Pressestatement vom 16.8.2022 zum Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes Hausärztever

Pressestatement vom 16.8.2022 zum Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes Hausärzteverband Hessen fordert Nachbesserung

ID: 2000997
(firmenpresse) - Der Hausärzteverband Hessen (HÄVH) lehnt den Entwurf zur Änderung des

Infektionsschutzgesetzes ab. Den Vorschlägen von Bundesgesundheitsminister Karl

Lauterbach und Bundesjustizminister Marco Buschmann fehlten klare Indikatoren, um

Maßnahmen auszulösen. Die Stellungnahme von HÄVH-Sprecher Christian Sommerbrodt im Wortlaut:



"Maßnahmen zum Infektionsschutz müssen auf ein klar definiertes Infektionsgeschehen,

das zur Überlastung des Gesundheitssystems führt, beschränkt bleiben. Dabei braucht

es klare, bundesweite Indikatoren, die die Krankheitslast abbilden und damit die

Schwere der Erkrankungen berücksichtigen.



Meldeinzidenzen eignen sich in der aktuellen Phase dazu ebenso wenig, wie die von

Lauterbach und Buschmann eingeführte jahreszeitliche Festlegung von Oktober bis

Ostern. Die zwar ansteckendere aber auch weniger gefährliche Variante Omikron und

ihre Untergruppen führten bereits zur Abkopplung von Infektionszahlen und

Krankheitslast, so dass davon keine Überlastung des Gesundheitssystems abgelesen

werden kann.



Zugangsbeschränkungen wie 2G oder 3G wurden von der wissenschaftlichen

Evaluationskommission des Bundesgesundheitsministeriums zurecht kritisch bewertet.

Schädliche Auswirkungen auf Wirtschaft und gesellschaftliches Leben sind erheblich und

müssen hier beachtet werden.



Ein von Lauterbach neu vorgeschlagener Status von "frischgeimpften" Personen für

diejenigen, deren Impfung maximal drei Monate zurück liegt, ist abzulehnen. Das

widerspricht klar den Empfehlungen der STIKO. Diese verschärfte Ausschlussmaßnahme

durch verschiedenfarbige Apps und digitaler Einlasskontrolle ist abzulehnen.



Anlasslose Tests, wie in Schulen und am Arbeitsplatz sind aufgrund fehlender Evidenz in



der aktuellen Phase der Pandemie, in der eine Virusausbreitung nicht mehr verhindert

werden kann, abzulehnen. Die anlasslosen Tests sowie die noch in Deutschland bestehenden Quarantäne- und Isolationsregeln führen zu einer gefährlichen Belastung des Gesundheitssystems und zur Schädigung der Wirtschaft."



Hausärzteverband Hessen e.V.

Mitglied im Deutschen Hausärzteverband

Hausärzteverband Hessen e.V.,

Hofheimer Str. 16a, 65795 Hattersheim

Tel: 06190/9743470 Fax: 06190/9743479

E-Mail: info@hausaerzte-hessen.de

bestehenden Quarantäne- und Isolationsregeln führen zu einer gefährlichen

Belastung des Gesundheitssystems und zur Schädigung der Wirtschaft."

Kontakt:



Christian Sommerbrodt (v. i. S. d. P.)

Hauärzteverband Hessen e. V.

Hofheimer Straße 16a

65795 Hattersheim

Tel.: 06190 974 3470

E-Mail: info@hausaerzte-hessen.de

www.hausaerzte-hessen.deWeitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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PresseKontakt / Agentur:

Christian Sommerbrodt
Christian Sommerbrodt
Hofheimer Straße 16a
65795 Hattersheim
info(at)hausaerzte-hessen.de
06190 9743470
www.hausaerzte-hessen.de



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Datum: 17.08.2022 - 12:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2000997
Anzahl Zeichen: 3419

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christian Sommerbrodt
Stadt:

Hattersheim


Telefon: 06190 9743470

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



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Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Pressestatement vom 16.8.2022 zum Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes Hausärzteverband Hessen fordert Nachbesserung"
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