Glaukom-Erkrankung kann zum Niedergang von Zellen des Sehnervens führen
Selbsthilfeinitiative gibt Tipps zum Umgang mit dem eingeschränkten Gesichtsfeld
Anschließend gilt dann zunächst, sich Hilfe zu suchen: Nutzen Sie die orthoptistischen Angebote: Orthoptisten sind wie die Physiotherapeuten für das Auge. Sie trainieren mit Ihnen die Beweglichkeit des Auges, helfen Ihnen bei der Anpassung Ihrer Gewohnheiten im Blick auf die Gesichtsfeldeinschränkungen, geben Ihnen Hinweise im Umgang mit der neuen Situation und Ihre adäquate Reaktion im Alltag darauf. Gerade in größeren Praxen oder Kliniken sind Orthoptisten oftmals angestellt und betreuen Sie gern. Beim Treppensteigen sollten Sie achtsam sein: Blicken Sie vermehrt nach unten. Achten Sie auf die Stufen, statt den Blick geradeaus zu richten. Kennzeichen Sie sich im Zweifel als seheingeschränkte Person, sodass Ihnen entgegenkommende Passanten Ihnen ausweichen können. Nutzen Sie die Haltegriffe. Richten Sie auch beim Geradeauslaufen den Blick desöfteren nach unten, um Unebenheiten im Boden zu spüren, die Sie vielleicht durch die Gesichtsfeldeinschränkung nicht erkannt haben. Beim Überqueren der Straße ist anzuraten: Richten Sie den Blick mehrmals nach links und rechts und sichern Sie sich wiederholt ab, ob die Fahrbahn wirklich frei ist. Drehen Sie dazu auch den Kopf und verlassen Sie sich nicht allein auf Ihre Augenwinkel, die gegebenenfalls durch die Gesichtsfeldeinschränkung beeinträchtigt sind und nicht alle Bereiche des Blickfeldes erfassen können. Scheuen Sie sich nicht, auch Passanten um Hilfe beim Queren der Straße anzufragen. Beantragen Sie im Zweifel einen Schwerbehindertenausweis mit dem entsprechenden Merkzeichen, sodass Sie bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln beispielsweise eine Begleitperson mitnehmen können, die Sie bei etwaigen Unsicherheiten mit dem Sehen abfangen kann. Anerkennen Sie die Gesichtsfeldeinschränkung bei Bedarf auch mit psychologischer Unterstützung. Es ist eine große Belastung, wenn ein wichtiges Sinnesorgan derartige Probleme bereitet. Damit umzugehen und sich einzugestehen, dass die Annahme von Unterstützung notwendig wird, ist ein Prozess, der nicht jedem gelingt. Deshalb kann es helfen, hierüber mit einer geschulten Person ins Gespräch zu kommen, damit nicht der Scham überwiegt und allfällige Unterstützungsmaßnahmen unter sich begräbt. Denn es gibt keinen Grund, sich für eine Behinderung zu rechtfertigen!.
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Datum: 11.04.2023 - 05:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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