthielt
einen Sonder­effekt von 86,4 Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie beträgt 1,30 EUR
(1,90 EUR).

Schaden-Rückversicherung im Rahmen der Erwartungen trotz außergewöhnlicher
Großschadenbelastung
Die Vertragserneuerungsrunde zum Jahresbeginn verlief für die Hannover Rück im
Rahmen ihrer Erwartungen. Das Ratenniveau war insgesamt immer noch
risikoadäquat. Angesichts der sehr guten Ratings konnte das Unternehmen seine
Marktposition weiter festigen.

Die Bruttoprämie für die Schaden-Rückversicherung stieg zum 31. März 2010
gegenüber der Vergleichsperiode um 4,0 % auf 1,7 Mrd. EUR (1,7 Mrd. EUR). Der
Selbstbehalt reduzierte sich leicht auf 90,1 % (92,4 %). Die verdiente
Nettoprämie erhöhte sich um 6,5 % auf 1,3 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR).

Der Großschadenanfall lag im 1. Quartal deutlich über dem des
Vorjahres­quartals. Größter Einzelschaden war für die Hannover Rück das schwere
Erdbeben in Chile mit einer Netto­belastung von 185,1 Mio. EUR. Das verheerende
Erdbeben in Haiti führte angesichts geringerer versicherter Werte zu einer
Belastung von 25,5 Mio. EUR. Für den europäischen Wintersturm "Xynthia" wurden
Rückstellungen in Höhe von rund 40 Mio. EUR gebildet. Insgesamt betrug die
Netto-Großschaden­belastung 264,4 Mio. EUR (98,8 Mio. EUR) und lag damit
deutlich über dem Erwartungwert. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote von
99,3 % (95,0 %) wurde durch positive Abwicklungsergebnisse von Vorjahresreserven
bei Großschäden und im Deutschlandgeschäft unterstützt.

Vor diesem Hintergrund ging das versicherungs­technische Ergebnis gegenüber der
Vergleichsperiode deutlich von 53,6 Mio. EUR auf 5,5 Mio. EUR zurück. Das
operative Ergebnis (EBIT) in der Schaden-Rückversicherung reduzierte sich um
11,7 % auf 165,6 Mio. EUR (187,6 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss verminderte
sich um 13,2 % auf 109,4 Mio. EUR (126,1 Mio. EUR); dies entspricht einem
Ergebnis je Aktie von 0,91 EUR (1,05 EUR).

Sehr gutes Ergebnis in der Personen-Rückversicherung
Das Geschäftsfeld Personen-Rückversicherung entwickelte sich prämien- und
ergebnisseitig sehr gut. Zum weiteren dynamischen Wachstum trugen die
Akquisition des ING-Lebensrückversicherungsportefeuilles, ein Wachstum im
Bereich der Block-Transaktionen und die stetige Nachfrage bei britischen
Vorzugsrenten bei.

Die gebuchte Bruttoprämie stieg zum 31. März 2010 um 12,2 % auf 1,1 Mrd. EUR
(1,0 Mrd. EUR). Der Selbstbehalt erhöhte sich leicht auf 91,8 % (90,6 %). Die
verdiente Nettoprämie stieg um 13,3 % auf 1,0 Mrd. EUR (910,4 Mio. EUR) und
übertraf damit das Wachstumsziel von 10 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) stellt sich mit 68,8 Mio. EUR sehr gut dar. Der
Wert für das Vergleichsquartal belief sich auf 118,6 Mio. EUR und war von einem
positiven Sondereffekt in Höhe von 86,4 Mio. EUR aus dem Erwerb des
ING-Lebensrückversicherungsgeschäfts geprägt. Ohne diesen wäre das EBIT um
113,6 % gestiegen. Die EBIT-Rendite von 6,7 % liegt gut innerhalb des
Zielkorridors von 6 % bis  7 %. Der Konzernüberschuss erreichte 52,0 Mio. EUR
(110,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,43 EUR (0,92 EUR).

Wie bereits in den Vorjahren berichtet die Hannover Rück im Rahmen ihres
1. Zwischenberichts auch über den Market Consistent Embedded Value (MCEV). Er
beinhaltet eine Bewertung des Personen-Rückversicherungsportefeuilles sowie des
zugehörigen Kapitals und liefert somit eine gute Beurteilungsmöglichkeit der
langfristigen Ertragskraft. Zum 31. Dezember 2009 entwickelte sich der MCEV
unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Kapitalmarktsituation sehr gut. Er
belief sich auf 2,2 Mrd. EUR (1,7 Mrd. EUR). Dies entspricht einem Zuwachs von
33,8 %.

Deutlich verbessertes Kapitalanlageergebnis
Das Netto-Kapitalanlageergebnis konnte um 41,0 % auf 279,5 Mio. EUR
(198,2 Mio. EUR) gesteigert werden. Die Kapitalanlagerendite beläuft sich auf
3,6 % und liegt damit leicht über dem Erwartungswert. Ausschlaggebend hierfür
waren der Anstieg der selbstverwalteten Kapitalanlagebestände auf nun
23,7 Mrd. EUR (31.12.2010: 22,5 Mrd. EUR), geringere Abschreibungen und
angesichts stabilerer Märkte eine weitere Reduzierung der Risikoaufschläge von
Unternehmensanleihen.

Sehr positive Eigenkapitalentwicklung
Angesichts einer sehr guten Ergebnisentwicklung sowie der gestiegenen
unrealisierten Gewinne erhöhte sich das Eigenkapital des Hannover Rück-Konzerns
zum Ende des 1. Quartals deutlich um 10,0 % auf 4,1 Mrd. EUR (31.12.2009:
3,7 Mrd. EUR). Der Buchwert je Aktie beträgt 33,87 EUR (30,78 EUR).

Ausblick
Aufgrund der sehr guten Marktposition und der günstigen Bedingungen in der
Schaden- und insbesondere der Personen-Rückversicherung erwartet die Hannover
Rück für 2010 ein gutes Ergebnis. Das Netto-Prämienvolumen sollte - bei
konstanten Währungskursen - ein Wachstum von zirka 5 % ausweisen.

Mit den Vertragserneuerungsrunden in der Schaden-Rückversicherung zum 1. April
ist die Hannover Rück  weitgehend zufrieden und es konnten risikoadäquate Preise
erzielt werden: In Japan gingen die Raten in den Sachsparten leicht zurück,
überwiegend stabil zeigten sie sich dagegen im Haftpflichtbereich. Insgesamt hat
die Hannover Rück ihr Prämienvolumen für den japanischen Markt konstant
gehalten. In der weltweiten Luftfahrtrückversicherung waren noch einmal
Ratenerhöhungen möglich; im Transportgeschäft hingegen gingen die Preise
zurück.

Für 2010 rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum der Nettoprämie für die
gesamte Schaden-Rückversicherung um rund 4 %. Unter der Voraussetzung, dass die
Großschaden­belastung im Rahmen des Erwartungswertes bleibt und die bisher
überproportionale Belastung im ersten Quartal keine Fortsetzung findet, ist das
Gewinnziel nicht gefährdet.

In der Personen-Rückversicherung erwartet die Hannover Rück für das Jahr 2010
eine Steigerung der Nettoprämie um ca. 10 %. Die erwartete EBIT-Rendite sollte
im Zielbereich von 6 % bis 7 % liegen.

Für die Kapitalanlagen wird für das Jahr 2010 eine Anlage­rendite von 3,5 %
angestrebt.

Angesichts ihrer strategischen Ausrichtung sowie der sich bietenden Marktchancen
sieht die Hannover Rück eine realistische Chance, an das gute Ergebnis 2009 -
bereinigt um Einmaleffekte - anknüpfen zu können. Unter der Prämisse, dass die
Überschreitung des Großschadenerwartungswerts im weiteren Jahresverlauf nicht
zunimmt und es zu keinen einschneidend negativen Entwicklungen auf den
Kapitalmärkten kommt, geht die Hannover Rück für das Geschäftsjahr 2010 von
einer Eigenkapitalrendite von mindestens 15 % aus. Für die Dividende strebt die
Hannover Rück unverändert eine Ausschüttungsquote von 35 % bis 40 % ihres
IFRS-Konzern-Nachsteuerergebnisses an.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Presse / Investor Relations:
Karl Steinle (Tel. 0511 5604-1500,
E-Mail: karl.steinle@hannover-re.com)

Presse:
Gabriele Handrick (Tel. 0511 5604-1502,
E-Mail: gabriele.handrick@hannover-re.com)

Investor Relations:
Klaus Paesler (Tel. 0511 5604-1736,
E-Mail: klaus.paesler@hannover-re.com)

Besuchen Sie auch: www.hannover-rueck.de


Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 10 Mrd. EUR eine der
führenden Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt alle Sparten der
Schaden- und Personen-Rückversicherung und unterhält
Rückversicherungs­beziehungen mit über 5.000 Versicherungs­gesellschaften in
rund 150 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften, Nieder­lassungen und Repräsen­tanzen auf allen fünf
Kontinenten mit ca. 2.000 Mitarbeitern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird
von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die
Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als
auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard & Poor's AA-
"Very Strong"; A.M. Best A "Excellent").


Haftungshinweis:
Bestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung, die in die Zukunft gerichtet sind
oder bestimmte Erwartungen für die Zukunft enthalten, beruhen auf gegenwärtig
zur Verfügung stehenden Informationen. Solche Aussagen sind naturgemäß mit
Risiken und Unsicherheiten behaftet. Umstände wie die allgemeine wirtschaftliche
Entwicklung, zukünftige Marktbedingungen, außergewöhnliche Schaden­belastungen
durch Katastrophen, Veränderungen der Kapitalmärkte und sonstige Umstände können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse erheblich von den
Vorhersagen der in die Zukunft gerichteten Aussagen abweichen. Die Hannover Rück
(einschließlich aller verbundenen Unternehmen) übernimmt für die Richtigkeit,
Vollständigkeit und Aktualität der Aussagen keine Haftung. Auch sind sämtliche
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Entscheidungen und Handlungen, die
aufgrund dieser Pressemitteilung vorgenommen wurden, ausgeschlossen.


[HUG#1411092]



--- Ende der Mitteilung ---

Hannover Rück
Karl-Wiechert-Allee 50 Hannover Germany



Kennzahlen: http://hugin.info/130686/R/1411092/363383.pdf




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Bereitgestellt von Benutzer: hugin
Datum: 04.05.2010 - 07:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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