Rösler eröffnet Kampf gegen die Pharmabranche

Rösler eröffnet Kampf gegen die Pharmabranche

ID: 202731
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Euroforum-Seminar "Brennpunkt Arzneimittelreform 2010"
13. und 14. Juli 2010, Pullman Berlin Schweizerhof, Berlin

Düsseldorf/Berlin Mai 2010. "Frontalangriff auf die Pharmaindustrie" heißt es im
Focus als Reaktion auf das neu veröffentlichte Eckpunktepapier zur
Arzneimittelversorgung von Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler. Erstmals
sollen Pharmakonzerne im Bereich innovativer Präparate ihre Preise nicht mehr
einseitig bestimmen, sondern werden zu direkten Preisverhandlungen mit den
Kassen gezwungen. Auf dem EUROFORUM-Seminar "Brennpunkt Arzneimittelreform
2010" am 13. und 14. Juli 2010 werden wesentliche Stellschrauben und Fallstricke
der Reform dargestellt und potenzielle Auswirkungen der Neuordnung im
Arzneimittelmarkt analysiert und diskutiert.

Value Dossiers, Preisbildung und Erstattung
"Die anstehende Reform wird für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Die
neuen Wege zur differenzierten Beurteilung erstattungsfähiger Arzneimittel
werden erhebliche Auswirkungen auf Produktentwicklung und Marktgeschehen haben.
´From Bench to beside´ wird neu dekliniert", so Prof. Dr. Dr. Christian Dierks
(Dierks+Bohle Rechtsanwälte) im Vorfeld des Seminars. Der Experte erklärt wie
mögliche Barrieren beim Markteintritt und der Preisbildung identifiziert werden
können und was die freie Preisgestaltung noch wert ist. Prof. Dr. Dr. Dierks
berichtet über die Vertragsverhandlungen im ersten Vertriebsjahr und erläutert
die Auswirkungen des Preisstops auf Vertriebsstrukturen. Verhandlungen und
Preisfestlegungen mit den Pharmakonzernen ohne eine Vorabprüfung stellt sich als
schwierig dar. Um dieses Problem zu lösen, schlägt der Münchner
Gesundheitsfachmann Reiner Leidl die Nutzung so genannter Value Dossiers vor.


"Solche Dossiers werden bereits heute von global tätigen Unternehmen erstellt.
Sie schlüsseln medizinischen Nutzen, Therapiekosten und Ausgabenwirkungen eines
Medikamentes auf", sagt der Gesundheitsökonom. Allerdings müssten die
Versicherer die Dossiers der Konzerne vorab kritisch prüfen. Neben Änderungen in
der Kosten-Nutzenbewertung und der Preisbildung hat die Bundesregierung die
Absicht, das Kartellrecht auch auf die gesetzlichen Krankenkassen anzuwenden.
Welche Wirkungen das Kartellrecht im Gesundheitswesen hat und welche Ansprüche
einem Unternehmen aus dem Kartellrecht zustehen, erklärt Dr. Christian Burholt
(Dierks+Bohle Rechtsanwälte). Er erläutert, ob Krankenkassen bei der Verhandlung
von Verträgen kooperieren dürfen und wie dabei kartellrechtliche Grenzen
einschränkend wirken können.

Vergabe- und Wettbewerb
Ob sich Ausschreibungen oder Direktverhandlungen zwischen GKV-Spitzenverband und
"Solisten" bei innovativen Arzneimitteln und Originalen besser eignen,
diskutiert Dr. Marc Gabriel (Baker & McKenzie). Dabei beschreibt der Experte
welche Vorgehensweise unter welchen Aspekten sinnvoller ist und stellt das
Vergaberecht als "Dealbreaker" der Arzneimittelreform im Bereich innovativer
Arzneimittel vor. Dr. Gabriel charakterisiert neue wettbewerbliche Chancen für
Originatoren und Generikahersteller und erläutert die Bedeutung und Risiken der
Selbsteinschätzung als Solist.

Dr. Gabriel geht  auf die neue Weichenstellung für den Rechtsschutz ein und
beleuchtet Änderungen der gerichtlichen Zuständigkeit. Der Rechtsanwalt
fokusiert das Kartellrecht und das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
und klärt die Frage, ob sich ein komplett neuer Zweig für das
Rechtsschutzverfahren in Rabattvertragsausschreibungen entsteht.


Das vollständige Programm zur Veranstaltung im Internet:

www.euroforum.de/pr-Arzneimittelreform2010



Kontakt:
Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
E-Mail: julia.batzing@euroforum.de

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Datum: 21.05.2010 - 16:33 Uhr
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