Einkommenssteuer ist bereits längst eine "Reichensteuer"
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"Die fünf Prozent reichsten Privathaushalte in Deutschland zahlten nach 2005 nach Angaben des Bundesfinanzministeriums 40,5 Prozent der gesamten Einkommenssteuer. Und das obere Viertel der Einkommensbezieher speist 75 Prozent dieser Steuerquelle. Die Steuerprogression führt zunehmend zu überproportionalen Belastungen", so Thielenhaus. Vor diesem Hintergrund weise das Institut der deutschen Wirtschaft darauf hin, dass die Einkommenssteuer schon längst zur "Reichensteuer" mutiert sei. Aus späterer Betrachtung werde sich das im Wahlkampf plump diffamierte Kirchhof-Modell als vertane Chance erweisen.
Während die Zukunftsaussichten der deutschen Wirtschaft nicht so rosig zu sind, scheine sich Altkanzler Schröder bei seiner Zukunftsgestaltung vorrangig an kommerziellen Eigeninteressen zu orientieren, so der Autor. Das Aufsichtsratmandat im Ostsee-Gaspipelinekonsortium könne sich energiepolitisch vielleicht als hilfreich erweisen. "Das Zustandekommen und das Angebot einer Bundesbürgschaft sind jedoch schlicht skandalös. Auch das Tingeln als hochbezahlter Festredner wirft spätestens dann Fragen auf, wenn es sich beim Auftraggeber um einen dubiosen Finanzfond handelt", schreibt Thielenhaus.
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Datum: 05.05.2006 - 16:02 Uhr
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