DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: positive Entwicklung im 1. Quartal - Umsatzsteigerung um 1

DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: positive Entwicklung im 1. Quartal - Umsatzsteigerung um 17%

ID: 203646
(firmenpresse) - Halloren Schokoladenfabrik AG / Zwischenbericht

26.05.2010 11:57

Veröffentlichung einer Corporate News,übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Zwischenmitteilung Q1 2010

KENNZAHLEN (HGB)* in Mio. EUR:
Q1/10    Q1/09Änd. abs.Änd. in %
Gesamtleistung 13,72 11,60 + 2,12 + 18,3 %
Umsatz 13,23 11,30 + 1,93 + 17,0 %
EBITDA 1,46 1,27 + 0,18 + 14,7 %
EBIT 0,74 0,61 + 0,13 + 21,3 %
EBT 0,50 0,69 - 0,19 - 27,5 %
*unterliegen keinem Testat



BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

für die Süßwarenbranche ist mit 2009 ein turbulentes Jahr zu Ende gegangen.
Der Start ins Jahr 2010 stand dem in Nichts nach: Der Preis für Kakao
erreichte neue historische Höchststände und hat sich derzeit bei einem
Preis vonüber 2.300 Pfund pro Tonne - das höchste Niveau seit mehr als 30
Jahren - festgesetzt. Da alle Kakaokontrakte in US-Dollar bzw. Britischen
Pfund abgeschlossen werden, wirkt hier der schwächer werdende Euro noch
verschärfend. Dem gegenüber standen purzelnde Einzelhandelspreise. Von den
insgesamt zwölf Preissenkungsrunden in 2009 blieben auch die Hersteller von
Schokolade und Co. nicht verschont.

Umso erfreulicher zeigt sich die Entwicklung unseres Unternehmens:
Die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte unter dem Gesichtspunkt des
Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils mit den ersten
drei Monaten des Jahres zufrieden sein. So erhöhte sich der Konzernumsatz
um rund 17 %. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung


der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen
Erträge im gleichen Zeitraum um ca. 18,3 %.

Auch die Ertragsseite erwies sich dank der guten Auslastung der
Produktionskapazitäten und trotz der durch den neuen Produktionsstandort in
Delitzsch erhöhten Kostenstrukturen als robust: Das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigt um 0,18 Mio. EUR auf jetzt 1,45
Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 0,74 Mio. EUR und ist
somit gegenüber dem Vorjahr um 0,13 Mio. EUR (+ 21,3 %) verbessert worden.

Das Vorsteuerergebnis ist gegenüber dem Vorjahr um 0,19 Mio. EUR gefallen.
Hier standen im Vorjahr noch außerordentliche Erträge durch den Verkauf von
Maschinen und Anlagen in Höhe von 0,35 Mio. EUR zu Buche. Bereinigt um
diesen Sondereffekt ist das Vorsteuerergebnis um 47 % gestiegen.

Insgesamt liegen wir mit diesen Kennzahlen im Rahmen unserer eigenen
Erwartungen.

Prognosen gehen inzwischen davon aus, dass der gesamtwirtschaftliche
Abschwung seinen Boden gefunden hat. Es bleibt abzuwarten, ob eine Erholung
der Märkte kurzfristig durch einen nachgelagerten Anstieg der
Arbeitslosigkeit gedämpft wird. Meines Erachtens liegt das Schlimmste
jedoch hinter uns. Die dunklen Wolken haben sich aber noch nicht gänzlich
verzogen, denn der Handel wird auch in diesem Jahr seine
Preisreduzierungsrunden und seine aggressive Aktionspolitik fortsetzen.
2010 wird einÜbergangsjahr werden, in dem sich die Wirtschaft in den
meisten Teilen der Welt nur langsam und ungleichmäßig erholen wird. Sorge
bereitet mir, neben den allgemeinen Staatsverschuldungen, vor allem die
hohe Volatilität der Rohstoffmärkte, im Besonderen am Kakaomarkt. Dieser
Markt wird seit Monaten von Spekulanten beherrscht und ein Ende dieser
Spekulationen ist nicht absehbar. Das Vorkrisenniveau am Gesamtmarkt werden
wir meiner Meinung nach erst wieder in zwei bis drei Jahren erreichen.

Für Halloren haben wir uns für das Jahr 2010 folgende Ziele gesetzt: Wir
wollen weiter profitabel wachsen! Und dies nicht nur kurzfristig, sondern
mit Maßnahmen, die langfristiges Wachstum ermöglichen und sichern. Unsere
Strategie setzen wir konsequent fort und gestalten aktiv unsere Zukunft.
Mittelfristig konzentrieren wir uns unverändert auf Verbesserungen des
Produktportfolios, Restrukturierungen, Effizienzsteigerungen sowie
Produktinnovationen und den Ausbau unserer Geschäfte in Wachstumsmärkten.
So können wir unsere Kunden mit den besten Produkten versorgen und unsere
Spitzenposition als Spezialist für Schokoladenprodukte sichern.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2010 bleiben wir insgesamt
unverändert zuversichtlich: Die ersten drei Monate waren von einer
positiven Umsatz- und unter Berücksichtigung von Finanzergebnis und der
außerordentlichen Erträge auch von einer stabilen Ergebnisentwicklung
geprägt.

Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen
Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um
ca. 8 % auf 57 Mio. EUR steigen. Wir bestätigen das voraussichtliche
Erreichen des soliden Vorjahresergebnisses vor Steuern in Höhe von ca. 2,5
Mio. EUR.

Sie können gewiss sein: Meine Vorstandskollegen und ich werden uns zusammen
mit unserem Team mit ganzer Kraft für Halloren einsetzen und alle
vorhandenen Chancen nutzen. Ich freue mich, wenn Sie uns auf diesem Weg
weiter begleiten und unterstützen.

Klaus LelléVorstandsvorsitzender



Umsatz- und Ertragsentwicklung

Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2010
um ca. 17 % von 11,2 Mio. EUR auf 13,23 Mio. steigern. Die Gesamtleistung
verbesserte sich um 18,3 % auf 13,72 Mio. EUR (Q1/2009: 11,6 Mio. EUR). Die
Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an
halbfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie die sonstigen betrieblichen
Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen
zusammen aus Mieteinnahmen, Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen.

Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 1. Quartal nochmals
durch die Akquisition der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH geprägt.
Insbesondere die Personalaufwendungen sind dadurch um ca. 0,5 Mio. EUR (+
18 %) gestiegen. Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im 1.
Quartal gut ausgelastet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) spiegelt diesen Effekte mit + 1,46 Mio. EUR wider.
Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 15 %.

Die Abschreibungen sind im erstem Quartal aufgrund der im letzten
Geschäftsjahr getätigten Investitionen um ca. 8 % auf 0,72 Mio. EUR
gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,74 Mio. EUR
(Vj.: 0,61 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis hat sich mit 0,5 Mio. EUR
gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres (0,69 Mio. EUR) verschlechtert. Hier
standen im Vorjahr noch außerordentliche Erträge durch den Verkauf von
Maschinen und Anlagen in Höhe von 0,35 Mio. EUR zu Buche. Bereinigt um
diesen Sondereffekt ist das Vorsteuerergebnis um 47 % gestiegen

Auftragsentwicklung

Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation wiederum
maßgeblich verbessern. Die bisher starke Entwicklung des
Premium-Confiseriebereichs hat sich in den letzten Monaten abgeflacht. Nach
den Erklärungen für die schwache Marktentwicklung muss man nicht lange
suchen: Das Preisbewusstsein der Verbraucher hat sich deutlich geschärft.
Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem neuen Produktionsstandort in
Delitzsch den nun stark nachgefragten Preiseinstiegsbereich hervorragend
bedienen können. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge in einem
Gesamtvolumen von 15 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von 25 % gegenüber dem
Vorjahr entspricht (Vj.: 12 Mio. EUR).

Kosten

Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und
Einkaufspolitik hatten die massiven Preiserhöhungen beim wichtigsten
Rohstoff Kakao im ersten Quartal 2010 insgesamt nur die im Rahmen der
Erwartungen liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Die
Materialaufwandsquote verbesserte sich sogar leicht um knapp zwei
Prozentpunkte. Aufgrund der weltweit anhaltend hohen Nachfrage und der
unsicheren Ernteaussichten gehen wir langfristig von weiter steigenden
Rohstoffkosten aus. Wir werden diesen Effekt durch ein konsequentes
Optimierungs- und Kosteneinsparungsprojekt neutralisieren können.

Die Personalkosten stiegen im Verhältnis zum Umsatz nur noch um 0,3 % an.
Auch hier ist der wesentliche Grund in der Geschäftsausweitung um die
Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH zu finden. Hier wurden die positiven
Aspekte der im letzten Jahr getätigten Investitionen in Maschinen und
Anlagenüberkompensiert.

Gemessen am Umsatz betrug der Sonstige betriebliche Aufwand rund 18,7 % und
ist damit im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 1 % gestiegen.
Zurückzuführen ist dies auf deutlich verstärkte Werbe- und
Markterschließungsaktivitäten. Hier haben wir die Ausgaben um rund 0,5
Mio. EUR (+ 57 %) erhöht.

Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraumes

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse
eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von
Halloren haben könnten.


Aktie
ISIN                                  DE000A0LR5T0
Börsensegment Open Market (Entry Standard)
Börsenkürzel H2R
Börsenplatz Frankfurt
Anzahl der Aktien 4.600.000 Stückaktien
Grundkapital 4.600.000 EUR
Ausgabepreis 7,00 EUR
Aktueller Kurs (25.05.2010) 7,05 EUR
Streubesitz 48,6 %
Internet www.halloren.de
FINANZKALENDER
24.06.2010       Hauptversammlung (Händelhalle, Halle/Saale)
24.08.2010 Zwischenmitteilung II/2010
18.11.2010 Zwischenmitteilung III/2010
KONTAKT

Andreas Stuhl (CFO)
Halloren Schokoladenfabrik AG
Tel: 0345/5642-105
E-Mail: aktie@halloren.de

Unternehmensprofil:
Die Halloren Schokoladenfabrik ist mitüber 200 Jahren Firmengeschichte
Deutschlandsälteste Schokola-denfabrik. Bereits um die Wende zum 20.
Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weitüber die
eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller
hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg
ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren
jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei
Geschäftsbereichen 'Halloren Confiserie', 'Chocolaterie' und 'Industrie'
derzeit rund 500 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählenüber 180
Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren
Kugeln.


Disclaimer:
Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der
Halloren Schokoladenfabrik AG (die 'Aktien') dürfen nicht in den
Vereinigten Staaten oder 'U.S. persons' (wie Regulation S des
US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung
(der 'Securities Act') definiert) oder Rechnung von U.S. persons angeboten
oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der
Registrierungspflicht gemäßdem Securities Act befreit. Die Aktien sind
nicht und werden nicht gemäßdem Securities Act registriert oder außerhalb
Deutschlandsöffentlich angeboten. Dasöffentliche Angebot in Deutschland
erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der
Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de
sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen
Ausgabe erhältlich.


26.05.2010 11:57 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungenübermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: Halloren Schokoladenfabrik AG
Delitzscher Strasse 70
06112 Halle
Deutschland
Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
E-Mail: info@halloren.de
Internet: http://www.halloren.de
ISIN: DE000A0LR5T0
WKN: A0LR5T
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry
Standard in Frankfurt

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Datum: 26.05.2010 - 11:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Wirtschaft (allg.)



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