Förderung für Rußpartikelfilter fortgesetzt

Förderung für Rußpartikelfilter fortgesetzt

ID: 197797

Förderung für Rußpartikelfilter fortgesetzt

VCD: Nachrüsten schützt Klima und Gesundheit



(pressrelations) -
Berlin, 07.05.10: Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) begrüßt, dass die Förderung der Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Rußpartikelfiltern weitergeführt wird. Ab dem 1. Juni können Autofahrer wieder 330 Euro beantragen, wenn sie ihr Diesel-Auto mit einem Partikelfilter nachrüsten. Nachrüstungen, die seit dem 1. Januar 2010 erfolgt sind, werden rückwirkend gefördert. Kritik äußert der VCD an der Ausgestaltung der Rußpartikelfilter-Förderung für Transporter.

Heiko Balsmeyer, VCD-Verkehrsexperte: *Endlich ist der Zustand der Unsicherheit vorbei, der bei vielen Diesel-Fahrern seit Beginn des Jahres herrschte. Die Bundesregierung hat zwar im Dezember beschlossen, die Förderung zu verlängern. Durch die verzögerten Beratungen zum Bundeshaushalt ist jedoch bisher nicht klar gewesen, ab wann und in welchem Umfang gefördert werden soll. Dass die Förderung nun fortgesetzt wird, ist ein wichtiges gesundheits- und umweltpolitisches Signal, denn Rußpartikel sind krebserregend und beschleunigen zudem den Klimawandel."

Erfreut zeigte sich der VCD auch darüber, dass die Bundesregierung nun endlich - wie im Koalitionsvertrag vorgesehen und im Dezember angekündigt - die Filter-Förderung für Transporter umsetze. Allerdings bemängelt der Verband, dass der Zuschuss auf Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen und analog zum Pkw auf nur 330 Euro beschränkt sei. Auch größere Nutzfahrzeuge bis 12 Tonnen müssten in die Förderung einbezogen werden. Zudem seien die Kosten für die Nachrüstung bei leichten Nutzfahrzeugen höher. Auf Kritik seitens des VCD stößt darüber hinaus, dass Rußpartikelfilter für Transporter nicht rückwirkend gefördert werden sollen.

Balsmeyer: *In Hannover und Berlin dürfen seit dem 1. Januar 2010 nur noch Autos mit grüner Plakette die Umweltzonen befahren. Es ist unverständlich, warum nun gerade Selbständige und kleinere Gewerbetreibende in diesen Städten, die sich gesetzestreu verhalten und wegen der neuen Stufe der Umweltzone ihre Fahrzeuge bereits umgerüstet haben, leer ausgehen sollen. Hier muss die Bundesregierung dringend nachbessern." Auch sei die Fördersumme begrenzt. Nach wie vor nehme der Bund aber über die Malus-Regelung für ungefilterte Diesel-Pkw Gelder ein. Diese müssten auch künftig ein zu eins für die Nachrüstung von Partikelfiltern verwendet werden.



In vielen Städten sind Umweltzonen und verschärfte Zufahrtsbestimmungen für Dieselfahrzeuge bereits in Kraft oder geplant. Der VCD ruft alle Besitzer von Dieselfahrzeugen auf, diese mit Partikelfiltern nachzurüsten. Wer jetzt schnell handle und sein Fahrzeug nachrüste, entlaste damit Gesundheit und Klima, spare Geld und könne in den meisten Fällen auch problemlos in die Umweltzonen fahren. Außerdem erhöhe sich der Wert des Autos deutlich.

Anträge für die Förderung der Nachrüstung von Partikelfiltern können ab dem 1. Juni 2010 ausschließlich online auf der Internetseite des Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter www.bafa.de gestellt werden. Wer sich über die Nachrüstmöglichkeiten verschiedener Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.de zu finden.


Bei Rückfragen: Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org* www.vcd.org


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Datum: 07.05.2010 - 16:17 Uhr
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